"Weihnachtswunder": Skitourengeher nach fünf Stunden unter Lawine gerettet
PRUGGERN. Ein von einer Lawine in der Obersteiermark verschütteter Skitourengeher (26) ist am Mittwochabend, Christtag, von den Einsatzkräften nach fünf Stunden ausgegraben und gerettet worden.
Der Mann wurde zu einer Talstation gebracht und ins Diakonissenkrankenhaus Schladming gebracht.
Der Landesleiter der Bergrettung, Michael Miggitsch, sprach angesichts der Verschüttungszeit von fünf Stunden von einem "Weihnachtswunder".
Ein Obersteirer hatte gegen 16.50 Uhr die Polizei via Notruf informiert, dass ein Bekannter von ihm von einer angekündigten Skitour auf den Pleschnitzzinken (2.112 Meter Seehöhe) nicht zurückgekommen sei. Er habe nun nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, telefonisch Kontakt zum 26-jährigen Alpinisten aus dem Bezirk Liezen herstellen können. Dabei seien jedoch lediglich "Knirsch-Geräusche" wahrzunehmen gewesen, wie die Landespolizeidirektion am Donnerstag, Stephanitag, mitteilte
Rund 20 Einsatzkräfte der Alpinpolizei (Alpine Einsatzgruppe Liezen) und der Bergrettung Gröbming samt Lawinen- und Suchhundestaffel starteten umgehend eine Suchaktion nach dem Vermissten im Gemeindegebiet von Michaelerberg-Pruggern. Um 19.23 Uhr konnten sie erstmals mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät Kontakt zum 26-Jährigen herstellen. Dieser wurde auf einem östlich gelegenen exponierten Hang des Pleschnitzzinkens in einem Lawinenkegel lokalisiert und aus rund einem Meter Tiefe ausgegraben.
Luftraum vor dem Gesicht rettete 26-Jährigem das Leben
Der 26-Jährige hatte offenbar einen Luftraum vor seinem Gesicht zum Atmen gehabt und war ansprechbar. Er wurde nach der medizinischer Erstversorgung von der Bergrettung mit einem Pistengerät zur Talstation des Skigebietes Galsterbergalm gebracht. Der Mann war stark unterkühlt und verletzt, nach Angaben der Polizei aber außer Lebensgefahr.
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Ich finde, die oön berichten sehr zurückhaltend
über die grenzdebilen Freerider.
Auf der einen Seite ein Weihnachtswunder, auf der anderen Seite das Ergebnis grober Fahrlässigkeit - hoffe, dass die Rechnung entsprechend ausfällt.
Und warum an einem Feiertag die Bergretter ausrücken und ihr Leben riskieren müssen, daran denken solche Menschen nicht.
Ich stelle mir Das sehr schwierig vor,
Jemanden unter einer Lawine zu retten.
Aber wie sagten die 6 von einer Lawine verschütteten
Bergretter, Alpin- u. Lawinenexperten, nachdem sie, wie ein Wunder
Alle unversehrt gerettet worden sind,
auf ihre Erfahrung angesprochen:
"Unsere Erfahrung bestand darin, daß wir bisher Glück gehabt haben !"
Die Genuss-Selbstverstümmler leben am intensivsten.
An den Trafiken sieht man sie oft, auch an Automaten.
Gelegentlich an Aufstiegshilfen, aber das (Schnee-)Alpenstadion bietet auch Hänge für Konditionsstarke an ...
Ein kleines Wunder
. . . ., daß man den Ötzi doch noch gefunden hat ?
Wie erwartet....trotz Warnungen in allen Medien.
Solche Typen sollte man ausapern lassen.
Das mit dem Ausapern - was für ein ekelhafter Kommentar !
Ramses, sie kennen die Situation dort? Könnten Sie sie bitte beschreiben? Danke!
In weiten Teilen des steirischen Berglandes herrscht erhebliche Lawinengefahr durch frischen Triebschnee. Gefahrenbereiche finden sich hauptsächlich in östlich bis südlich exponierten Hängen (kammnah und kammfern) und generell in Einfahrtsbereichen zu eingewehten Rinnen und Mulden. Hier ist die Auslösung von Schneebrettlawinen durch die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers möglich.
Ein kleiner Auszug aus dem steirischen Lawinenwarndienst.
@ramses55
solche meldungen sind trotzdem abartig
Danke, klingt plausibel... ihren ersten Kommentar sehr ich dennoch ähnlich wie Trapezi & Observer
...der werfe den ersten Stein...sind Sie wirklich so niederträchtig wie Ihr geistiger Flatus hier? Frohe Weihnacht auch noch.