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LASK-Bedenken wegen Saison-Fortsetzung weggefallen: "Alle Spieler brennen darauf"

Von nachrichten.at/apa, 12. Mai 2020, 16:54 Uhr
Trainingsauftakt
Training unter Corona-Bedingungen: Die Spieler des LASK trainieren in Kleingruppen. Bild: (GEPA pictures)

LINZ. Der LASK ist in der Vergangenheit bezüglich einer Fortsetzung der Fußball-Bundesliga-Saison trotz Coronavirus-Pandemie wie auch der eine oder andere Club eher auf der Bremse gestanden. Mittlerweile hat sich die Situation aber geändert.

"Ich gebe zu, dass wir Bedenken geäußert hatten. Die sind jetzt weggefallen. Wir stehen voll hinter der Haltung der Bundesliga", sagte Vizepräsident Jürgen Werner..

Am Dienstagvormittag gab die Politik in Person von Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Sportminister Werner Kogler (beide Grüne) Grünes Licht für ein Start von Mannschaftstrainings ab Freitag und in der Folge auch einer Wiederaufnahme des Spielbetriebes. "Wir sind froh, dass alle Weichen gestellt sind für einen Neustart und dass es wieder weitergeht", betonte Werner bei einem Pressetermin im Stadion in Pasching.

Auch Coach Valerien Ismael war erfreut über die neue Perspektive für Fußball-Österreich. "Wir werden uns extrem vorbereiten. Der Fokus gilt jetzt auf Anfang Juni, wir werden noch mehr Konsequenz in die Arbeit reinbringen", versprach der Franzose. Die Fitness seiner Kicker sei nach den Gruppentrainings schwer einzuschätzen. "Es ist viel Ungewissheit dabei. Wenn dann nur englische Wochen kommen, wird das schon heftig. Doch das erste Spiel wird uns Vertrauen geben", sagte Ismael.

Die zur Diskussion stehende Aufstockung des Wechselkontingents auf fünf Akteure befürwortet der LASK-Coach in diesen Zeiten ganz klar. "Es gibt eine Rotation im Kader, taktische Möglichkeiten und es ist auch gut, die Mannschaft dadurch bei Laune zu halten", erläuterte der 44-Jährige. Bis auf die Langzeitverletzten Thomas Goiginger und Marvin Potzmann, die nach ihren Kreuzbandverletzungen auf dem Weg zurück "im Soll" sind, können die Linzer aus dem Vollen schöpfen. Ismael befürchtet, dass sich dies in Bälde ändern könnte. "Es wird noch viel passieren, alles andere als mehr Verletzungen würde mich wundern", meinte der Ex-Kicker.

"Alle Spieler brennen darauf"

Das könnte schon ab Freitag der Fall sein, wenn nach "eintönigen" Trainingswochen endlich wieder der Körperkontakt und somit Zweikämpfe zugelassen sind. "Alle Spieler brennen darauf", sagte Ismael, der froh darüber ist, dass diese "mühsame Ungewissheit, ob und wie es weitergeht", endlich aus den Köpfen seiner Spieler verschwinden kann. "Es war eine lange, ungewisse Zeit, wir haben aber immer darauf geachtet, dass wir mit dem Kopf bei der Sache bleiben. Klar isist, dass Grundlagentraining in Einzelgruppen eintönig ist, doch es war wichtig und wir haben uns korrekt an die Vorgaben gehalten. Jetzt ist die Freude umso größer, wieder ins Mannschafstraining einzusteigen", schilderte Kapitän Gernot Trauner.

Als Innenverteidiger freut sich wieder auf das Zweikampftraining. "Wir haben uns was die Fitness betrifft gute Grundlagen geschaffen. Jetzt gilt es jeden Tag voll zu nutzen, denn es ist natürlich was anderes, wenn jetzt Zweikämpfe folgen", so Trauner. Die Linzer, deren Umsetzung der Corona-Vorschriften beim Kleingruppentraining zuletzt von der Polizei kontrolliert wurde, werden laut Werner "nächste Woche ins Trainingslager gehen". In welchem Hotel der Spitzenreiter logieren wird, ist noch offen.

Der LASK erarbeitete sich einen Sechs-Punkte-Polster im Grunddurchgang, der durch die Punkteteilung und vor dem Start der zehn Spiele umfassenden Meistergruppe auf einen Vorsprung von drei Zählern auf Verfolger und Titelverteidiger Salzburg schmolz. "Wir haben nach 22 Runden sechs Punkte Vorsprung gehabt, da darf es jetzt nicht unser Ziel sein, Platz vier zu erreichen", sagte Werner.

Die Linzer sind der eine Club neben Salzburg, der keine Kurzarbeit beantragt hat. Mitarbeiter haben in dieser Zeit beim Roten Kreuz ausgeholfen. Dort werden sie auch weiterhin zweimal die Woche tätig sein, wie Werner ankündigte. Für die Spieler beginnt hingegen wieder der richtige Alltag.

Möglicherweise bald auch für jene von Partnerclub FC Juniors Oberösterreich, der in der 2. Liga spielt. "Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es mit der 2. Liga auch etwas wird", blickte Werner da optimistisch in die Zukunft. Eine Entscheidung fällt am Montag in der Clubkonferenz.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 12.05.2020 20:12

Vor ein paar Wochen konnte der LASK den Abbruch garnicht erwarten.

Heute sind sie top motiviert für den Neustart?

Sachen gibt's ....

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 12.05.2020 21:48

Wieder so eine Meldung von worsethantherest, die ganz klar aufzeigt, was man an "Fachkenntnis" von ihm erwarten kann. Der Experte für eh alles - wie er selber denkt.

Bei Abbruch der Meisterschaft würden alle Spiele annulliert werden und es gäbe weder Meister noch Absteiger. Das wäre NICHT im Sinne des Tabellenführers. Wenn es jetzt doch weiter geht, besteht für die Linzer zumindest die Chance auf den Meistertitel.

Obwohl die Bullen trotzdem immer noch in der Favoritenrolle zu sehen sind.

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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 13.05.2020 09:44

Orlando, jetzt haben Sie sich schon wieder blamiert.

Wie hat er LASK Präsident am 5. April des Jahres gemeint:

LASK-Präsident Siegmund Gruber hat seine Sympathie für die Entscheidung der belgischen Liga ausgedrückt, die Saison wegen der Coronavirus-Pandemie als erste Fußball-Profiliga in Europa vorzeitig abzubrechen.

"Der Fokus ist nicht darauf, dass wir Fußball spielen."

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beisser (10.412 Kommentare)
am 13.05.2020 09:51

@ORLANDO
Vergiss doch den selbsternannten Obergscheidwaschl der glaubt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben 🥴

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and_re (639 Kommentare)
am 13.05.2020 10:19

Der einzige, der sich hier ständig blamiert, ist Betterlein selber. Seine Sticheleien sind einfach zu durchsichtig.

Aber eigentlich wollte ich was anderes loswerden: Mich zipft dieses hinpecken auf die Aussagen des LASK (Gruber & Werner) sowas von an. Nicht nur hier im Forum auch anderswo wird ja gerade so getan, als wären die Argumente des LASK gegen die Wiederaufnahme ein Verbrechen.

Erstens sind sie die Bedenken aus gesundheitlicher Sicht nicht so ohne (die Spieler werden immerhin als „Versuchskaninchen“ ins Rennen geschickt!)!
Und - viel wesentlicher - Zweitens: Glaubt wirklich jemand allen Ernstes, dass RBS, Rapid, Austria, Sturm, (… oder wer auch immer) anders argumentiert hätten, wenn bei einem Abbruch der Liga (mindestens) das CL-Play-Off mit dem damit verbundenen Geldregen gewartet hätte??? Insofern war die Zurückhaltung des LASK komplett nachvollziehbar und hätte jeder andere genauso gehandelt.
So ehrlich müsste eigentlich jeder – selbst Betterlein - mal sein!!

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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 13.05.2020 11:27

And_re, niemand peckt auf den LASK Präsidenten hin.
Ich habe lediglich an seine früheren Aussagen erinnert.

Ich teile Ihre Bedenken hinsichtlich Restart der Liga.
Habe dies übrigens auch schon oft hier im Forum geäußert.
Worauf dann LASK und Ried Fans über mich hergefallen sind....

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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 13.05.2020 11:30

Sehr geehrter Herr beisser,

Sie haben gestern den Profifußball als wichtigen Arbeitgeber bezeichnet.

Wie viele Arbeitnehmer (ohne Spieler) beschäftigt der LASK?

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Akv (3.660 Kommentare)
am 13.05.2020 06:04

@Betterthantherest. Soweit ich es weiss war seinerzeit der Präsident skeptisch und nicht die Spieler. Jetzt wurden hier die Spieler, die ihren Beruf wochenlang nicht ausüben konnten gefragt.

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betterthantherest (34.097 Kommentare)
am 13.05.2020 09:40

ich gehe davon aus, dass der Herr Präsident für den ganzen Verein gesprochen hatte.

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