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Medikamente: Drängen auf sichere Versorgung

Von nachrichten.at, 16. April 2024, 04:30 Uhr
Haberlander, Winzig, Veitschegger mit Appell an EU
Haberlander, Winzig, Veitschegger mit Appell an EU Bild: Andy Weber/VP

LINZ/BRÜSSEL. Gerade bei Medikamenten müsse die EU auf Selbstversorgungssicherheit achten: Mit dieser Forderung aus Oberösterreich reist LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) diese Woche nach Brüssel.

Gemeinsam mit Oberösterreichs Ärztekammerpräsident Thomas Veitschegger und der VP-EU-Abgeordneten Angelika Winzig hat Haberlander ein Forderungspapier erstellt, das sie am Mittwoch an den österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn übergeben wird.

Kernforderung ist eine industriepolitische Strategie, um Wirkstoff- und Arzneimittelproduktionen nach Europa zurückzuholen. Zudem müssten attraktive Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung im Pharmabereich sichergestellt und die gemeinsame Medikamentenbeschaffung auf EU-Ebene stärker gefördert werden.

"Größtmögliche Unabhängigkeit und eigene Produktionsstätten sind als Lehren aus den letzten krisenhaften Jahren unerlässlich", sagt Haberlander. "In Österreich wurde mit dem Aufbau von Rohstofflagern begonnen, um die Medikamentenversorgung abzusichern", sagt Veitschegger. "Dies war ein erster wichtiger Schritt, wir dürfen dabei aber nicht stehen bleiben." Es sei wichtig, "die europäische Pharmaindustrie im globalen Wettbewerb zu stärken", sagt Winzig.

Neues Netzwerk der Regionen

Die dieswöchige Reise von Haberlander nach Belgien hat auch noch einen anderen Grund: Oberösterreich gründet gemeinsam mit Flandern, der Wallonie, Niedersachsen, Baden-Württemberg und dem Baskenland ein neues Netzwerk europäischer Regionen. Der Auftakt dazu erfolgt diese Woche in Antwerpen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Kukilein (285 Kommentare)
am 19.04.2024 15:45

Warum das in Oberösterreich schwierig wird? Energiepreise (Strompreise) zu hoch. Keine eigene Universität mit Pharmazie in OÖ. Europa im Sinkflug, Österreich in steilem Sinkflug, OÖ noch schlimmer. Freunderlwirtschaft. Keine Investitionen in zukunftsträchtige Technologie oder Infrastruktur. Überregulierung. Bürokratie. Die Liste könnte man noch ziemlich verlängern. Um es kurz zu machen und umgangssprachlich zu formulieren: Hochtechnologie und Spitzenforschung kann sich in OÖ unter den bestehenden Strukturen nur schwer halten, geschweige denn etablieren. Außerdem soll nun Stromenergie im Megawattbereich oder sogar Gigawattbereich? zum Stahlkochen verwendet werden. Die fossilen Kraftwerke in Linz sind auch politisch angezählt. Wo sollen bei uns Kapazitäten für energieintensive Pharmaindustrie/ Chemieindustrie sein? Vielleicht wär es doch besser man überdenkt die Co2 Steuer um bestehende Strukturen zu halten bevor man ein Luftschloss in OÖ propagiert?

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 18.04.2024 09:45

Ein populistischer Appell, mehr nicht.
Denn es wären viele Einzelmaßnahmen nötig, die man offenbar nicht unterstützt.

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canonpixma (374 Kommentare)
am 17.04.2024 17:17

nach jahren ist ein nichts tuerin winzig wieder sichtbar ???

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susisorgenvoll (16.671 Kommentare)
am 17.04.2024 13:09

Wer ist denn die Frau in der Mitte auf dem Foto? Muss man die kennen?

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 16.04.2024 13:41

Wird sehr schwer.

Einerseits soll alles billig sein, möglichst lizenzfreie Generika, da lobte sich die Politik für die billigere Beschaffung. Aber gleichzeitig schreit die Politik nach besseren Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung im Pharmabereich.

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susisorgenvoll (16.671 Kommentare)
am 16.04.2024 14:01

In Tirol, nämlich in Kundl geht es ja auch! Warum sollte es in OÖ nicht ebenso gehen, dass man die abgewanderten Pharmabetriebe wieder zurück holt? Und sollten diese Betriebe Subventionen kassieren, dann sind die bis auf den letzten Heller zurück zu bezahlen, wenn die Firmen wieder in Billiglohnländer abwandern!

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HumpDump (4.951 Kommentare)
am 16.04.2024 20:25

Primär geht es um die Produktionsanlagen, welche abwandern.
Nur die Forschung in Europa und in anderen Ländern dann produzieren, das wird bezüglich Verfügbarkeit wenig nützen.

Für Produktionsanlagen hat die Politik der letzten 30 Jahre nämlich keine attraktiven Rahmenbedingungen geschaffen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 18.04.2024 09:17

"In Tirol, nämlich in Kundl geht es ja auch!"

Nein, denn dort werden vorwiegend spezielle und teure Produkte hergestellt.
Die teuren sind in der Regel immer gut verfügbar, weil jeder daran verdient.

Das Problem sind jene Medikamente, welche wenig kosten und entsprechend unattraktiv für die Händler und Einkäufer sind. Nicht nur Generika, aber vorwiegend.

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susisorgenvoll (16.671 Kommentare)
am 18.04.2024 14:00

Bartenstein hat mit den Generika samt Produktion in der Steiermark ja auch sein Auskommen! Wenn man will, geht es ja doch!

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