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Jupiter und Saturn verschmelzen am Nachthimmel

Von nachrichten.at/apa, 20. Dezember 2020, 18:56 Uhr
Bild: (AFP)

Für unser Auge verschmelzen zwei Riesen am Abendhimmel: Am 21. Dezember stehen sich die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems - Jupiter und Saturn - von der Erde aus gesehen sehr nahe.

Die seltene Konstellation könnte eine Erklärung für den Stern von Bethlehem sein. Astrologen zufolge gab ein ähnliches Zusammentreffen auch um die Zeitenwende.

Der Bibel zufolge fanden Caspar, Melchior und Balthasar durch den Stern von Bethlehem den Weg zu der Krippe des Jesus-Kindes. Ob es dieses Himmelsphänomen gab oder es nur Symbolik ist, ist unklar. Ein Komet, eine auf der Erde zu sehende Sternenexplosion oder auch eine besondere Konstellation von Planeten: Letzteres gilt zumindest als eine wahrscheinlichere Möglichkeit und ist auch heuer zur Weihnachtszeit zu sehen, sollte der Himmel klar sein.

  • Video: Seltenes Himmelsphänomen zu sehen:

Bei der sogenannten Konjunktion kommen sich die beiden Planeten von der Erde aus gesehen besonders sehr nahe. Der Grund: Beide sind mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten um die Sonne unterwegs. Der schnellere Jupiter überholt dann den ferneren Saturn. Das Überholen kommt alle 20 Jahre vor. Doch ein ähnlich enges Aufeinandertreffen wird es erst wieder im Jahr 2080 geben.

Derzeit stehen die beiden Planeten am abendlichen Südwesthimmel. Ein Teleskop ist für eine Beobachtung nicht nötig. Der helle Jupiter steht dann links unterhalb des Ringplaneten Saturn und mit bloßem Auge wird man beide nicht mehr voneinander trennen können. Mit einem Fernglas sind neben Jupiter auch einige seiner vier großen Monde erkennen. Mit einer mindestens 30-fachen Vergrößerung sollte auch das Ringsystem des Saturns zu sehen sein.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 21.12.2020 09:28

Die Magoi aus "Anatolien" haben den Stern des neugeborenen Judenkönigs gesehen laut Legende im biblischen Matthäusevangelium. Sie brachten dem Jesulein Gold, Weihrauch und Myrrhe, zwei wertvolle Harze.

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glindan (1.399 Kommentare)
am 20.12.2020 21:37

Leider wird das Beobachten hier in OÖ aufgrund des Wetters wohl ausfallen. Bin gestern extra auf die Tauplitzalm gefahren. Da war das Wetter OK, nur, da Jupiter und Saturn ziemlich horizontnah stehen, war leider ein Berg im Weg.

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fai1 (6.047 Kommentare)
am 20.12.2020 20:44

Ah - Astrologen.
Liebe Redaktion, wenn sie nicht zwischen Astronomen und Astrologen unterscheiden können - dann sind sie unter einen Niveau von Gratiszeitungen. Lies was G'scheids. Damit kann nicht die OÖN gemeint sein.

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glindan (1.399 Kommentare)
am 20.12.2020 21:34

Naja. damals gab's noch keine Astronomen! Obwohl die damaligen Astrologen ziemliche Ahnung vom Sternenhimmel und den dort zu sehenden Ereignissen hatten. Ihr "Geld verdient" haben sie aber - bis zum Mittelalter - mit der Astrologie, falls sie nicht zufällig "kopflos gemacht wurden".

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fai1 (6.047 Kommentare)
am 21.12.2020 08:43

@GLINDAN,
Damals gab es Astronomen und keine Astrologen. Die Astrologie ist (k)eine Wissenschaft aus dem 16. Jahrhundert.

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glindan (1.399 Kommentare)
am 21.12.2020 10:01

Wirkliche Astronomie fing im Spätmittelalter mit Nikolaus Kopernikus an. Alles was vorher - eigentlich seit es Menschen gibt - passierte hatte mit Astronomie wenig zu tun, weil das Beobachtete nicht wirklich hinterfragt wurde (im Gegensatz z.B. zu Tycho Brahe). Die einen betrieben es, um z.B. Kalender zu entwickeln (beobachten und "vermessen" des Himmels mit dem Augenmerk auf Wiederholungen), die anderen, um den Willen der Götter zu ermitteln (Ableitungen bestimmter Konstellationen - so wie beispielsweise die jetzige - auf aktuelle/zukünftige Geschehnisse). Alle haben aber zusätzlich den jeweiligen Herrscher oder Kriegsfürsten beraten. Das alles hatte aber mit dem, was wir heute unter Astronomie verstehen, wenig zu tun.

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