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"Wir leisten hier unseren Beitrag"

20. März 2020, 00:04 Uhr
"Wir leisten hier unseren Beitrag"
Christian Pilgerstorfer

LEONDING/LINZ. Christian Pilgerstorfer mit seiner Arbeit, Paula Miesenberger mit ihren bemalten Steinen.

Auch Christian Pilgerstorfer ist einer von jenen, die in diesen schwierigen Tagen für die Oberösterreicher im Einsatz sind: Er hält die Anlagen und rund 100 Förderbänder in der Reststoffaufbereitungsanlage der Linz AG am Laufen. Dort werden die Abfälle für die Verwertung im Kraftwerk aufbereitet, der 57-Jährige ist in der Instandhaltung tätig. "Wir leisten hier unseren Beitrag, damit auch weiterhin alles gut funktioniert", sagt Pilgerstorfer aus St. Oswald bei Freistadt. Denn "wenn der Müll auf den Straßen liegen bleiben und nicht verwertet werden würde, hätten wir das nächste Problem".

Gearbeitet wird aufgeteilt auf zwei Partien, die Hygienemaßnahmen wie Abstand halten sind bereits voll im Arbeitsalltag angekommen: "Wir versuchen alle, das Beste aus dieser Situation zu machen."

Die sechs Jahre alte Paula Miesenberger aus Leonding ist zwar keine Mitarbeiterin in der kritischen Infrastruktur des Landes, aber das Mädchen hat einen wundervollen Weg gefunden, auf seine Weise den Menschen in der Krise beizustehen. "Als das mit Corona anfing, hat mich Paula gefragt, ob jetzt alle alten Leute sterben müssen", berichtet Mutter Magdalena Miesenberger. Sie erklärte ihrer Tochter behutsam, warum die nun verhängten Schutzmaßnahmen der Regierung nötig sind, um vor allem ältere Menschen zu schützen. Paula darf auch ihre Oma, die in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, nicht besuchen.

Damit die Oma dennoch etwas von ihrer Enkelin hat, machte sich das Mädchen ans Basteln. Steine aus dem hauseigenen Garten bemalte sie liebevoll mit Verzierungen und dem Spruch: "Bleib gesund!" Nicht nur Paulas Oma bekam einen solchen Stein geschenkt. 30 Stück verteilte das Mädchen vor Haustüren in der Nachbarschaft. Die Beschenkten freuen sich über diese Geste: "Gestern hat eine Frau bei uns angerufen, dass sie den Stein bereits auf dem Küchentisch liegen hat", sagt Mutter Magdalena Miesenberger.

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