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Türkischer Innenminister trat nach verunglücktem Ausgehverbot zurück

Von nachrichten.at/apa, 12. April 2020, 21:12 Uhr
HEALTH-CORONAVIRUS/TURKEY-MINISTER
Suleyman Soylu  Bild: POOL New (REUTERS)

ANKARA. Nach dem verunglückten Start einer Ausgangssperre ist der türkische Innenminister Süleyman Soylu zurückgetreten.

Er übernehme die volle Verantwortung für die am Freitag verhängte Ausgangssperre in mehreren Städten und die Folgen teilte Soylu am Sonntag auf Twitter mit.

Das Innenministerium hatte am späten Freitagabend kurzfristig eine weitgehende Ausgangssperre wegen der Corona-Krise für 48 Stunden in 31 Städten beziehungsweise Provinzen verhängt, darunter in den Metropolen Istanbul, Ankara und Izmir. Die Kommunikation der Behörden war scharf kritisiert worden, weil die Maßnahme erst zwei Stunden vor Beginn der Frist bekannt wurde und Details der Regelung zunächst unklar waren. Am Freitagabend war es deshalb zu Panikkäufen und Menschenansammlungen in den betroffenen Städten gekommen.

Soylu schrieb weiter, er habe das Amt des Innenministers mit stolz ausgeübt und werde dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan immer treu bleiben. Die Ausgangssperre sollte um Mitternacht enden.

Die Türkei hatte vor rund einem Monat ihren ersten Coronavirus-Fall gemeldet. Am stärksten betroffen ist nach offiziellen Angaben Istanbul. Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte am Sonntag via Twitter mit, die Zahl der Infizierten sei auf 56.956 gestiegen. In 24 Stunden seien zudem 97 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer auf 1.198. Mehr als 3.000 Menschen hätten sich erholt.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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amha (11.532 Kommentare)
am 13.04.2020 08:48

Jetzt las ich da im Überfliegen glatt „Türkiser Innenminister trat zurück“

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hongar (483 Kommentare)
am 13.04.2020 07:19

Die Türken - wie bei uns auch - nur Chaos. In unserer Gedend orientieren sich unsere Mitbewohner eher an dem was von Ankera vorgegeben wird als was in Österreich bestimmt wird. Bis vor 2 Tagen Zusammenkünfte wie üblich - Polizei natürlich weit und breit keine. Man kann sichs ja mit dieser Bevölkerungsgruppe nicht vertun. Dann kam in der Türkei die Ansage zu Hause bleiben - und so geschahs.
Der eizige Unterschied zur Türkei wir hatten noch keine Raufereien....

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amha (11.532 Kommentare)
am 13.04.2020 07:25

Armer Mensch, dass du offenbar in einer türkischen Satelitensiedlung wohnst!

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