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Haager Heimatmuseum zeigt verborgene Schätze

18. April 2019, 00:04 Uhr
Haager Heimatmuseum zeigt verborgene Schätze
Kurator Reinhold Hackl, Museumsobmann Alexander Moosmayr (r.) (Ziegelböck) Bild: BARBARA ZIEGELBOECK, FOTOGRAFIN.

HAAG. Sammler sind Bewahrer von schönen, manchmal auch kuriosen Dingen. Oft bleiben diese Schätze jedoch unentdeckt oder sind nur einem kleinen Kreis zugänglich. Das Heimatmuseum im Schloss Starhemberg in Haag am Hausruck zeigt in seiner Sonderausstellung "Schätze im Verborgenen" Kostbarkeiten aus zwölf Privatsammlungen.

Eröffnet wird die Schau mit dem Museumsfest am Samstag, 27. April. Ein gotischer Jesus am Kreuz, reichbestickte Ranzen, Miniaturtruhen aus der Renaissance, historische Waffen oder moderne Plastiken von Alfred Hrdlicka und Fritz Wotruba: Es sind die unterschiedlichsten Stücke, die der Haager Antiquitätenhändler Reinhold Hackl für die Sonderschau 2019 zusammengetragen hat.

Von der Gotik bis zur Moderne

"Wir wollten besonders einprägsame Objekte zeigen und dabei den Bogen von der Gotik bis zur Moderne spannen", sagt Hackl, der einige Stücke aus seiner eigenen Sammlung beigesteuert hat. Leihgaben kommen auch von der Familie des Bildhauers Meinrad Mayrhofer aus Pram.

Beim Museumsfest am 27. April (ab 14 Uhr) führt Kurator Hackl selbst durch die Ausstellung. Sonderführungen gibt es auch durch die anderen Räume des Museums. Sehenswert sind etwa die liebevoll eingerichteten Miniaturräume der Peuerbacherin Brigitte Zurucker-Burda – insgesamt 40 Raum-Stillleben vom Blumenladen bis zur ägyptischen Grabkammer. Zu sehen sind auch Exponate zum Braunkohlebergbau in der Region, heimatliches Handwerk und Fossilienfunde rund um den Hausruck.

Die Besucher werden auch verköstigt. Daniel Raab unterhält die Museumsgäste auf seiner Steirischen Harmonika.

Das Haager Heimatmuseum und die Sonderausstellung können von 27. April bis 27. Oktober besucht werden (geöffnet an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 16 Uhr; Gruppen auf Anfrage bei Franz Ziegelböck unter Tel. 699/11 46 58 19).

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