Blau-Weiß Linz arbeitet einige Baustellen ab
LINZ. Linzer Fußball-Zweitligist gab vor dem Heimspiel am Samstag gegen die Admira Stadionsponsor und Trainerverlängerung bekannt.
Die Errichtung des neuen Stadions des FC Blau-Weiß Linz schreitet Schritt für Schritt voran – und auch abseits des Jahrhundertprojekts arbeitet der Fußball-Zweitligist einige Baustellen ab. Nach dem baldigen Abgang von Sportchef Tino Wawra konnte der Klub gestern wieder einmal positive Meldungen verkünden: Mit "Hofmann Personal" wurde der Stadionsponsor der neuen Heimstätte präsentiert, in der Gerald Scheiblehner die Königsblauen aufstellen wird: Der im Sommer auslaufende Vertrag des 46-jährigen Erfolgstrainers wurde bis 2025 verlängert.
"Wir sind nicht nur in den Farben vereint, auch das Gründungsjahr unserer Firma und von Blau-Weiß Linz sind ident", sagt Helmut Herzog, Geschäftsführer von "Hofmann Personal". Der Personaldienstleister mit Sitz in St. Florian hat schon das blau-weiße Ausweichstadion auf der Verbandsanlage mit seinem Schriftzug geziert. Bereits damals wurde dem Unternehmen zugesichert, bei Interesse auch das neue Stadion als Namenspatron bewerben zu können. Eine Chance, die ergriffen wurde: Die Partnerschaft wurde auf drei Jahre abgeschlossen. "Wir freuen uns jetzt auf ein richtiges Stadion", sagt Herzog mit einem Schmunzeln.
Video: Neuer Stadionsponsor und Trainer-Vertragsverlängerung bei Blau-Weiß.
Neuer Stadionsponsor und Trainerverlängerung bei Blau-Weiß
Der Linzer Fußball-Zweitligist Blau-Weiß Linz hat heute den Namenssponsor des neuen Stadions bekanntgegeben. OÖN TV hat mit Geschäftsführer Christoph Peschek und Trainer Scheiblehner über dessen Vertragsverlängerung gesprochen.
700 Abos verkauft
Ein richtiges Stadion, das natürlich seinen Preis hat: Gab es für das Namenssponsoring auf der Anlage in der Daimlerstraße jährlich einen mittleren fünfstelligen Betrag, wird sich dieser jetzt vervielfachen. Blau-Weiß muss sich mit dem Deal auch im bundesliga-internen Vergleich nicht verstecken, liegt ungefähr auf Augenhöhe mit OÖ-Rivale SV Ried, was den finanziellen Beitrag des Stadion-Namensgebers betrifft. Das Interesse an der neuen Heimat ist bereits jetzt groß: In der ersten Verkaufswoche wurden rund 700 Abos an den Mann gebracht – zudem sind acht der zehn Logen bereits vergeben.
Auch Coach Scheiblehner fand eine sprachliche Brücke zum neuen Stadion: "Da das Stadion auf einem Möbellager erbaut wird, liegt es höher als andere Arenen. Und auch wir wollen noch hoch hinaus." Dafür wird am Samstag im Heimspiel gegen die Admira Wiedergutmachung für den Umfaller bei den Young Violets gefragt sein.
Trainer vor Sportdirektor
Wenn es für Blau-Weiß in den kommenden Wochen um den Aufstieg geht, soll auch die Frage nach dem neuen Sportdirektor geklärt werden. Ob es untypisch ist, dass zuerst der Vertrag des Trainers verlängert wird, bevor man einen neuen Sportchef holt? "Ich habe mit allen potenziellen Kandidaten die Trainer-Causa besprochen – alle würden zu unserem aktuellen Weg stehen", sagt Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek, dessen Liste zuletzt bereits kürzer wurde. Mit den drei bis vier verbliebenen Kandidaten soll es demnächst in die entscheidende Gesprächsphase gehen.
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