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2:3 – Österreich muss noch auf das EM-Ticket warten

Von Harald Bartl, 13. Oktober 2023, 23:17 Uhr
Dodi Lukebakio (2. v. li.) schoss Belgien zur EURO 2024. Foto: APA/Eva Manhart

EM-Qualifikation: Die Top-Stimmung im Stadion, der volle Einsatz des "B-Teams" und ein super Finish reichten gegen Belgien nicht

Österreichs Fußball-Nationalteam muss noch auf das Fix-Ticket für die EM 2024 in Deutschland warten. Das gestrige 2:3 (0:1) gegen Belgien reichte noch nicht. Zu abgeklärt und effizient war das gegnerische Star-Ensemble im Angriff in einem Spiel, in dem die Rangnick-Elf mehr Glück beim Spielverlauf gebraucht hätte – und dennoch nach 0:3-Rückstand sogar fast noch ein Remis geholt hätte.

Schade – denn alles war für eine magische Nacht im mit 47.000 Zuschauern restlos ausverkauften Ernst-Happel-Stadion angerichtet gewesen. Es herrschte tatsächlich jene Stimmung, die es im Prater nur bei den ganz großen Entscheidungsspielen gibt.

Die Stimmung im Ernst-Happel-Stadion war großartig. Foto: APA/Georg Hochmuth

Und auch die Spieler versuchten bereits vor dem Anpfiff alles aufzusaugen. Sogar die Mannschaftsaufstellungen hatte Stadionsprecher Andy Marek erst durchgesagt, als die Spieler bereits auf dem Feld waren – damit auch jeder noch einmal den Extra-Adrenalinkick bekommen würde.

Teamchef Ralf Rangnick hatte das Team auch so mutig eingestellt, wie es sich für ein Finale gehört. Das 4-2-3-1 war eine Kopie des Hinspiels in Brüssel. Von der ersten Sekunde an gab es hohes Angriffspressing, um auch die Fans sofort mitzunehmen. Das gelang. Rangnick hatte auch bei der Aufstellung riskiert. Leipzig-Spieler Nicolas Seiwald rückte auf die rechte Außenverteidigerposition, um nicht Konrad Laimer im Mittelfeld zu verlieren. Sturm-Graz-Spieler Manprit Sarkaria feierte sein Debüt im Nationalteam, um Christoph Baumgartners Schnelligkeit am Flügel zu nützen.

Die Belgier unterbrachen den österreichischen Flow mit dem raschen 0:1 (12.). Philipp Lienhart kam am Flügel gegen Dodi Lukebakio nicht einmal in den Zweikampf. Das Tor war ein Schock, jedoch keine Bremse für die heimischen Bemühungen. Baumgartner vergab die beste Chance (42.).

Auch nach der Pause kam Österreich mutig aus der Kabine. Erst fehlte Maximilian Wöber bei der Ausgleichschance die Präzision (50.). Das 0:2 von Belgiens Lukebakio war dann das Spiegelbild der Partie: Der Ball wurde von Nicolas Seiwald unhaltbar abgefälscht. Und doch wurde es trotz Lukakus 0:3 (58.) noch einmal spannend: Laimers vermeintlichem Ehrentor zum 1:3 (72.) folgte die Gelb-Rote Karte für Belgiens Amadou Onana nach Foul an Xaver Schlager (78.).

Sabitzers Elfmetertor Foto: APA/Hochmuth

Und weil der VAR dem Schiri ein Handspiel von Belgiens Arthur Theate im Strafraum signalisierte, traf Marcel Sabitzer auch noch zum 2:3 (84.). So gab es vor dem Spiel am Montag in Aserbaidschan zwar keinen Sieg, dafür aber einen Motivationsschub, um das EM-Ticket dort mit einem Sieg (oder einem Punkteverlust von Schweden) zu fixieren. Gefeiert wurden die Spieler schon gestern – zurecht – wie EM-Teilnehmer.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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