Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

100 Euro für 3000 Kinder: Neue Förderung für Schulsportwochen

Von nachrichten.at/apa, 30. Jänner 2023, 14:48 Uhr
Schüler Skikurs
(Symbolfoto) Bild: dpa

WIEN. Mit einer zusätzlichen Förderung für sozial schwache Schülerinnen und Schüler sowie einer neuen Plattform zur Unterstützung der Lehrkräfte sollen Schulsportwochen attraktiver gemacht werden.

Das kündigten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Montag an. Vorerst sollen über die bisherigen Förderungen hinaus 300.000 Euro zur Verfügung stehen. Derzeit fahren jedes Schuljahr knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler auf eine Winter- oder Sommersportwoche. "Schulangebote machen eine Menge aus, damit man die Kinder überhaupt zur Bewegung bringt", meinte Kogler. "Die Schulsportwochen gehören zu den Schulen wie die Stöcke zu den Skiern", so Polaschek. Mit der Initiative wolle man ihnen neuen Schwung verleihen.

Plattform hilft Lehrkräften

So habe man etwa in Zusammenarbeit mit Wirtschaftskammer (WKÖ) und Sport Austria die derzeitige Servicestelle für Wintersportwochen zu einer "One-Stop-Shop-Plattform" zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Planung der Sportwochen weiterentwickelt (https://www.sportwochen.org). Zu finden sind dort neben Quartieren, Busunternehmen oder Skischulen auch die jeweiligen Unterstützungsmöglichkeiten.

Mit den 300.000 Euro können mindestens 3.000 Schüler mit einem Höchstbetrag von 100 Euro gefördert werden, so WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schulz. "Wir würden nicht ausschließen, die Unterstützungen erst zu beobachten und auch auszuweiten", so Kogler.

Die wichtigsten Sager bei der Pressekonferenz:

Durch die neue Plattform sollen auch wieder mehr Pädagogen dazu gebracht werden, sich die Organisation einer Sportwoche zuzumuten. Sport Austria-Präsident Hans Niessl schilderte als ehemaliger Direktor einer Sporthauptschule die Mühen: "Ich weiß, wie umfassend die Vorbereitung ist - von der Quartiersuche über Transfer, Bus, Skiverleih und Skilehrer. Schon damals haben manche gesagt: 'Warum tust du dir diese umfassende Arbeit an?'"

Warum Sportwochen oft scheitern

Derzeit scheitern Schulsportwochen häufig an der sogenannten 70-Prozent-Klausel. Das bedeutet, dass an ihnen grundsätzlich mindestens 70 Prozent einer Klasse teilnehmen müssen - ansonsten finden sie nicht statt. Oft sind dafür auch Kostengründe ausschlaggebend, etwa wenn Eltern aufgrund der zu erwartenden Kosten ihre Kinder nicht teilnehmen lassen wollen.

mehr aus Innenpolitik

wahlkabine.at wird doch fortgeführt

Gesundheitspolitik sorgt die Bürger

Kogler entschuldigt sich, Schilling sagt "Nein" zu Rücktritt

Cofag-Ausschuss: Benko wird am Mittwoch vorgeführt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
HumpDump (5.050 Kommentare)
am 30.01.2023 15:25

"Die Schulsportwochen gehören zu den Schulen wie die Stöcke zu den Skiern", so Polaschek

Schulsport ja, aber bitte keine reinen Schulschikurse mehr.
Wegen der Aussage mit den Schistöcken: Polaschek dürfte zuletzt vor dem Erfolgslauf der Carving-Schi das letzte Mal selbst auf einer Schipiste gewesen sein.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen