Trickbetrüger brachten 87-Jährige um 100.000 Euro
ZELL AM SEE. Ein Betrüger gab sich als Kriminalbeamter aus und berichtete von Verbrechern in der Nachbarschaft. Die verängstigte Frau stellte Gold und Schmuck vor die Türe.
Trickbetrüger haben diese Woche eine 87-jährige Frau in Zell am See (Pinzgau) um Gold und Schmuck im Wert von gut 100.000 Euro gebracht. Der Täter gab sich am Telefon als Kriminalbeamter aus, berichtete von einem Einbruch in der Nachbarschaft und forderte die Frau auf, ihre Wertsachen vor der Haustüre abzulegen, damit sie die Polizei abholen und sicher verwahren könne, berichtete die "echte" Polizei am Donnerstag.
Weiters hielt er die 87-Jährige dazu an, sich nach der Ablage der Wertsachen im Haus in Sicherheit zu bringen, weil es im Zuge der Fahndung nach den angeblichen Einbrechern zu einem Schusswechsel kommen könnte. Neben der Wertsachen legte die Einheimische auch noch eine Faustfeuerwaffe vor der Haustüre ab, die dann vom Täter abgeholt wurden.
Fälle auch in Oberösterreich
Der Landespolizeidirektion sind inzwischen 20 derartige Fälle bekannt, bei 19 blieb es allerdings beim Versuch, weil die Opfer den Aufforderungen des Täters nicht nachkamen.
Auch in Oberösterreich hat kürzlich ein derartiger Fall Aufsehen erregt. Eine Witwe aus Wels hatte Gegenstände im Wert von fast einer halben Million Euro vor die Tür gelegt - die OÖN haben berichtet.
Um ihre Opfer in Angst zu versetzen, lassen sich die Betrüger immer wieder neue Tricks einfallen. Vergangene Woche waren sie unter anderem in Linz erfolgreich. Sie erzählten einer betagten Dame, ihre Tochter sei Verursacherin eines tödlichen Unfalls und komme erst durch eine Kaution wieder frei. Mehr dazu im folgenden Bericht:
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Täglich grüßt das Murmeltier!
Hallo! ich bin ein Kriminalbeamter, stellen sie ihre Wertsachen vor die Tür ich hole es dann ab!
Mit so einen Satz und paar weiteren Lügen kann man also, Menschen die ihr Leben lang als sehr klug gegelten haben um ihr Vermögen bringen.
Ist es bei allen so, wenn man alt wird das man dann eins und eins nicht mehr zusammen zählen kann?
Festnetztelefonie abmelden und auf ein Senioren Handy umsteigen, das sollten die Angehörigen rechtzeitig ihren Senioren raten.
Ebenso keine Nummer in ein Telefonbuch eintragen lassen.
So wäre man wenigstens vor solchen Anrufen geschützt!
Auf der anderen Seite ist es unglaublich, wieviel Geld und Vermögen manche Menschen zu Hause aufbewahren.
Das Vermögen haben halt jetzt statt den Erben einfach andere......