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Oberösterreich bleibt bei längerem Lockdown

Von Barbara Eidenberger, 20. November 2021, 00:04 Uhr
Fast tägliche Corona-Pressekonferenz: Haberlander und Stelzer Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. "Aus Vorsichtsgründen" bleibt der Lockdown in Oberösterreich bis mindestens 17. Dezember.

Bereits am Donnerstag legte Oberösterreich alle Details zum Lockdown ab Montag vor. Diese gelten auch weiterhin, der bundesweite Lockdown unterscheide sich davon nicht, stellte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) gestern klar. Einziger Unterschied: das Enddatum. Während man im Bund den Lockdown auf vorerst 20 Tage beschränkt hat, wird er in Oberösterreich auf jeden Fall bis mindestens 17. Dezember gehen: "Aus Vorsichtsgründen bleiben wir bei unserer Zeitleiste."

Er zeigte sich zufrieden mit dem bundesweiten Lockdown: "Dass die anderen Bundesländer, obwohl sie zum Teil noch in einer anderen Situation sind, mitgehen, rechne ich ihnen hoch an." Positiv bewerten Stelzer und LH-Stv. Christine Haberlander (VP) auch die angekündigte Impfpflicht. Denn: "Der Impffortschritt ist noch viel zu langsam." Innerhalb des vergangenen Monats stieg die Quote bei den Erststichen von 59,9 auf 65 Prozent und bei den Vollimmunisierungen von 57,5 auf 60,8 Prozent. Man werde das Impfangebot weiter aufstocken, kündigte Haberlander an. Sie rechnete vor, dass derzeit 384 ungeimpfte Covid-Patienten in Oberösterreichs Spitälern liegen, von den 109 Covid-Intensivpatienten sind 84 nicht geimpft.

Klar gegen eine Impfpflicht sprach sich LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FP) aus und kündigte an, "alle juristischen Mittel zu nutzen, um den Rechtsstaat und seine Bürger dieses Landes vor Willkür und Machtmissbrauch zu schützen". Auf die Frage, ob dies nicht ein Widerspruch zum Regierungsprogramm sei – darin bekennt man sich zur Umsetzung der Bundesvorgaben zur Pandemiebekämpfung –, sagte Stelzer: "Das ist unerfreulich, aber hindert uns nicht daran, das zu tun, was notwendig ist."

Für Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) war der bundesweite Lockdown "unausweichlich" und die Impfpflicht ein "harter Schritt, aber notwendig". Als Grund für die Maßnahmen nennt sie das "Totalversagen des Landeshauptmannes". Auch für Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer sind die Maßnahmen eine Folge des "Zögerns, Taktierens und blanken Führungsversagens".

Gesundheitssprecherin Ulrike Schwarz (Grüne) erklärte: "Die Eskalation der vergangenen Wochen hat gezeigt, dass wir nur mit den kräftigsten Werkzeugen den Pandemie-Teufelskreis durchbrechen können." 

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Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online/Digitale Medien und Oberösterreich/Regional
Barbara Eidenberger

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17  Kommentare
17  Kommentare
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vinzenz2015 (46.641 Kommentare)
am 22.11.2021 14:48

Das der Haimbuchner "mit alle rechtlichen Mitteln prüfen will"
ist einfach nur lächerlich schwach!

Wenns zur Impfpflicht kommt,
ist schon längst alles ""mit alle rechtlichen Mitteln" geprüft!!!
Auch ohne Haimbuchner!!

Hält Haimbuchner seine Stammtischklientel
wirklich für so minderbemittelt,
dass sie nichts von der absoluten Sinnlosigkeit der Ankündigung
von Haimbuchner gneissen würden???

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smirnov (56 Kommentare)
am 22.11.2021 07:20

Wie sollen wir diese beiden 6 Jahre lang ertragen? Uns drohen harte Zeiten. Einzige Lösung: Rücktritt jetzt - und Neuwahlen.

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2020Hallo (4.359 Kommentare)
am 21.11.2021 21:11

WAS macht die blonde Dame auf dem Foto?? 😐😐😐
Hr. Stelzer im Sommer net auf die Profis sprich Wissenschafter gehört nun haben wir des Ergebnis!
Aber wie sagte der Parteifreund für die Geimpften is es vorbei, auch der lag falsch, is halt a ka Wissenschaftlicher, auf die wollten die ja net hören!
Und der Steuerzahler kommt dafür auf!
Schade dass Politiker kein Leistungsorientiertes Gehaltssystem haben!!!😡😡😡👎👎

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.11.2021 12:22

Stelzer, hörbar verunsichert, aktuell im OE1 Mittagsjournal, Interview von gestern Abend.
Noch immer Kurz hörig, keine Abgrenzung, keine Entschuldigung, kein Bedarf der neuaufstellung der ÖVP.

Oida!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.11.2021 12:44

https://oe1.orf.at/player/20211120/657498/1637406367948.6206

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soling (7.432 Kommentare)
am 20.11.2021 12:07

Ich frage mich, wann der Herr Stelzer selbst erkennt, dass er ein Versager ist ?

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926493 (3.101 Kommentare)
am 20.11.2021 18:19

Lässt sich von seinem Koalitionspartner gefallen, dass die gegen die Impfung hetzen, obwohl die meisten von der FPÖ selbst geimpft sind.

Wieso schmeißt er die nicht hochkant raus! Stelzer macht sich unglaubwürdig!!

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eg3006 (1.352 Kommentare)
am 20.11.2021 11:46

Sorry aber dem Stelzer haben’s wirklich ins Hirn….. der Typ ignoriert aufgrund des Wahlkampfes jegliche Corona Maßnahmensetzungen der anderen Bundesländer und jetzt sollen wir deswegen länger daheim bleiben. Das Fass ist jetzt echt übergelaufen.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 21.11.2021 09:36

und es geschieht noch immer zuwenig
siehe
https://www.krone.at/2560661
" Betteln um eine Impfstraße . ...Linz kämpfen Betriebsräte von 15 Firmen und 35.000 Arbeitern und Angestellten schon seit Mai um eine Impf- und Teststraße im Industriegebiet...
Wir haben schon einen Brief an Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander geschrieben, noch keine Antwort bekommen“,

Letzteres ist der wirkliche Skandal nach dem langem Zögern!

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valmet (2.089 Kommentare)
am 20.11.2021 11:29

Sowas am Anfang des Bundesweiten Lockdown zu verkünden zeigt vom Unverständnis unserer Landesführung
Herr Stelzer hat viel angekündigt nichts hat gehalten,so verliert man den Rückhalt in der Bevölkerung
Fräulein blond hat weder genügend Testangebote noch Impfangebote in den Letzten 14 Tage zustande bekommen
Die steigenden Fallzahlen als nicht vorhersehbar zu bezeichnen ist schlichtweg falsch
Traurig wie schwach und unprofessionell unsere
Landesregierung sich darstellt

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FLACHS007 (214 Kommentare)
am 20.11.2021 10:33

Nein! Das wird in Oberösterreich nicht stattfinden! Nur in die Kameras zu grinsen und postulieren ist zu wenig! Die Damen und Herren sollten endlich zu arbeiten beginnen um Szenen wie in Rotterdam vorzubeugen.

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( Kommentare)
am 20.11.2021 10:32

Was da wohl der alternativlose Regierungspartner von Thomas, dem Zauderer dazu sagen wird?

Aber der muss wohl seine Rede für die Anti-Corona Sonntags-Demo in Wien vorbereiten, weil der Chef-Pferdeentwurmer der Republik unpässlich ist.

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tradiwaberl (15.631 Kommentare)
am 20.11.2021 09:55

Koalition aufkündigen... Sofort!!!

Aber dafür hat der Zauderer Stelzer keine Ei**...

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Soehne (932 Kommentare)
am 20.11.2021 08:58

Zerstören alles.
Selber kassieren ohne Rücksicht auf Verluste

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Sozial_Regional (97 Kommentare)
am 20.11.2021 08:29

Ok, das alte “Spiel”... vor Weihnachten aufmachen, damit wir im Frühjahr wieder eingesperrt werden. Natürlich hat das dann wieder einen völlig überraschenden Verlauf. Aber passend für die Impfpflicht im Februar.
Wenn es nicht Menschenleben kosten würde, einfach nur noch traurig.

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flooh (1.253 Kommentare)
am 20.11.2021 09:27

Im Artikel steht ja, dass er bis "mindestens" 17.12. dauert. Dann wird wahrscheinlich eh vorher geschaut, ob der Lockdown aufgrund der Lage aufgehoben wird oder (zumindest teilweise für Ungeimpfte oder gänzlich) weitergeht.

Wäre es besser, wenn er generell gleich so kommuniziert wird, dass er so lange dauert, bis alle gesund sind?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.11.2021 21:44

Nun müssten die Kontaktreduktionen zielgerichteter sein.
Leider hat die Politik Angst die Schulen bis auf wenige Ausnahmen zu schließen.
Andererseits gibt es Zeichen einer leichten Entspannung der Situation - aber nur, wenn jetzt konsequent weiter geimpft wird.

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