Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Scharfer "Appell" der Krankenkasse gegen Ärztestreik

26. November 2016, 00:04 Uhr
Scharfer "Appell" der Krankenkasse gegen Ärztestreik
GKK-Spitze Wesenauer, Maringer Bild: (OÖN)

LINZ. Mit einem scharfen "Appell" reagiert die OÖ. Gebietskrankenkasse (OÖGKK) auf den Beschluss der Ärztekammer, im Dezember in allen Ordinationen einen "Streik- und Aktionstag" abzuhalten.

"Die bestehende gute Partnerschaft zwischen Ärzteschaft und OÖGKK sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden", sagt Kassenobmann Albert Maringer. Er appelliere an die oberösterreichische Ärzteschaft, "ihre Interessenkonflikte innerhalb allgemeiner demokratischer Spielregel auszutragen", so Maringer. Ein Streik oder auch die angedrohte Kündigung des Gesamtvertrags würde sich "klar gegen die Versicherten und Patienten richten". Vertragsärzte hätten eine "gesetzliche, gesamtvertragliche und einzelvertragliche Verantwortung für die Erfüllung des Versorgungsauftrags übernommen", sagt OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer. Ein Streik sei "nicht fair und nicht verhältnismäßig".

Keine Vertragskündigungen

Maringer und Wesenauer widersprechen auch Darstellungen, die auch Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser im OÖN-Interview nannte. So sei es nicht vorgesehen, bestehende Kassenverträge aufzulösen. Kassenplanstellen werden auch nicht ohne Mitwirkung der Ärztekammer in Primärversorgungszentren umgewidmet. "Die Planung von Ärzte-Vertragsstellen wird weiterhin zwischen Ärztekammer und Kasse erfolgen", so Wesenauer.

Ihren "Appell" teilt die OÖGKK auch allen Vertragsärzten in den nächsten Tagen schriftlich mit.

mehr aus Landespolitik

Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen

NR-Wahl: Grünes Quartett aus Oberösterreich steht

Leerstandsabgabe polarisiert im Landtag

Hohe Wahlbereitschaft, wachsende EU-Skepsis in Oberösterreich

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 07.12.2016 09:55

Daumen hoch für die Beiden!

Das, was die Ärztekammer aufführt, ist reinster Affenzirkus, von Gier getrieben.

Stets jammern die Ärztevertreter über angebliche Einsparungen, dabei steigen die Ausgaben im Gesundheitsbereich weitaus schneller, als die Inflation, das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum zusammen!

Nur weil nicht jedem Wunsch nachgekommen werden kann, wird nicht schon automatisch gespart. Ich bin gegen weiteres Urassen im Gesundheitswesen.

Es gibt genügend ct und mrt-Geräte, bei den Anschaffungen hat die öffentliche Hand stets vorausschauend gehandelt, aber die Auslastung lässt zu wünschen übrig, obwohl die Nachfrage vorhanden wäre. Hier nehmen die Ärzte öfters zweifelhafte Selektionen vor.

Ich habe kein Verständnis für den angekündigten Ärzteprotest!

lädt ...
melden
antworten
RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 12.12.2016 19:31

Den Text unter Ihrem Posting bitte lesen ....

lädt ...
melden
antworten
RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 27.11.2016 23:10

Interessant ist doch der sehr geringe Wissensstand der Krankenkassenchefs über die geplante Gesetzesänderung:

Interessant ist doch der geringe Wissensstand der GKK-Chefs zur geplanten Gesetzesänderung:
1. §5 Ziffer 2/5 auf allen Versorgungsebenen ist der Einrichtung multiprofessioneller und integrativer Versorgungsformen Vorrang gegenüber Einzelleistungserbringer zu geben
2. §6 Ziffer 2/1 letzte Zeile: Parallelstrukturen - v.a. ambulante Facharztversorgung im niedergelassenen und spitalsambulanten Bereich - sind abzubauen
in der noch 15a Vereinbarung steht noch: Artikel 5 Ziffer 13: im Einklang mit dem ÖSG(österreichischer Strukturgesundheitsplan) und den RSG(Regionalstrukturplangesundheit) sind die den GesundheitsdienstanbieterInnen erteilten bzw. bestehenden Bewilligungen unter größtmöglicher Schonung wohlerworbener Rechte zu ändern oder allenfalls zurückzunehmen
Übersetz

lädt ...
melden
antworten
RKLinz09 (2.785 Kommentare)
am 27.11.2016 23:12

Übersetzt bedeutet das, dass Praxen = Einzelleistungserbringer mittelfristig aus der Landschaft zugunsten von anonymen Ambulatorien verschwinden werden , die nach Bewilligung jeder errichten kann. Spitäler, GKK oder private Anbieter, bei denen auch Finanzfonds beteiligt sind wie es dies bereits in Wien Realität ist.

lädt ...
melden
antworten
cochran (4.047 Kommentare)
am 27.11.2016 14:05

Genossen ihr seid abgemeldet die Ärzte sollen selbst errechnen und die Patienten sollen dann bei euch das geld teilweis ezurückholen so wie bei wahlärzte das ist das beste also Ärzte auf in den kampf gegen diese sesselkleber

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 26.11.2016 13:56

Es ist nicht beabsichtigt, eine Mauer zu bauen.

lädt ...
melden
antworten
MichaDo (62 Kommentare)
am 26.11.2016 13:39

Die allgemeinen demokratisvhen Spielregeln werden seitens der GKK und der Regierung des Landes verletzt.

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 26.11.2016 09:38

warum sollen die Ärzte nicht protestieren ?

lädt ...
melden
antworten
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 26.11.2016 09:17

ja, der SPÖ-schlosser gibt seine qualifizierte Meinung kund!
armes Oberösterreich!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.11.2016 23:59

Aber geh, Österreich ist nicht arm!

lädt ...
melden
antworten
adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.11.2016 08:08

Na die Beiden haben die Politik intus nämlich in Form eines Parteibuchs

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen