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Die Talfahrt geht in die Verlängerung

Von Alexander Zambarloukos, 22. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Die Talfahrt geht in die Verlängerung
Enttäuschung in Linz, Jubel in Wien Bild: GEPA

WIEN. 2:5 in Wien: Die Black Wings lagen nach nur 29 Minuten 0:5 zurück.

Bei vielen Black-Wings-Fans ist das Standing von Trainer Troy Ward ohnehin nicht das beste, gestern dürfte es nicht gestiegen sein. Die Talfahrt der Linzer Eishockeycracks geht in die Verlängerung. Die 2:5-(0:3, 1:2, 1:0-)Niederlage bei den Vienna Capitals, die den zwölften Sieg im zwölften Liga-Match feierten, war der Tiefpunkt in dieser noch jungen Saison.

Das Resultat ist zwar kein Debakel, der Spielverlauf fällt allerdings in die Kategorie "Desaster", weil die Wiener schon vor "Halbzeit" eine 5:0-Führung (29.) herausgeschossen hatten und anschließend einen Gang zurückschalteten.

Richtig gewinnend aus Black-Wings-Sicht waren nur die Kommentare der Lukas-Brüder bei ServusTV. Ex-Kapitän Philipp, Konditionstrainer beim EHC, glänzte mit interessanten Expertisen, ohne das eigene Team mit Samthandschuhen anzufassen. Bobby, Nachwuchschef bei den Oberösterreichern, konnte sich in der zweiten Pause folgendes Statement nicht verkneifen: "Ich würde mich jetzt nicht in der Kabine sehen wollen. Wenn ich so ein zweites Drittel abgeliefert hätte, hätte es wahrscheinlich ein Feuerwerk gegeben." In Form einer Wutrede. Vielleicht geht so etwas im Moment ja ab.

Den Black Wings ist das Bemühen nicht abzusprechen, auch nicht der Kampfgeist. Aber die Art und Weise, wie sie auf die Verliererstraße gerieten, ist bedenklich. Nach soliden ersten fünf Minuten brach die Mannschaft mit dem Gegentor zum 0:1 (7.) vorübergehend auseinander. Nach 11:36 Minuten stand’s 0:3, war der Arbeitstag für den (schuldlosen) Linz-Goalie David Kickert beendet.

21 Punkte Rückstand

Das Defensivverhalten ließ zu wünschen übrig, die Abwehr wurde selbst von der erfrischend aufspielenden vierten Wiener Linie auseinandergenommen und überlaufen. Das ist besorgniserregend. Trotz der Ergebniskosmetik, für die Brian Lebler (38.) und Rick Schofield (41./in doppelter Unterzahl) verantwortlich zeichneten.

Die Frage "Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn Aaron Brocklehurst in der 42. Minute nicht die Latte, sondern ins Tor getroffen hätte?" ist obsolet, weil es so nicht gekommen ist. Es gibt keinen Grund, Dinge schönzureden.

Die nackten Zahlen sprechen die deutlichste Sprache: Linz ist Siebenter, also unter dem Strich und aktuell nicht auf direktem Play-off-Kurs. Acht von zwölf Ligapartien gingen verloren, der Rückstand auf Spitzenreiter Wien ist auf 21 Punkte angewachsen. "Die Mannschaft hat nie aufgegeben und im dritten Drittel vieles richtig gemacht", analysierte Coach Ward.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Schuno (6.609 Kommentare)
am 23.10.2018 08:48

Vor einigen Wochen hat Ward erklärt die Mannschaft ist erst bei 40% ihres Leistungsvermögens.Bekomme ich jetzt 60% vom Eintrittsgeld zurück?
Jetzt sind sie m. M.nach bei 30% und keine Aussicht auf Besserung

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Fuchsi (122 Kommentare)
am 22.10.2018 08:15

Ward versucht schon wieder alles zu relativieren und schön zu reden.
Jedes Mal dasselbe. Er ist nicht Fähig dazu, den Spielern zu helfen, dass sie wieder leidenschaftlich Eishockey spielen und Spaß dabei haben. Stattdessen werden sie wsl ständig mit taktischen Floskel vollgestopft.

Wenn die Leidenschaft und der Spaß am Eishockey wieder zurück kommen würde, dann würde es wieder Spaß machen Linzer Eishockey zu sehen und der Erfolg wäre automatisch da.
Die Spieler die wir haben können ausgezeichnet Eishockey spielen, jedoch nicht wenn sie nicht endlich wieder Spaß an diesem geilen Sport haben.

Die Linzer Fans leiden auf jeden Fall ordentlich mit dem Team.

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Upsi (90 Kommentare)
am 22.10.2018 09:22

Für mich zur Zeit ebenfalls ein Phänomen wie ein Trainer mittlerweile jede Niederlage quasi als "Sieg" wahrnimmt und positive Schlüsse ziehen kann.

10 Gegentore aus 2 Spielen, aber eh super, hätten ja auch 12 sein können zwinkern

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