Spektakel-Spezialisten aus Spanien gestalten heuer die Linzer Klangwolke
100 fliegende Menschen, ein 20 Meter großer Wal, ein Auto, das in die Höhe gehoben wird: Bereits zum zweiten Mal wird die spanische Theatertruppe "La Fura dels Baus" die Klangwolke am 7. September gestalten.
BEs dürfte wieder eine spektakuläre Inszenierung werden: Das spanische Theater-Kollektiv „La Fura dels Baus“ gestaltet die 45. Klangwolke am 7. September um 20.30 Uhr im Linzer Donaupark. Unter dem Titel „Pioneers 52 Hertz“ stehen acht Männer und Frauen, die auf ihrem Gebiet Vorreiter waren, im Mittelpunkt: vom Astronomen Johannes Kepler über den Maler Gustav Klimt bis zur Mathematikerin Mileva Einstein und zur Choreografin Pina Bausch. „Sie alle waren wie Sterne und Planeten, die uns beleuchten und das Leben etwas besser machen“, sagte Mastermind Carlus Padrissa. Er ist in Linz kein unbekannter: Bereits 2018 gestaltete er mit „La Fura dels Baus“ die Klangwolke, 2013 war die Gruppe Teil der Eröffnung des Linzer Musiktheaters.
Auch heuer wird es wieder viel zu sehen geben. So werden sich drei bis vier bis zu 15 Meter hohe Figuren im Donaupark bewegen, eine E-Auto der Marke Tesla – als zukunftsweisende Fortbewegungsart – wird laut Padrissa „so hoch wie möglich“ hochgehoben, ein 20 Meter großer Wal soll einerseits unter Wasser beleuchtet werden, andererseits per Kran in die Höhe gehoben werden. Auch 150 Freiwillige werden an der Klangwolke teilnehmen. „100 von ihnen werden in verschiedenen Formationen bis zu 40 Meter in der Luft schweben“, sagt Produktionsleiter Wolfgang Scheibner.
Auch in puncto Musik greift Regisseur Padrissa nach den Sternen: Basis bildet die bekannte „Planeten-Suite“ von Gustav Holst. Aber auch Anton Bruckner und moderne Rhythmen kommen zum Einsatz. Die Frequenz 52 Hertz im Titel bezieht sich auf ein rätselhaftes Meeresecho, das noch nicht völlig erforscht ist und mit einem Wal zusammenhängt, der mit seinen Artgenossen auf einer Wellenlänge kommuniziert, die nur seiner Spezies eigen ist.
Knapp eine Million Euro Budget
Veranstaltet wird die Klangwolke von der LIVA, gesponsert von der Sparkasse Oberösterreich. „Es wird eine Klangwolke, die zum Staunen, Jubeln und Entführen aus dem Alltag einlädt“, sagte LIVA-Geschäftsführer Rene Esterbauer. Für Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) passt die Themenwahl „exzellent“ zu Linz: „Auch hier versuchen wir; ein gutes Umfeld für innovative Köpfe zu schaffen.“ Insgesamt steht für die heurige Klangwolke wie im Vorjahr ein Budget von rund einer Million Euro zur Verfügung.
Kein Thema war bei der Präsentation der wegen der Brucknerhaus-Affäre freigestellte künstlerische Leiter Dietmar Kerschbaum. Die Affäre hat aber auch auf die Klangwolke eine Auswirkung. Alexandra Rieger, gemeinsam mit Kerschbaum Gesellschafterin der Agentur „pannART“, arbeitet nicht mehr mit.
150 Freiwillige werden an der Linzer Klangwolke beteiligt sein. Sie sollten allerdings keine Höhenangst haben: 100 von ihnen werden bei ihrem Einsatz bis zu 40 Meter in die Höhe gehoben. Wer mitmachen will, meldet sich bei Katrin Fink unter Tel. 0660 / 39 51 870 oder katrin.fink@liva.linz.at. Alle Infos gibt es auf klangwolke.at
Einmal dieses durcheinander an Technikspektakeln angeschaut, frühzeitig abgehaut.
wenns Geld keine Rolle spielt:
Spektakel-Spezialisten sind unsere Veranstalter auch 😁😁😁
Ja, ja um das Geld der Anderen ist nichts zu teuer.
wichtig wenn es was kostet dieSpanier sind sicher billiger wie Österreicher