Angst um Kinder in 100er-Zone vor einem Spielplatz
STEINHAUS. Unbekannte verlegten das Ortsschild, BH Wels-Land kündigt nun Maßnahmen an.
Zahlreiche Reaktionen hat ein OÖN-Bericht über das versetzte Ortsschild in Steinhaus ausgelöst. Wie berichtet haben Unbekannte ein Ortsschild Ende Juni einfach verlegt, weil bei der neuen Siedlung in der Bussardstraße und einem Kinderspielplatz 100 km/h erlaubt sind. Anrainer haben Angst um die Sicherheit ihrer Kinder und wünschen sich, dass die Autofahrer auf 50 km/h eingebremst werden. Kurze Zeit später hat die Gemeinde das Ortsschild wieder zurückgesetzt.
Anrainer waren bereits mehrfach bei Bürgermeister Harald Piritsch (FPÖ) vorstellig. "Wir können aber nicht eigenmächtig etwas aufstellen. Wenn der Verkehrstechniker das nicht positiv beurteilt, was die Bevölkerung wünscht, dann geht es nicht", betont Piritsch.
30er-Zone in Sicht
"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert", warnt VP-Gemeinderat Bernhard Aichinger, dessen Kinder ebenfalls auf dem Spielplatz spielen und der sich seit längerem um mehr Verkehrssicherheit bemüht. "Nicht nur in Steinhaus, sondern auch in anderen Gemeinden müssen wir bei Themen, wo es um die Sicherheit geht, schneller werden", sagt Aichinger.
Zuständig ist die BH Wels-Land. Dort kommt nun Bewegung in die Sache. Auf Anfrage der OÖN bestätigte gestern Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz, dass die von Bewohnern geforderte 30er-Beschränkung in der neuen Siedlung positiv beurteilt worden sei, die Umsetzung liege bei der Gemeinde. "Nach Rücksprache mit dem Sachverständigen schaut es auch gut aus, dass wir das Ortsschild verrücken können, da auf einer Straßenseite Ortsbildcharakter vorliegt, ich habe aber das Gutachten noch nicht auf dem Tisch", sagt Schwetz. Der Amtssachverständige habe für die Buchhofstraße außerdem zur Reduktion der Geschwindigkeit bauliche Maßnahmen vorgeschlagen, wie eine Verengung oder die Markierung von Parkplätzen.
Bereits vor rund drei Wochen wurden verdeckte Verkehrsmessungen veranlasst, das Messgerät wurde aber verdreht, eigentlich wollte man die Messung diese Woche wiederholen, nahm aber davon Abstand, weil derzeit wegen einer Baustelle für ein Wohnprojekt mit 24 Mietwohnungen langsamer gefahren wird und das Ergebnis verfälscht würde.
Als kleinere Maßnahme wird laut Piritsch nun auf die Fahrbahn "Achtung, Kinder" gesprüht.
30cm hohe Hemmschwellen alle 100 m helfen bestimmt und das müssen unre Kinder auch den beamten wert sein
in Steinhaus ist alles anders!
Warum darf dort eine Siedlung sein? wo ist da die Raumordnung?
Oberösterreich schafft sich ab
Das fahren von 100 km/h ist aber aus mehreren Gründen sowieso nicht möglich
- Schlechte Zufahrtsstraßenverhältnisse
- Parkende Autos im Parkverbot (bei zweispurigen Fahrbahnen müssen beide Spuren befahrbar bleiben) was natürlich die Sicht auf Kinder welche einfach mal so auf die Straße springen auch nicht fördert und dann wärs eventuell auch egal ob 30 oder 100 und damit zum dritten Punkt
- spielende Kinder (sehr oft ohne Eltern, welche ihrer Aufsichtspflicht so sicher nicht nachkommen und ja da drehen auch schon ca. 5-jährige ohne Helm und ohne Eltern ihre Runden).
Das alles nur mal so am Rande erwähnt.
Aber zuerst alle anderen schimpfen, bevor man selbst auf sein Kind aufpasst und ich rede nicht von den Kindern, welche schon alleine Radfahren dürfen - obwohl die glauben auch sie dürfen auf einer Straße machen was sie wollen...
ihr dummes Posting ist entbehrlich
auf den Punkt gebracht!
Die Straße war wohl lange vor dem Spielplatz oder der Siedlung da, oder? Aber das ist ja bei uns normal. Zuerst (billig) neben Bundestraße/Flughafen/Bahngleisen/hier bitte Beliebiges einsetzen siedeln, und dann aufregen und Beschränkungen fordern.
Es ist egal, ob zuerst die Straße oder zuerst die Siedlung da war. Wo Siedlungsgebiet ist, muss automatisch eine 30er-Zone eingerichtet werden.
Ich muss öfter durch ein Siedlungsgebiet fahren. Der 30er nervt ein wenig. Wenn man aber da zu Fuß unterwegs ist, womöglich mit Kind oder Hund, merkt man, dass der 30er absolut seine Berechtigung hat.
Bitte Satire auch als solche kennzeichnen.
Oder was kommt dann als Nächstes? Sich neben die Autobahn/Bahnstrecke hinbauen und dann auf selbiger einen 30er fordern? Oh wait ...
warum haben Sie dann Ihre Meldungen nicht als Satire gekennzeichnet?
Weil es keine ist wie man ja im Artikel lesen kann...
Auf den Punkt gebracht
sie wollen überall Tempo 30km/h
Siedlungsgebiet ist wie in diesem Fall da wo ein paar Häuser stehen
Rückständig!
Der Bezirk Wels-Land verfügt über keine stationären Radarmessgeräte. Was in anderen Bezirken der Sicherheit, besonders der Kinder dient, ist in WL nicht möglich??
Die BH selbst muss in Sicherheitsbelangen aktiver und früher tätig werden. Ein Sachverständiger, der Gefahrenstellen nicht entsprechend als solche beurteilt, sollte sich selbst hinterfragen.
Muss erst was passieren?
bitte Fahrverbot für Autos und Sperre der Straße.
Was ist bitte eine 100er Zone?!
Dort gilt die Rechtsregel 😂 (so wie in jeder "..." - Zone)
und wer fährt in der Bussardstrasse ?
eigentlich nur Anwohner oder?
Eine Durchzugsstrasse ist das nicht!
sollte der 30er in dieser Straße kommen: bitte auch hier konsequent Geschwindigkeitsmessungen durchführen und Schnellfahrer zur Kasse bitten.
Der Spielplatz ist eingezäunt. Also ist der 100er keine Gefahr, sindern in erster Linie eine Lärmbelästigung.
ihr Posting entspricht 100%ig ihrem Nickname
Man sollte die Autos einzäunen nicht die Kinder
>Freie Fahrt für freie Bürger!< das ist unser FPÖ-Wahlslogan!
Linzal wieder mit Hass und Hetze.
Hier mal zum Nachlesen:
Anrainer waren bereits mehrfach bei Bürgermeister Harald Piritsch (FPÖ) vorstellig. "Wir können aber nicht eigenmächtig etwas aufstellen. Wenn der Verkehrstechniker das nicht positiv beurteilt, was die Bevölkerung wünscht, dann geht es nicht", betont Piritsch.
Also wenn die FPÖ Gesetze einhält schreit man "Freie Fahrt für freie Bürger!"
So eine Diktatur wäre da viel viel besser oder?
Ich hörte mal den Ausspruch: Wenn der Gutachter sagt, das Gras ist blau, dann ist es blau, basta!
Es ist dringend an der Zeit, dass die Gutachter ihre Entscheidung nachvollziehbar begründen müssen. Derzeit ist das ein ideales Schlupfloch für Richter und Politiker. Man spricht mit dem Gutachter ab, was man will und der kann Fordern was er will und Richter bzw. Politiker können ihre Wünsche durchsetzen.
sie sind ja schon frei - im Kopf