"In Österreich gilt eine Frau als Rabenmutter, wenn sie ein Kleinkind betreuen lässt"
WIEN. In Österreich ist nur jede dritte Frau mit einem Kind unter drei Jahren berufstätig. Fehlende oder zu teure Betreuungsangebote sind dabei nur selten der Grund dafür, nicht arbeiten zu gehen. Die Mehrheit gibt vielmehr an, dass sie ihr Kind selbst betreuen wollen.
Das zeigt der Bericht "Familien in Zahlen" des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF).
Seit Jahren mahnen Bundespolitik und Sozialpartner von den dafür zuständigen Ländern bzw. Gemeinden mehr Kindergartenplätze vor allem für die Jüngsten ein - nicht nur wegen der wichtigen Rolle der Kindergärten als erste Bildungseinrichtung, sondern auch um Frauen eine bessere Rückkehr in den Beruf zu ermöglichen. Bei Kindern über drei sind zwar schon 94 Prozent in institutioneller Betreuung, bei den Jüngeren waren es 2021/22 aber gerade einmal 29,1 Prozent. Aktuell hat die Bundesregierung sich vorgenommen, in diesem Kindergartenjahr das Barcelona-Ziel von 33 Prozent für diese Altersgruppe zu erreichen - wobei das eigentlich schon der Zielwert für das Jahr 2010 war. Der Anteil an so genannten VIF-konformen Plätzen, die auch mit Vollzeitjobs der Eltern vereinbar sind, ist in Österreich bei den Jüngeren zuletzt sogar leicht zurückgegangen, von 64,0 Prozent (2020) auf 59,8 Prozent (2021).
Je jünger das Kind, umso weniger spielt das Betreuungsangebot eine Rolle
Eine Auswertung der Mikrozensus-Daten des ÖIF für die APA zeigt allerdings: Je jünger das Kind, umso weniger spielt das Betreuungsangebot eine Rolle dabei, ob seine Mutter arbeiten geht. Für den Mikrozensus wurden jene, die wegen der Betreuung von Kindern (oder pflegebedürftigen Erwachsenen) nicht berufstätig sind, nach ihrem Motiv befragt. Das Ergebnis: 79 Prozent der nicht-berufstätigen Frauen mit einem Kind im ersten Lebensjahr bleiben demnach daheim, weil sie selbst die Betreuung übernehmen wollen. Nur 4,3 Prozent nennen als Grund, dass das Angebot zu teuer wäre, 2,9 Prozent sagen, dass es kein passendes gibt.
Bei Müttern von Zweijährigen spielen mangelnde Verfügbarkeit eines passenden Angebots (14 Prozent) bzw. zu hohe Kosten (4,5) zwar eine größere Rolle. Häufigstes Motiv ist aber weiter der Wunsch, das Kind selbst zu betreuen (62 Prozent) - und dieses bleibt auch bei Müttern älterer Kinder dominant. Selbst unter Müttern, deren jüngstes Kind acht Jahre alt ist und die wegen Betreuungsaufgaben nicht berufstätig sind, gibt mehr als die Hälfte der Befragten diesen Grund an.
"In Österreich gilt eine Frau als Rabenmutter, wenn sie ein Kleinkind außerhäuslich betreuen lässt"
Als Erklärung dafür nennt Isabella Buber-Ennser vom Institut für Demographie der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Gespräch mit der APA das vergleichsweise traditionelle Familienbild: "In Österreich gilt eine Frau als Rabenmutter, wenn sie ein Kleinkind außerhäuslich betreuen lässt und in Frankreich ist sie eine Rabenmutter, wenn sie es zuhause betreut, weil es dann keine sozialen Kontakte mit anderen Kindern hat." Dazu komme ein Bild von gestressten berufstätigen Müttern, das abschreckend wirken könne. Hier fehlten positive Role-Models. Gleichzeitig werde generell das Thema Work-Life-Balance immer wichtiger, was ebenfalls längere Karenzzeiten begünstigen könne.
Ein weiterer Ausbau der Kindergartenplätze für die Jüngsten ist für Buber-Ennser trotz der Studienergebnisse wichtig. Erstens zeige die Detailanalyse der Mikrozensus-Daten, dass vor allem nur wenige Mütter von unter Ein-Jährigen arbeiten gehen (unter zehn Prozent). Ist das jüngste Kind zwei Jahre alt, sind aber bereits zwei Drittel berufstätig. Unter Müttern von Drei- bis Sechsjährigen sind es laut der ÖIF-Studie bereits drei Viertel. Außerdem würden ja auch Kinder von Frauen, die nicht erwerbstätig sind, die Bildungseinrichtung Kindergarten besuchen, betont Buber-Ennser.
Geschlechterrollen spielen stärkere Rolle als das Betreuungsangebot
Bei jenen Frauen mit Kindern unter drei Jahren, die berufstätig sind, arbeiten 83,1 Prozent in Teilzeit (unter 36 Wochenstunden). Bei Müttern von Drei- bis Sechsjährigen sind es fast ebenso viele (81,5 Prozent). Tendenziell bleiben Frauen in Österreich nach der Geburt von Kindern langfristig in Teilzeitbeschäftigung. Österreich liegt hier laut einem anderen ÖIF-Forschungsbericht ("Frauen in der Arbeitswelt", 2020) bei der Frauenteilzeitquote mit fast 50 Prozent unter den 20- bis 64-Jährigen auf Platz zwei in der EU hinter den Niederlanden. Allerdings steigt das Stundenausmaß der Teilzeitbeschäftigung, je älter die Kinder sind.
Auch bei der Teilzeit spielen Geschlechterrollen ein deutlich stärkere Rolle als das Betreuungsangebot, zeigt eine ÖIF-Auswertung für die APA: Unter Frauen mit mindestens einem Kind unter sechs geben 88,2 Prozent Betreuungsaufgaben als Grund für ihre Teilzeitbeschäftigung an. Das Motiv bei acht von zehn dieser Frauen: Sie wollen die Betreuung selbst übernehmen.
Von jenen Frauen mit Kindern unter 15, die wegen Betreuungspflichten Teilzeit arbeiten, würden rund 90 Prozent auch dann nicht auf eine Vollzeitstelle wechseln, wenn es ein entsprechendes Betreuungsangebot gäbe, zeigen Daten im ÖIF-Band "Frauen in der Arbeitswelt" (2020). "Eine Teilzeiterwerbstätigkeit wird bei vorhandenen Betreuungspflichten demnach eindeutig einer Vollzeiterwerbstätigkeit vorgezogen", heißt es in der Studie lapidar. In den Interviews und Gruppendiskussionen im Rahmen der Studie wurde Vollzeitarbeit bei Frauen mit Kindern generell als "eher unwahrscheinlich und außergewöhnlich" eingestuft. Als legitim gelte diese nur, wenn das finanziell unbedingt notwendig ist, etwa bei Alleinerzieherinnen.
Keine Mutter ist eine Rabenmutter, weil sie ihr Kind betreuen lässt. Es ist aber genauso zu akzeptieren, wenn eine Mutter ihr Kind zu Hause betreuen möchte oder Teilzeit arbeitet, weil sie auch Zeit mit ihrem Kind verbringen will. Die Wahlfreiheit muss gegeben sein
Es gibt auch Rabenmütter die iher Kinder
In letzter Minute vom Kindergarten abholen obwohl sie nicht mal arbeiten gehen..Das verstehe ich auf keinen Fall.Wenn eine Frau arbeitet braucht sie natürlich Betreuung .
Warum soll man Kinder nicht im Kindergarten lassen, wenn sie gerne dort sind ???
Deswegen ist man noch lange keine Rabenmutter/vater !!
Peinlich wie ewig gestrig hier alle sind.
Ein (auch Klein-)Kind für ein paar Stunden in Betreeung zu schicken, mach eine Mutter noch keine Rabenmutter (und was ist mit den "Rabenvätern", Einen Vater fragt niemand, warum er Kinder bekommt und dann den ganzen Tag arbeitet.).
Im Gegenteil: Die sozialen Kontakte mit andren Kindern tuen ihnen gut, und der Tag hat noch viele Stunden.
Zu germanischen Zeiten wurden Kinder sowieso vom gesamten Stamm großgezogen. Sprich: Mama und Papa waren arbeiten, und einige im Dorf haben auf alle Kinder aufgepasst.
Ich frage mich wirklich, warum man Kinder in die Welt setzen will, wenn man doch ohnehin lieber bereits im Kleinkindalter Vollzeit arbeiten will und die Kinder dann an Betreuungseinrichtungen und Großeltern abgibt? Fragt eigentlich jemand, wie es den Kindern damit geht? Ist das nicht sehr egoistisch? Ein Kind, aber bitte ohne finanzielle Einbußen und kümmern sollen sich die anderen?
Richtig..und wenn sie vom Kindergarten abgeholt werden wird ihnen Lego versprochen oder was Schönes weil man überfordert ist und nicht weiss wie man mit dem Kind umgehen soll.Selbst erlebt Hab mal in einem Kindergarten vorübergehend gearbeitet.
Was heißt überhaupt Kinder Betreuung - die paar Stunden unter der Woche solange die Mutter in der Arbeit ist - am Freitag Nachmittag ist mit der Betreuung eh schon wieder Schluss, am Wochenende sind Schulen, Kindergärten, Hort alles zu- an Feiertagen und in Schulferien auch. Und auch wenn das Kind krank ist wird es von der Mutter bereut, oder wenn’s mal nachts nicht schlafen kann oder ins Krankenhaus muss - aber unter der Woche mal sein Kind von wem anderen betreuen lassen - dann ist sie gleich die Rabenmutter.
Verrückte Welt!
Echt, ein paar Stunden? Vollzeit heißt 8 Stunden am Tag + An- und Rückfahrt + Mittagspause, also vermutlich um die 10 Stunden. Die Zeit die bleibt, ist großteils Schlafen für ein Kleinkind. Das heißt, als Mutter sieht man das Kind dann Freitag Nachmittag und am Wochenende. Fraglich, wer dann prägender ist - die Krabbelstubentante oder die Eltern.
Das sind dann trotzdem auch nur ein paar Stunden im Gegensatz zu der Zeit wo das Kind von der Mutter betreut wird. Außerdem ist das nicht so; man gibt das Kind wo ab und kann für 10 Stunden ( von mir aus ) völlig abschalten als hätte man keine Verantwortung mehr, man muss für alle; die Tagesmutter, Lehrer, Kindergartentanten usw. immer erreichbar bleiben, muss sofort hinkommen wenn was ist mit dem Kind. In der früh muss man es hinbringen, nachmittags abholen, und kein Kind schläft schon um 17, 18 Uhr ein, und gibt Ruhe bis zum nächsten Tag, da muss die Mutter der Vater schon noch mit, fangen spielen, Trickfilme anschauen, Baden, Kinderbuch vorlesen usw. Und erst gegen 21 Uhr schläft das Kind ( egal wie alt ) und dann am nächsten Morgen hat die Mutter noch bevor sie das Kind irgendwo hinbringen kann auch noch genug Aufgaben wegen dem Kind, Frühstück, Rucksack mit Jause, richtige Schulsachen mitgeben usw. In Kindergarten bringen…
So wie sie das schreiben, klingt die ganze Kinderbetreuung wie eine einzige Qual für Sie. Ich habe auch teilzeit gearbeitet, als meine Kinder klein waren, hatte das Glück, für diese Sunden die Omas zur Verfügung zu haben, habe aber die verbleibende Zeit (wesentlich mehr als die Zeit, die ich bei Vollzeitarbeit mit meinen Kindern hätte verbringen können) nicht als qualvolle Pflichterfüllung gesehen. Wem es so mühsam erscheint, mit seinen Kindern Zeit zu verbringen, der sollte sich vielleicht für ein anderes Leben entscheiden.
Weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll um Sie nicht zu beleidigen, weil sie so…. Ihre Denkweise ist schlecht/ negativ… und deswegen glauben Sie das über mich!
Nur wer sein Kind nicht liebt, wäre so wie sie denken, aber dann würde das Kind weder bei der Betreuung noch zuhause glücklich sein können, und wer’s nicht aus Liebe zum Kind tut der kann’s gleich beim Jugendamt abgegeben!
Wer wirklich so denkt; Mütter wären Rabenmütter bloß weil sie arbeiten gehen und sich mit der Kinder Erziehung helfen lassen ,(blöder wäre es wenn nicht, wenn sie das klein Kind allein zuhause lassen usw.) der denkt dann auch über die Mütter die nicht arbeiten gehen und sich nur um ihre Kinder kümmern, schlecht und diese sind dann auch Raben/Helikoptermütter und zu faul um arbeiten zu gehen.
Auf solche Leute braucht man, weder so noch so hören - sie sind unreif und können nur stur gerade aus sehen und das gesamt Bild - wie ich’s oben beschreiben habe - können sie sich nicht vorstellen - außerdem ist das eh abgrundtief schlecht - so eine üble Nachrede ( Rabenmütter weil,) über Arbeitende Frauen sich auszudenken.. wenn sie nicht arbeiten gehen heißt es dann auch; du bist ein schlechtes Vorbild für das Kind und solltest dir lieber Betreuung suchen und arbeiten gehen… aber die Heuchler drehen sich die Dinge immer so um wie sie sie gerade brauchen. Um andere schlecht aussehen zu lassen.
"... schläft um 21h, egal wie alt"? Sie kennen wohl Kinder nur aus der Theorie ...
🤔, viel länger sollten sie ja eh nicht aufbleiben wenn’s in Schule gehen!
Mutter oder Vaterrollen sind problemlos umdrehbar, nur gar keine Erziehung von beiden ist zumeist nicht so gut fürs Kind.
Der Satz mit den Rabenmüttern kommt immer dann, wenn die Fremdbetreuung gefördert und die familiäre Betreuung schlecht geredet werden soll. Tatsächlich ist es doch so, dass man fremdbetreut wenn man muss als Notwendigkeit.
"Bemutterung ist out. Kinderbetreuung ist in. Wir bezahlen beinahe jeden, um nach den Kindern zu sehen, außer die eigenen Mütter." (Peter S. Cook)
Eltern sollen sich frei entscheiden können, ob sie daheim bei den Kindern bleiben wollen oder arbeiten gehen. Ein Verzicht auf Erwerbstätigkeit zugunsten der Kindererziehung unter den gegebenen politischen Rahmenbedingungen kann in den finanziellen Ruin führen.
Fremdbetreuung wird millionenschwer gefördert, während elterliche Erziehungsarbeit zum Nulltarif erwartet wird.
Idee: Die für Fremdbetreuung vorgesehenen Steuergelder an Eltern auszahlen und diese dann frei entscheiden lassen, ob sie den Betrag als Lohn für die geleistete Erziehungsarbeit behalten oder in Fremdbetreuung investieren, um selbst zu arbeiten.
Wenn ma so die ÖVP-Regierungsaussagen hört, geht es beim Ausbau der Kinderbetreuung leider lediglich darum, für genügend Arbeitskräfte zu sorgen und nucht um das Familienwohl. Die Wahl den Eltern zu überlassen ob sie arbeiten oder Kinder betreuen bei finanzieller Geleichstellung ist super. 24h Kinderbetreuung ist ohnehin viel anstrengender als ein 9-5 Bürojob...
eigentlich sind all die zugewanderten Frauen, die daheim bleiben und ihre Kinder aufziehen, z.T. mit Hilfe der Väter, die sich ebenfalls daheim um die Kinder kümmern absolut als Vorbilder zu betrachten.
Und - wie so viele hier anmerken, es gehört ein Lohn für die Frauen für den 24/7-Job, die nicht in den Arbeitsmarkt drängen, und natürlich dann auch eine entsprechende Anrechnung der Kindererziehungsjahre für die Pension. Nicht, wie bisher, nur 4 Jahre.
oder habe ich irgendwas an den Postings hier falsch aufgefasst?
Nicht falsch aufgefaßt,
aber (bewußt) nicht verstanden !
Weil, daß man Nichts arbeiten muß, um die Familie zu ernähren,
habe ich in keinem Post lesen.
Also, die Asylanten sollen nicht nur arbeiten,
sie müssen arbeiten!,
so wie jeder Erwerbsfähige hier zu Lande,
außer Arbeitsunfähige oder Sozialschmarotzer.
Na ja, die Natur hat es so eingerichtet das Mutter und Kind eben zusammen sind,
wir Menschen entfernen uns eben immer mehr von Mutter Natur
und verlieren Dank künstlicher Intelligenz unser eigene 🤣
GUGEL... Lesen Sie mal das Buch "Das Mysterium der Tiere: Was sie denken, was sie fühlen" von Dr. Karsten Brensing, Sehr amüsant und leicht verständlich geschrieben. Danach werden Sie froh sein, dass wir uns in manchen Bereichen ziemlich weit von "Mutter Natur" entfernt haben 😉
Wenn man die Kommentare der forenbekannten Schreiberlinge liest, weiß man, dass die Head-Line ihre Berechtigung hat. Ich frag mich manchmal, in welchem Jahrhundert ein Teil unserer Erzkonservativen lebt. Hallo, wie leben nicht mehr im frühen bis mittleren 20. Jahrhundert. Die Welt ist bereits im 21. angelangt! Apropos "Feministinnen", wenn das stimmen würde, hätten bereits in den 1980/90ern in Finnland fast ausschließlich Feministinnen gelebt.
Na ja, manche leben in der Vergangenheit
und manche in der Zukunft- am Mond.
Ist jetzt auch die Natur erzkonservativ,
weil es dort selbstverständlich u. natürlich ist,
daß die Eltern ihren Nachwuchs umsorgen u. groß ziehen ?
Bemerkenswert aber ist schon, daß gerade Die,
die die Natur ganz groß auf ihre Fahnen geschrieben haben
und für sie sogar demonstrieren, es beim Menschen aber
als selbstverständlich empfinden, ja geradezu fordern.
die Erziehung Fremden zu überlassen ?!?
ZEISIG Sie kennen sich aus, merkt man. Schon mal was vom Brutparasitismus gehört? Das gibt es nicht nur bei Vögeln (am bekanntesten ist wohl der Kuckuck) sondern auch bei Wildbienen und anderem Getier. Zum Brutparasitismus finden Sie einiges bei Dr. Google. Und weil Sie mit Hilfe der Natur Ihr Frauenbild erklären wollen, dann sollten Sie nicht auf die Männchen vergessen, die ganz ohne Frau die Brutpflege betreiben, bestes Beispiel Seepferdchen, aber es gibt noch unzählige andere Beispiele. Hier gibt's was zur Brutpflege: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2018/06/alleinerziehende-vaeter-im-tierreich
Ich habe nicht "mein Frauenbild " erklärt,
sondern mein "Elternbild",
u. von deren Verantwortung u. Verpflichtung
für die Aufzucht der Jungen geschrieben !
Eltern sind eben die Mutter UND der Vater .
Daß Sie Das nicht verstehen und, oder falsch interpretieren,
ist einzig u. allein Ihr Unvermögen von Lesen u. Verstehen.
Das finden Sie natürlich nicht bei Dr. Google,
sondern nur mit Ihrem eigenen Verständnis
der Zusammenhänge in der Natur.
Offenbar lebt für Sie der Kuckuck in der Uhr
und nicht in einem Nest voller Fürsorge seiner (Zieh) Eltern.
So wie das ja auch bei manchen Kuckuckskindern der Fall ist.
Weil Elterliche Pflichten u. Gefühle
nicht unmittelbar mit der Zeugung affin sein müssen.
Aber, behalten Sie nur ruhig Ihr Naturverständnis
auch wenn sie die wahren Zusammenhänge in der Natur
nicht wirklich zu verstehen scheinen.
ZEISIG lassen Sie Ihre vergeblichen Versuche, mir was zu unterstellen, es sei denn, Sie kommen auch aus der Fakultät der Lebenswissenschaften. Da reicht es dann aber nicht von MAMA und PAPPA zu reden. Vermutlich gründet sich Ihr "Naturverständnis" auf den viel zitierten Hausverstand.
schwachsinniges Gequasel !
Übrigens ZEISIG "...und nicht in einem Nest voller Fürsorge seiner (Zieh) Eltern.
So wie das ja auch bei manchen Kuckuckskindern der Fall ist..." Worum ging's noch gleich in obigem Artikel, um "Fremdbetreuung", oder?!? Wie Sie gerade selbst schreiben, kann das auch "voller Fürsorger" geschehen.
siehe oben
gilt ?
Ist !
Denn eines sollte schon die Normalität sein,
daß Eltern für die Erziehung und Betreuung IHRER Kinder
zuständig u. verantwortlich sind.
Oder wollen wir wirklich eine Entwicklung
wie im alten Sparta,
wo die Kinder dem Staat gehören,
weil er für sie der Muttermilchersatz ist ?
sehr gut gesagt
Hat zu dem Thema unterbei schon eine einzige, betroffene Frau geäußert oder sind das nur chauvinistische Retro-Einschätzungen von Männern, wie Familie "traditionell" zu funktionieren hat?
"....betroffene Frau geäußert oder..."
Sie meinen wohl "......betroffene Feministin geäußert oder..."
Eine liebende und verantwortungsvolle Mutter bleibt gerne bei ihren Kleinen. Leider wird durch den gesellschaftlichen Mainstream eine andere Pseudorealität dargestellt.
Die Wirtschaft hat ein' großen Magen.
Hat ganze Staaten aufgefressen
und doch noch nie sich übergessen.
Die Wirtschaft, meine lieben Frauen,
kann ungerechtes Gut verdauen.
So wird in ihrem Auftrag die Gesellschaft nicht müde,
die Frauen in die Vollbeschäftigung zu bringen.
Darum sind die lauthals geforderten
Ganztages- Kinderbeträungsplätze
eine unabdingbare Notwendigkeit.
damit es bei Weber kein Plagiat ist,
hätte ich dazu schreiben müssen,
daß es abgewandelte Verse aus Goethes Faust sind.
@Neujahrsunglücksschweinchen - ich denke nicht, dass sich angesichts der Schubladenkommentare hier eine betroffene Person noch die Mühe macht, ihre Sichtweise der Dinge zu schildern.
Es gibt - von Ausnahmen abgesehen - keine bessere Betreuung für ein Kind als durch seine Mutter. Das sage ich als Vater, der es sich leisten konnte, die Mutter bei den Kindern zu lassen. Natürlich mussten wir auf einigen Luxus verzichten, weil wir uns das Geld halt gut einteilen mussten. Ich langte auch selbst beim Bau unseres Hauses an. Doch das war es wert.
Was fehlt, ist die pensionsrechtliche Anerkennung dieser Mütterarbeit. Zumindest das, was sich Staat, Bundesländer und Gemeinden dadurch ersparen, dass ein Kind nicht in eine institutionelle Betreuungsanstalt gegeben wird, sollte den Müttern, die sich selbst um die Kinder kümmern, aufs Pensionskonto gut geschrieben werden. Das wäre besser als jedes anerkennende Wort oder gar Kritik, weil diese Frauen der Wirtschaft als billige Arbeitskräfte fehlen.
Und leider gibt es immer weniger Väter wie Sie es sind, denen die Betreuung der Kinder am Herzen liegt. Viele sehen nur das Geld und erwarten von der Frau, dass sie arbeiten geht. Versorger wollen viele nicht mehr sein. Wir sind die erste Generation, die alles unter einen Hut kriegen soll: Vollzeitbeschäftigung für beide Elternteile, Kindererziehung, Familie, Haushalt mit dem Resultat, dass Frauen ausgebrannt sind, die Kinder verhaltensauffällig, jeder denkt nur mehr an sich, die Scheidung folgt. Und das alles zulasten unserer Kinder. Wie traurig!
Nicht ganz so wehleidig, bitte. Ich bin mittlerweile in Pension, und hab die allermeiste Zeit Vollzeit gearbeitet ( mit Hilfe einer Tagesmutter und der Großeltern, einem guten, aber nicht immer zeitmäßig perfekt angepassten Kindergarten). Mein Ehemann hat mehr als Vollzeit gearbeitet, und ein Haus haben wir auch gebaut, bei dem wir und unsere Familie etliches selber gemacht haben.
Und schon die Generation unserer Mütter hat gearbeitet, als die Kinder in der Schule waren, teils Teilzeit, später Vollzeit.
Die Welt hat sich weiterentwickelt, schon mal was von Digitalisierung gehört? Erreichbarkeit rund um die Uhr, Großeltern nicht vorhanden etc. etc. Schön für Sie, dass Sie so viel Hilfe hatten, die meisten jungen Eltern haben das nicht! Die Zeit von heute kann man doch nicht mit jener von damals vergleichen! Und wer bezahlt jetzt Ihre Pension??!!
Wieso glauben Sie, dass nur Sie/bzw. ihre Generation was leisten muss(te)? Ich habe ab 1984 auch mit dem PC in vielfältiger Form gearbeitet, und bis zu Home Office mit Videokonferenzen und Zusammenarbeit über Teams alles gemacht, und für meine Pension habe ich jahrzehntelang einbezahlt, und auch 2 Kinder groß gezogen, die mittlerweile gut ausgebildet und bezahlt im Erwerbsleben stehen.
Übrigens, wenn Sie tatsächlich rund um die Uhr erreichbar sein müssen, sollten Sie schleunigst mit Ihrem Chef reden, denn das ist illegal. Oder Sie suchen sich einen anderen Job, in dem man die Ihnen zustehenden Ruhezeiten und Freizeit auch respektiert. Gute Arbeitnehmer*innen haben aktuell ohnehin die Wahl.
Dank der Errungenschaften der letzten 100 Jahre zwingt Sie aber niemand, Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen, Sie können, ganz modern, auch als Tradwife glücklich sein. Hat viele Vorteile, aber zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie am besten Geschiedene ohne Pensionsanspruch.
Dummheit stirbt zuletzt: Wenn Sie anno dazumal mit Ihrer Arbeit so flink waren wie heute mit dem Beantworten von Kommentaren wundert es niemanden, dass Sie eine lockere Arbeitszeit und mit der Hilfe von Großeltern keinen Stress hatten! 2 Tage! Sie leben wirklich auf dem Mond oder eben in der Pension! Als Unternehmerin wie ich es bin, müssen Sie selbstverständlich rund um die Uhr erreichbar sein! Von Globalisierung haben Sie auch noch nie was gehört! Faulheit unterstütze ich als Chefin gewiss nicht! Da gibt es andere Jobs, so einen wie Sie wohl hatten.
1984??!! Das ist ja lächerlich! Damals gab es noch keine Digitalisierung! Und lesen können Sie auch nicht! Hier geht es um Betreuung im Baby- und Kleinkindalter! Niemand behauptet hier, dass man nicht wieder in den Beruf zurück kann! Karriere ist auch mit Kindern möglich! Das lebe nicht nur ich, sondern viele andere gut ausgebildete Frauen vor! Sie werden verstehen, dass ich eine ggf. weitere Antwort von Ihnen nicht mehr lese!
Als Unternehmerin wie Sie es sind, sollten Sie keinen Mann als ‚Versorger‘ brauchen, sondern sich ein Kindermädchen und Haushaltshilfe leisten können. Oder ist es mit dem Erfolg doch nicht so weit her?
Ich habe mir meine Pension verdient, auch wenn Sie noch so toben, und in welcher Phantasiewelt leben Sie, dass Sie sich beurteilen trauen, aus der Ferne, wie fleißig ich war und welchen Job ich hatte? Das stand wohl eher den Chefs zu, die ich hatte, Ihnen ganz sicher nicht.
Und wegen der 2 Tage: bin mir nicht bewusst, dass es hier irgendeine Verpflichtung gibt im Forum wie in einer bezahlten Arbeit.
Ob Sie es glauben oder nicht, 1984 gab es Computer, und von diesen ersten Geräten ausgehend, hat sich das entwickelt, was wir Digitalisierung nennen. Internet gab es bei uns zuhause schon ab 1992 - ich profitierte dabei von der Tatsache, mit einem Informatiker verheiratet und an dieser Materie interessiert zu sein.
Und warum gehen Sie davon aus, dass ich von Globalisierung noch nichts gehört habe?
Wenn Sie mit Ihren Mitarbeiter*innen auch in diesem Ton kommunizieren (‚Haben Sie noch nie was gehört‘, ‚Dummheit stirbt zuletzt‘,..), dann kann ich mir gut vorstellen, dass Sie viel Stress haben, denn Mitarbeiter*innen werden das auf Dauer nicht akzeptieren.
Frankreich, das vielgelobte Land, wenn es um Kinderbetreuung geht? Fakt ist, dass es nach Skandinavien das Land mit der höchsten Antidepressiva-Konsumation ist. Woran das wohl liegt?
Kinder brauchen gerade im Baby- und Kleinkindalter die Liebe und Geborgenheit/Zuwendung der Eltern.
Wir Frauen sind immer der Spielball der Politik: Bei Arbeitskräftemangel ab in die Erwerbstätigkeit auf Kosten unserer Kinder, d.h. unser aller Zukunft, bei Arbeitskräfteüberfluss zurück an den Herd!
Schauen wir doch bitte auf unsere Kinder und lassen uns nicht von der Politik gängeln!
Die staatliche Betreuung ist so schlecht, dass viele Eltern eher bereit sind, die finanziellen Nachteile in Kauf zu nehmen, bevor sie ihr Kind diesem System ausliefern.
Die 24 h Arbeit mit den eigenen Kindern gehört endlich mal aufgewertet!
Wenn die Kinder größer werden, muss man Ihnen auch noch viel helfen (Schule, Ausbildung etc.)
Die Lehrer erwarten, dass zu Hause die Eltern mit den Schülern lernen!
Ich finde einer Frau gehören endlich die Kinder besser für die Pension angerechnet! -> Pensionsschere schließt sich! Die 4 Jahre sind zu wenig, welche Mutter arbeitet danach Vollzeit? Nicht sehr viele! Das darf auch jede selbst entscheiden!
Es wird erwartet, dass eine Frau arbeiten geht, als hätte sie keine Kinder, und sich um die Kinder kümmert, als würde sie nicht arbeiten gehen!
Ist schon interessant, was manche Frauen anderen Frauen ( Müttern) antun wollen!
Wenn das Kind geboren ist, wollen sie es ihnen quasi schon wieder abnehmen!
Dieses System ist nur mehr krank!
Besser wäre es der Staat würde die Mütter und ihre Arbeitsleistungen für die Familie, Kinder belohnen, indem der Staat zumindest die Beiträge zur Pensionsversicherung übernimmt und da gäbe es noch vieles mehr!
Der beste und schönste Ort in 99 % der Fälle ist für ein Kind die Familie.
Nichts schöner als das eigene Kind heranwachsen zu sehen U zumindest ab Mittag Zeit mit ihm zu verbringen! Teilzeitjobs gehören aufgewertet !