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Parken unterm Sonnenkraftwerk: Eurothermen-Solarpark ging in Bad Schallerbach ans Netz

Von Michaela Krenn-Aichinger, 14. Mai 2024, 13:46 Uhr
PV-Anlage
Die PV-Anlage produziert 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Bild: Eurothermen

BAD SCHALLERBACH. Die bisher größte Parkplatz-PV-Anlage in Oberösterreich kostete 3,8 Millionen Euro.

Als wäre das Wetter für den Anlass bestellt worden: Bei strahlendem Sonnenschein ging heute nach acht Monaten Bauzeit der Eurothermen-Solarpark ans Netz. 420 Parkplätze für die Hotel- und Thermengäste wurden mit 2887 Photovoltaik-Modulen (6000 Quadratmetern) überdacht. Diese erzeugen 1,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr, der ausschließlich von der Eurotherme selbst für den Betrieb genützt wird. Die erzeugte Menge entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 550 Haushalten.

Die bereits bisher versiegelten Flächen werden doppelt verwendet, die Beton- und Asphaltwüste wird damit zum grünen Kraftwerk. Neben der Produktion von nachhaltigem Sonnenstrom werden die parkenden Fahrzeuge beschattet, vor Schnee, Hagel und Starkregen geschützt.

Betriebskosten reduzieren

Eurothermen-Geschäftsführer Patrick Hochhauser betonte die Wichtigkeit des Projekts für das Unternehmen und dessen Nachhaltigkeitsstrategie. "Wir haben bisher bereits sieben Millionen Euro in verschiedene Maßnahmen investiert, mit dem Ziel, Energie einzusparen, auf Alternativenergien umzustellen und damit auch die Betriebskosten zu reduzieren." Die Eurothermen würden damit auch den Nachhaltigkeitsschwerpunkt in der neuen OÖ. Landestourismusstrategie konsequent umsetzen. Die 3,8-Millionen-Euro-Investition in den Photovoltaik-Parkplatz war vom Aufsichtsrat einstimmig genehmigt worden. Durch das Sonnenkraftwerk können pro Jahr mehr als 470 Tonnen CO2 eingespart werden. Entstanden sind auch 15 neue E-Ladestationen für Hotel- und Tagesgäste, insgesamt stehen 25 Stromtankstellen zur Verfügung. Auch der eigene Fuhrpark wird auf Elektrofahrzeuge umgestellt, so sind zum Beispiel die Gärtner mit Elektro-Lastenfahrrädern auf dem großen Thermenareal unterwegs.

PV-Parkplätze haben Priorität

Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner (VP) betonte, dass Oberösterreich seine Vorreiterrolle in der Energiewende weiter ausbaue. "Wir liegen im Bundesländervergleich mit Abstand an der Spitze bei Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie und Geothermie." Bei der PV-Strategie des Landes habe neben der Nutzung von bestehenden Dachflächen auch die PV-Überdachung von Parkplätzen Priorität.

In Oberösterreich bestehen bereits mehr als 100.000 PV-Anlagen, das ist die Hälfte des Zieles von 200.000 Anlagen im Jahr 2030.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger

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6  Kommentare
6  Kommentare
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2020Hallo (4.519 Kommentare)
am 14.05.2024 19:08

Haben aber sehr lange dafür benötigt - warum nicht schon vor Jahren……? 🙈🙈🙈

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blada (643 Kommentare)
am 15.05.2024 07:22

Besser spät als nie

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Kukilein (552 Kommentare)
am 14.05.2024 18:32

Wurden Speicher geplant???

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nukia (13 Kommentare)
am 14.05.2024 14:53

Annahme: 400 Wp/Modul ergibt 3.290 EUR/kWP, erscheint hoch?

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Abraxas (1.628 Kommentare)
am 15.05.2024 08:21

Die Aufständerungen für PV Module auf Parkplätzen kosten mehr, als eine Montage auf Dachflächen, würde ich mal meinen.

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vinzenz2015 (47.625 Kommentare)
am 14.05.2024 14:40

Sehr gut!!

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