merken
Medizin-Aufnahmetest: ÖVP will Bonus für Ehrenamtliche
LINZ. Ehrenamtliche Arbeit in einer Rettungsorganisation oder Zivildienst im Gesundheits- und Sozialbereich soll nach dem Willen von LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) künftig bei der Zulassung für ein Medizinstudium berücksichtigt werden.
"Derzeit fokussiert sich der Aufnahmetest sehr stark auf Allgemeinwissen", kritisiert die Gesundheitsreferentin. Dabei würden ehrenamtlich Engagierte und ehemalige Zivis "unglaubliche Empathie und auch schon Grundwissen mitbringen".
Für den Aufnahmetest am 21. Juli hätten sich wieder rund 2.200 junge Menschen zum Medizinstudium an der Linzer Johannes Kepler Universität beworben. Für das Studienjahr 2021/22 stünden 240 Studienplätze für den Bachelor Humanmedizin zur Verfügung.
mehr aus Landespolitik
Als Patient wünsche ich mir, dass ich von den besten Ärzten behandelt werde. Ich möchte keine mittelmäßigen Ärzte, die wegen einem Ehrenamt nach vorne gereiht wurden.
Das ist nationalistischer Populismus der türkisen Familie!
Ehrenamtliche Arbeit ist nur ein Füllmechanismus, um das Pflegepersonal in einen niedrigen Gehaltsstatus zu halten.
Ich will, dass die ÖVP aus der Regierung verschwindet!
Und was hat das jetzt mit den Aufnahmeprüfungen fürs Medizinstudium zu tun?
Richtig
denn es gibt dort einen Überhang von privilegierten Ärztekindern...
und:
Empathie prüft dieser Test eben nicht ab!
ÖVP - Parteibuch, und passt schon !
Also ehrlich: Empathie ist zwar sehr gut, aber an erster Stelle muss schon das Können stehen! Was hilft mir ein empathischer Arzt, der aber zwei linke Hände und wenig Wissen hat?
Stelzer gehört zur Kurz-Familie und ist daher - NICH WÄHLBAR!!!!
Ich darf ein wenig mitreden, als jemand der Medizin noch vor der Zugangsbeschränkung studiert hat. Der heute schlechtgeredete alte Studienplan vor ca. 2005 war war Hörsaal-Frontalunterricht und um ein Praktikum musste man sich selbst bemühen aber wir waren tausende, jeder der Matura hatte konnte. Dafür hat sich jeder +/- selbst seine Vorlesungen eingeteilt und natürlich wurde besonders am Anfang ausgesiebt, aber jeder hatte seine Chance zu zeigen wie ernst er es meint. Im Seziersaal sind wir in Dreierreihen gesessen, ich erinner mich an einen Hörsaal mit etwa 400 Mikroskopieplätzen wo jeder zuhören und -schauen konnte... Die heutige Klein- und Kleinstgruppenausbildung mag qualitativ sicher super sein, aber damit kommen wir nicht auf die Zahlen die wir brauchen.
Und der wohl größte Vorteil dran war, dass jeder der sich berufen gefühlt hat, wirklich in die Materie hinein fühlen konnte. Da waren viele dabei, die relativ schnell erkannt haben, dass das nichts für sie ist und sich umorientiert haben. Heute treten sie zu einem Aufnahmetest für etwas an, von dem sie (mutmaßlich) noch wenig Vorstellung haben und wenn sie beim ersten Mal durchfallen verplämpern sie ein Jahr zum nächsten Antritt und wieder und womöglich wieder.
Ich teile diese Ansicht! Ich habe zwar nicht Medizin studiert, dafür aber zwei Studien für die man schon damals Aufnahmsprüfungen machen musste, aber trotzdem finde ich, dass es früher mit der "knock-out-Phase" am Anfang besser war, da alle, die interessiert waren, die Chance hatten, zu zeigen, ob es tatsächlich der richtige Beruf für sie ist.
Warum Muss es immer ein "Beruf" als Ziel sein
Alleine die Bildung per se wäre schon ein hohes Ziel.
Es laufen ohnehin zuviele Deppen herum.
Nur zum Spaß studieren, spielt es bei den meisten halt nicht, denn normale Menschen müssen einen Beruf ausüben, um davon leben zu können! Auch wenn man viele Interessen hat, kann man nicht alle Ausbildungen durchlaufen.
Mein Vorschlag: Genommen werden sollen jene vorrangig, die nach dem (von Österreich bezahlten) Studium sich für einen zu bestimmenden Zeitraum verpflichten, in Österreich zu arbeiten, oder die Studienkosten zu erstatten...
Zählt Ehrenamt in der Partei auch dazu?
Wenn die "Famiglia" anschiebt....
CV Mitgliedschaft ist förderlich !
Möglichst in der dritten Generation !
Ich glaube, dass viele junge Menschen mit Herz und Verstand die Aufnahmeprüfung nicht bestehen, weil diese sehr einseitig Wissen abgefragt. Warum braucht es eine Ausländerquote, wo das Studium doch durch Steuergelder finanziert wird? Warum gibt es so wenige qualitative Ausbildungsplätze für Fachärzte in KH's. Warum werden jene Absolventen, die nie in Österreich arbeiten nicht zu einer Teilrückzahlung verpflichtet? Ehrenamt in Ehren, aber welche Farbe muss die Organisation denn tragen? Das schwarze RK ist sicher gut im Rennen, wie immer.
Dieser Lösungsvorschlag geht am Problem vorbei. Es ist erst in zweiter Linie die Frage, wie die Verteilung der Studienplätze am sinnvollsten wäre. In erster Linie sollte sich die Politik ein Konzept überlegen, wie die Zahl der Studienplätze insgesamt erhöht und die Absolventen im Land gehalten werden können. Wir brauchen 1) wesentlich mehr Plätze und 2) Arbeitsbedingungen die es erstrebenswert machen, den Beruf Arzt/Ärztin in diesem Land auszuüben. Derzeit werden weit weniger Absolventen fertig, als gebraucht werden und ein beträchtlicher Teil davon findet in D, Ch, Benelux etc. wertschätzendere Bedingungen und das 2-5 fache Einkommen vor und wandert ab - was man jungen Menschen, die noch nicht so ortsgebunden sind schwer verübeln kann. Würde ich ein paar 100km nord-westlich Monat für Monat das doppelte Gehalt bekommen, würde ich auch nachdenken.
Ich glaube, es ist nicht so sehr die Frage, wie die Absolventen im Land gehalten werden können, sondern WARUM nicht mehr Ausbildungsplätze für Fachärzte zur Verfügung gestellt werden! Ich kenne eine junge Medizinerin, die unbedingt Anästhesistin werden wollte, aber in Österreich keinen Ausbildungsplatz bekommen hatte. Daraufhin ging sie nach München, absolvierte dort die Ausbildung und kam danach wieder zurück nach Österreich und arbeitet jetzt als Oberärztin an der Klinik in Graz! Auch so kann man Mediziner im Land halten! Eine andere Möglichkeit ist, dass man Kassenverträge auf dem Land "frei" vergibt, d.h. nicht nur an Ärzte, die Kollegen, die in Pension gehen, die Ablösen zahlen! Denn diese Ablösezahlungen für NICHTS sind es doch, die es jungen Ärzten sehr schwer machen, eine Praxis aufzubauen! Und JA: Es stimmt definitiv, dass es zu wenig Studienplätze gibt! Denn man kann nicht damit rechnen, dass auch tatsächlich jeder Student das Studium fertig macht.
Mit diesen Ablösezahlungen bekommt der Nachfolger nicht nur Räumlichkeiten und Geräte, sondern auch die gesamte Patientenkartei.
Wir haben in Österreich freie Arztwahl und ein Datenschutzgesetz, das angeblich persönliche Daten schützt.
Wie kann es dann sein, das ein Arzt, Patientenakten ohne ausdrückliche Einwilligung gegen eine Stange Geld an seinen Nachfolger weitergibt, noch dazu, wo ER SELBST eine Aufbewahrungspflicht hat???????????????
Ich würde das Thema "Ablöse" nicht überbewerten. Das mag in manchen sehr großen und gut gehenden Ordinationen in Ballungszentren noch ein Thema sein. Demgegenüber gelingt es nicht, für viele Planstellen am Land eine Besetzung zu finden, ganz ohne Ablöse und teils sogar mit Unterstützung durch die Gemeinden. Dabei geht es in ganz kleinen Orten wo eine Hausapotheke möglich ist noch leichter, weil sie die schlechten Honorare etwas kompensiert und es sich damit unterm Strich ausgeht. In Wirklichkeit sollte sich die Arbeit des Kassenarztes per se rechnen und nicht nur mit dem Verkauf.
Tut mir leid, zieht bei mir nicht. Aktuell vier nahe Verwandte, die Mediziner sind und entsprechenden Bekanntenkreis.
Keiner hungert, keiner muss ernsthaft sparen.
Ich weiß nicht, warum ein Teil der während des Medizinstudiums den Wahn entwickelt, Spitzenverdiener in höchsten Höhen sein zu müssen.
Ich bin dafür, Wahlarzthonorare überhaupt nicht mehr zu refundieren. Wenn nur mehr echte Privatzahler in die Sprechstunden kämen, fänden sich sehr rasch wieder bescheidenere Mediziner.
Für junge Ärzte sind die Ablösen schon ein harter Brocken! Nämlich 2-3 Jahresumsätze brutto!!! Da verstehe ich schon alle jungen Ärzte, wenn sie nur Wahlärzte werden wollen. Die alten Geräte sind meist gleich zum Entsorgen und die Patienten kommen ohnehin von selbst, denn keiner ist auf Dauer gesund!
Typisch schwarz-türkis.
keine Verpflichtung, kein Rechtsanspruch, keine Kosten!
Soziales
sollen entweder gute Seelen freiwillig für einen jährlichen öffentlichen Schulterklopfer, Ehrennadel, Handshake mit Politpromi plus Foto in der BZR, ... erledigen.
Und die Big Player tummeln sich dort, wo Subventionen fließen, bzw wo man schon selbst mit den Geldfluss auf sich lenken und Macht verfestigen kann:
zB Maskenbeschaffung und Herrschaft über deren Verteilung,
Basteln und Promoten einer Spy-App,
gleichberechtigt mit Bund, Ländern und Gemeinden in Taskforces und Zielfindungskommissionen beim Aushandeln der Höhe des Pflegegeldbudgets, dessen Zweckwidmung und Verteilung mitbestimmen etc.
Zum Wohle der Funktionäre sorgt man mit der Aufnahme immer weiterer Problemstaaten in die D€U und auch mit nationalen Gesetzen ZDG oder Zugang zu Unis für steten Nachschub an billiger Arbeitskraft.
Irrer Gedanke:
Der, der es sich leisten kann, gratis zu arbeiten, kommt leichter an die Uni als der, der schon als Schüler dazuverdienen muss.
Noch irrer: Der Schüler im Rollstuhl, der mit großer Wahrscheinlichkeit weder gratis noch entgeltlich für die Sozialindustrie werkeln kann und der behinderungsbedingte Mehrausgaben hat und sich sowieso bei allem schwerer tut, hat keine Chance auf Bonus, während der Mitschüler, der ihn ab und an herumschiebt, für eteas selbstverständliches belohnt wird.
Fällt in die gleiche Kategorie wie die immerwiederkehrenden Versuche der Schwarzen, unser gutes Sozialversicherungssystem zum Objekt gewinnorientierter Konzerne zu machen und dafür Leute wie Löger in die BReg zu schleusen, das mit dem harmlosen Slogan Versicherungspflicht statt Pflichtversicherung.
Ein Bonus für Ehrenamtliche ist ja schön und gut, aber wie wäre es mit einem Bonus für alle, die mit Auszeichnung und gutem Erfolg maturiert haben?
Warum sollen "Universalgenies" gefördert werden.
Viele tun sich mit bestimmten Gegenständen (sei es Mathe oder Fremdsprache oder irgend einem Lernfachinhalt) schwer, den sie Zeit ihres Lebens nicht mehr brauchen werden. Warum sollen diese Menschen, die sich dennoch hart durchgekämpft haben, anstatt dass ihnen alles in die Wiege gelegt wurde, benachteiligt werden?
Kann aus einer geografischen "Null" nicht auch ein guter Arzt werden? Oder nur der, der nachweislich alle "Fleißpickerl" eingesammelt hat?
Das ist die Vorstufe zum kauf der Studienzulassung! Wie einfältig muß diese Politikerin sein, um auf solche Überlegungen zu kommen. Es ist unerträglich, wie die Intelligenz mancher Politiker ins Bodenlose absinkt.