Letzte Aktion des Spiels: Ried verliert gegen Sturm Graz
GRAZ. Mit einem Last-Minute-Sieg hat Sturm Graz am Dienstagabend Platz drei in der Tabelle der Fußball-Bundesliga einzementiert.
Bei Schneefall und schlechten Platzverhältnissen erzielte Jusuf Gazibegovic in der 95. Minute den Siegestreffer für die Elf von Christian Ilzer bei deren 2:1 (1:0)-Erfolg gegen die SV Ried. Davor hatte es nach Treffern von Otar Kiteishvili (9.) und Marco Grüll (56.) lange nach einer Punkteteilung ausgesehen.
Nach dem 1:0-Erfolg im Cup gegen die Vienna am Freitag fuhren die Schwarz-Weißen auch gegen die Oberösterreicher nur einen knappen Erfolg ein. Barnsley-Leihgabe Patrick Schmidt kam bei Sturm in der zweiten Hälfte zum ersten Einsatz. Die Rieder verbuchten, obwohl sie vor allem in der ersten Hälfte offensiv kaum Akzente gesetzt haben, den ersten Treffer unter Neo-Coach Miron Muslic. Zuletzt hatte man in drei Spielen einen Punkt geholt. In der Tabelle bleiben die Innviertler auf Rang zehn.
Die Grazer waren vom Anpfiff weg in der aktiveren Rolle. Die Anfangsoffensive wurde auch bald von Erfolg gekrönt. Zunächst verhinderte die Stange allerdings einen Sturm-Treffer in der ersten Minute, nachdem Kevin Friesenbichler einen scharfen Schuss auf das Tor von Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger abgegeben hatte. Einen Nachschuss von Andreas Kuen parierte der Schlussmann.
In der neunten Minute münzten die Hausherren ihre anfängliche Drangperiode vor den Augen von ÖFB-Teamchef Franco Foda in den Führungstreffer um. Kiteishvili verwertete einen Assist von Stefan Hierländer, indem er von der Strafraumgrenze abzog. Der Ball wurde dabei auch noch von der Rieder Verteidigung abgefälscht. Eine Vorentscheidung in Form einer Zwei-Tore-Führung blieb den Grazern nach vergebenen Topchancen von Kiteishvili (14.), Hierländer (27.) und Ivan Ljubic (45.) vor der Pause verwehrt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand einem Sturm-Treffer erneut Aluminium im Weg. Ein Ljubic-Abschluss am Ende eines Konterangriffs ging abermals an die Stange (48.). Wie aus dem Nichts erzielten die Rieder in der 57. Minute dann in Person von Grüll den Ausgleich. Der Rapid-Stürmer in spe vollendete einen Konter mit einem Heber über Jörg Siebenhandl. David Nemeth konnte den Ball dabei wohl erst hauchdünn hinter der Linie klären.
In der Schlussphase entwickelte sich die Partie zu einem offenen Fight. Die Rieder traten nach dem Ausgleich in der Verteidigung kompakter auf und brachten sich auch aktiver in das Spielgeschehen ein. Sturm-Verteidiger Amadou Dante beförderte den Ball in der 90. Minute nach einem Ried-Eckball fast mit dem Knie ins eigene Tor, wäre nicht die Stange im Weg gestanden. In der fünften Minute der Nachspielzeit gelang Gazibegovic praktisch zeitgleich mit dem Schlusspfiff der entscheidende Treffer für die Gastgeber.
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Der Admira fehlen nur mehr 2 Punkte auf die SVR, Altach noch 3. Der Nervenkrieg mag beginnen.
Wer so ein Abwehrverhalten zeigt, hat in der BL. sowieso nichts verloren. Ziegl hat wahrscheinlich ein Mannschafts Jahrhundertabo, der gehörte schon längst auf die Bank. Wer ein wenig vom Fußball versteht, der muss doch zugeben, daß Ried für die BL. zu schwach ist.
Schade! In der 94 noch so ein Foul zu machen ist sehr fragwürdig..CR hat uns sowieso schon zu viele 11er und Eigentore gekostet..
1HZ war nicht zum anschauen, 2HZ dann klare Verbesserungen und man hatte teilweise mehr vom Spiel (zumindest hatte man das Gefühl). Weiters ist es für mich völlig unverständlich, dass man einen Möschl nur noch in der Nachspielzeit einwechselt..
Es ist ganz einfach die Zeit des ausprobieren muss vorbei sein das kostet zu viele Punkte. In der Bundesliga muss man auch einem Spieler weh unter Anführungszeichen tun und ihn auf die Bank setzen wenn er es nicht bringt! Der Kern der Mannschaft hat sich herauskristallisiert es fehlt noch die Feinabstimmung. So wie in der zweiten Halbzeit muss die SVR meiner Meinung das Spiel anlegen für das Spiel der ersten Halbzeit ist es einfach noch zu früh. Ab heute voller Fokus auf St.Pölten da kann was gehen.
Mund abwischen und aufstehen. Man hat auch deutlich gesehen, dass man Nutz derzeit nicht vom Beginn an bringen kann. Meines Erachtens nach hätte er beim 3-4-3 keinen Platz in der Anfangself, könnte aber als Joker wertvoll werden. Seine Stärken liegen bei Assists, wenn er das Spiel vor sich hat. Beim 3-4-3 mit schnellem Umschaltspiel hat man das Spiel jedoch selten vor sich.
Habe mich heute wegen dem System in HZ1 grün und blau geärgert. Wieso 4-2-3-1 wenn man a) keinen 8er sondern 2 zweikampfstarke 6er hat b) nicht über einen Stürmer verfügt der Bälle halten kann und Kopfballduelle gewinnt. Daher verliert man zwangsläufig Bälle und kommt über die Mittellinie nicht hinaus, Nutz kam nie in die Situation das Spiel vor sich mit dem Ball am Fuss zu haben. In HZ2 wurde daraus ein 3-4-3 was besser funktioniert hat. Warum hat Muslic nicht gleich dieses System verwendet, das mit den schnellen Aussen und mit dem schnellen Mittelstürmer besser für die SVR geeignet ist. Noch eins: hoffentlich hält die Leistungssteigerung vom Grüll weiter an.
Warum bist du nicht Trainer in Ried geworden ? Wahrscheinlich fehlt dir der nötige Grips dazu !
@Gumrak. Das Spielsystem in HZ1 wurde von mehreren Personen (auch hier im Forum) kritisiert. Scheinbar sah es Muslic ähnlich sonst hätte er später nicht umgestellt.
Mit dem Spiel in der 2. Halbzeit kann man als SVR-Fan leben
Der SK Sturm war über das ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft also geht der Sieg in Ordnung. Für das Selbstvertrauen und die Moral wäre ein Punkt sehr sehr wichtig gewesen. Eines hat man heute gesehen das Spielsystem der ersten Halbzeit ist nichts für die SVR im Abstiegskampf. Zweite Halbzeit war es mit dem schnellen überbrücken des MF besser. Im Sturm muss man mit Grüll und Schmidt spielen das andere ist nicht Bundesliga tauglich man kommt einfach nicht vors gegnerische Tor. Viel Aufbauarbeit bis Sonntag die SVR muss endlich wieder voll anschreiben!
Nicht mehr zum aushalten!!!