Schon 50 Tote: Proteste im Irak eskalieren
BAGDAD. Die Wut über die politische Elite im Irak wächst. Bei gewaltsamen Protesten kamen in den letzten Tagen bereits 50 Menschen ums Leben.
Fast 1500 weitere wurden verletzt. Beinahe stündlich verschärfte sich gestern die Lage. Die Polizei ging mit scharfer Munition gegen die Demonstranten vor, die zurückschossen. Um die Lage zu beruhigen, verhängte die Regierung in mehreren Städten Ausgangssperren. Die Proteste richten sich gegen die weit verbreitete Korruption, die schlechte Wirtschaftslage und den politischen Stillstand. Viele Menschen im Irak klagen voller Frust über die vernachlässigte Infrastruktur sowie über die Arbeitslosigkeit. So gehört der Irak zu den ölreichsten Ländern der Welt, leidet aber unter anderem unter einem akuten Energiemangel.
Hochwasser-Lage in Deutschland entspannt sich
Zwei Tote nach Donau-Schiffsunglück in Ungarn - Weitere Vermisste
Klimaaktivisten legen Münchner Flughafen lahm
Hochwasser in Deutschland zieht sich langsam zurück
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.