Corona-Spenden: Regierung löste ihr Versprechen ein
WIEN. Die Regierungsmitglieder haben ihr Versprechen eingelöst und jeweils ein Monatsgehalt an Sozialorganisationen, Vereine oder gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Serienanfrage der FPÖ hervor. Verkündet worden war die Aktion im April – als Zeichen des Zusammenhalts in Zeiten der Coronakrise.
Einige Beispiele: Kanzler Sebastian Kurz (VP) spendete an die Sektion Amstetten der Lebenshilfe Niederösterreich. Finanzminister Gernot Blümel (VP) übermittelte sein Gehalt dem Wiener Hilfswerk. Eineinhalb Monatsgehälter gingen an das St. Anna Kinderspital in Wien, jenes vom aus Oberösterreich stammenden Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) und ein halbes von Bildungsminister Heinz Faßmann (VP), der den zweiten Teil der evangelischen Kirchengemeinde in Perchtoldsdorf zur Verfügung stellte. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) teilte seine Spende auf vier Organisationen auf: "Hemayat", "Austrian Doctors", "Ich bin OK" und "Kicken ohne Grenzen".
Die aus Oberösterreich stammende Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab (VP) suchte sich die Vereine 3x21 Zentrum zur Förderung und Begleitung von Menschen mit Trisomie 21, pro mente Oberösterreich und e.motion-Equotherapie als Ziele für ihre Förderung aus.
Monatsgehälter 16.000 bis 22.300 Euro
Das Monatsgehalt eines Ministers in Österreich beträgt gut 17.800 Euro brutto, bei Staatssekretären sind es gut 16.000 Euro. Der Vizekanzler verdient rund 19.600 Euro, der Kanzler knapp 22.300 Euro.
Der VP-Parlamentsklub hat auch insgesamt 150.000 Euro als Corona-Hilfe gespendet, wie Klubobmann August Wöginger berichtet. Jeweils 25.000 Euro gingen an die Caritas-Lerncafés, die Lebenshilfe, das St. Anna Kinderspital, das Hilfswerk, das Rote Kreuz und die Sankt Elisabeth Stiftung der Erzdiözese Wien.
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Wieso zahlt eigentlich die SPÖ Joy Rendi-Wagner nix?
Ah, jetzt ist es mir klar: Sie schickt ja ihre beiden Töchter in eine Privatschule statt in eine öffentliche Gesamtschule und das kostet halt viel Geld!
Eine abartige PR Show der Regierung. Billigst und eine Verarschung der Bürger. Arrogant und abgehoben wie diese Aktion über die Bühne geht. Ablenken von Schreddern und Ibiza und die grünen HampelmännerInnen machen mit. Eine Schande der Aktion!