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BMWs Frontalangriff auf Harleys fette US-Cruiser

Von Carsten Hebestreit, 11. April 2020, 00:04 Uhr
BMWs Frontalangriff auf Harleys fette US-Cruiser
Der größte BMW-Boxer aller Zeiten produziert satte 150 Newtonmeter.

Das bayrische Retro-Bike mixt altes Design mit modernster Technik

Die Bayern konnten’s nicht. Einfach mal die Sau rauslassen. Über die Stränge schlagen. Sich überwinden. Die R 1200 C war 1997 der zaghafte Versuch, sich an Harley-Kunden anzubiedern. Ein Cruiser, gemütlich, ja, aber der Sex fehlte. Das Bike war technisch perfekt, aber eben auch brav. BMW – das bedeutet auch einen geschlossenen Kosmos. Wie einst Apple. Frei nach dem Motto: Wir wissen, was Spaß macht. Das Zubehör soll gefälligst aus München kommen. Punkt. Aus. Basta. Selbst schrauben an einem Bike, das war für die Münchner unvorstellbar. Die Produktion der R 1200 C wurde nach nicht einmal sieben Jahren eingestellt.

345 Kilogramm Leergewicht

Jetzt starten die Bayern das nächste Wagnis. R18 heißt der Mega-Cruiser. Der Boxer-Motor, dem man den mächtigen Hubraum auf den ersten Blick ansieht, atmet 1,8 Liter ein bzw. aus. 91 PS mögen für einen 345-Kilo-Cruiser wenig berauschend sein, die 150 Newtonmeter, die der Zweizylinder zwischen 2000 und 4000 1/min liefert, sind’s allemal.

Der Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen, der offen laufende Kardanantrieb, der Tropfentank, das Rundinstrument – BMW bemüht den Blick in den Rückspiegel. Und zwar bis 1936, als die R 5 ihre Premiere feierte. Die Retro-Design-Elemente mischen sich heute mit modernster Technik.

Rückfahrhilfe als Extra

Drei Fahrmodi (Rain, Roll und Rock), die Automatische Stabilitätskontrolle (ASC) und die Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) fahren serienmäßig mit, optional liefert München eine Rückfahrhilfe und die Berganfahrhilfe.

BMW konnte freilich noch immer nicht völlig locker lassen, doch arbeiten die Münchner nun zumindest auch mit diversen edlen US-Zubehöranbietern zusammen, damit R18-Biker ihren Cruiser-Bock "pimpen" können.

Wer den Zündschlüssel drehen möchte, kann dies ab Herbst 2020 tun. Wenn er – oder sie – zuvor mindestens 26.490 Euro auf den Tresen gelegt hat.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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2  Kommentare
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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 12.04.2020 23:43

Wer soooo gerne in der Vergangenheit schwelgt, warum nicht?

Kraftstoffaufbereitung Elektronische Saugrohreinspritzung/digitales Motormanagement: BMS-O mit E-Gas
Verbrauch auf 100 km nach WMTC 5,6 l/100km
nutzbares Tankvolumen ca. 16 l
davon Reserve ca. 4 l
Leergewicht fahrfertig, vollgetankt 345 kg

Toll. Macht sicher Spass. Oder so.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 12.04.2020 20:12

Knie und Rumpfwinkel dürfte für die Zielgruppe elendig sein... ich schätze beides auf unter 90 Grad bei 185cm... die Frau am Bild ist wohl kleiner ?

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