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Menschen: Jurist mit blauer Blitzkarriere

27. Jänner 2009, 00:04 Uhr
FP-Spitzenkandidat im Herbst Bild: Reiter

Eine Spur zu laut, ein bisschen zu viel Wahlkampf-Rhetorik: Bei seinem ersten offiziellen Auftritt als FP-Landtags-Spitzenkandidat zeigte Manfred Haimbuchner gestern Lampenfieber.

Eine Spur zu laut, ein bisschen zu viel Wahlkampf-Rhetorik: Bei seinem ersten offiziellen Auftritt als FP-Landtags-Spitzenkandidat zeigte Manfred Haimbuchner gestern Lampenfieber. Lampenfieber, das der 30-Jährige im persönlichen Umgang mit Medien und Wählern sonst nicht mehr hat.

Im Nationalrat sprang er schon bald nach seinem Einzug 2006 ins kalte Wasser: Weil Ewald Stadler sich mit der FP überwarf und schließlich austrat, fiel Haimbuchner die Rolle des blauen Sprechers im Eurofighter-Untersuchungsausschuss zu. Dem Jungabgeordneten brachte das ein Maß an Medienpräsenz, auf das Nationalrats-Neulinge sonst länger warten müssen.

Mit freiheitlicher Politik ist der noch unverheiratete Rechtsanwaltsanwärter aufgewachsen: Sein Vater Lambert Haimbuchner war ab 1979 blauer Bürgermeister in Steinhaus bei Wels. Als sich der Vater 2003 aus der Gemeindepolitik zurückzog, stieg der Junior als FP-Fraktionschef im Gemeinderat ein. Dass er schon drei Jahre später auch im Nationalrat saß, hängt nicht zuletzt mit der blau-orangen Parteispaltung im Jahr 2005 zusammen. Denn da war der FP in Wels-Land der Bezirksparteichef Richtung BZÖ abhandengekommen – und Haimbuchner nach eigenem Bekunden zum Entschluss gekommen, auch über die Gemeindepolitik hinaus „mitmischen zu wollen“, um die blaue Tradition zu bewahren. Haimbuchner wurde FP-Bezirksparteichef und wenig später Nationalratskandidat.

Wie viele seiner FP-Kollegen im Nationalrat gehört auch Haimbuchner einer schlagenden Studentenverbindung an. Das Mensurfechten im „Corps Alemannia Wien zu Linz“ brachte der an der Linzer Johannes-Kepler-Universität promovierte Jurist ohne sichtbare Narben hinter sich.

Als möglichen Spitzenkandidat und Nachfolger habe er Haimbuchner schon vor zwei Jahren ins Auge gefasst, sagt Noch-Landesparteichef Lutz Weinzinger. Das Auftreten des jungen FP-Mandatars im Nationalrat habe ihn darin bestärkt. Die nächste große rhetorische Bewährungsprobe hat der am Wochenende offiziell zum FP-Landtags-Spitzenkandidaten gekürte Haimbuchner beim traditionellen Aschermittwochs-Treffen der FP in Ried. Dort hält der passionierte Motorradfahrer, der eine Kawasaki und eine Puch-Oldtimer-Maschine besitzt, seine Rede unmittelbar vor dem Auftritt von FP-Chef Heinz-Christian Strache.

Zu laut und zu viel Wahlkampfrhetorik – das dürfte in Ried freilich kein Problem sein.

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