Ehemaliger Bahnstrecke neues Leben eingehaucht
GASPOLTSHOFEN. Die alte Bahntrasse, wo sich vor 120 Jahren die "Haager Lies" erstmals in Betrieb setzte, hat eine neue Bestimmung gefunden.
Am Samstag wurde der neue Radweg zwischen Haag und Neukirchen bei Lambach eröffnet. Der 22 Kilometer lange und drei Meter breite Baukörper kostete 7,5 Millionen Euro.
Die endgültige Fertigstellung ist für Mitte Oktober vorgesehen. Die drei Landesräte Max Hiegelsberger (VP), Günther Steinkellner und Wolfgang Klinger (FP) nahmen am Samstag und damit noch kurz vor der Wahl die Eröffnung vor.
Klinger, der als Bürgermeister von Gaspoltshofen die Nachnutzung der alten Bahntrasse eifrig forcierte, sieht den Geh- und Radweg als Beitrag zur Lebensqualität in der Region. Für Steinkellner bietet der neue Radweg die besten Voraussetzungen für aktive Mobilitätsoptionen. Vom Kleinkind auf Rollschuhen über den sportlichen Skater bis zum E-Bike radelnden Senior gebe es auf dem drei Meter breiten Weg für jede Art der Fortbewegung genügend Platz. Das Projekt bringe die auf der Strecke liegenden Gemeinden näher zusammen, betonte Hiegelsberger anlässlich der Eröffnung.
Die fünf Kommunen trugen zwölf Prozent der Kosten. Das Land leistet den Löwenanteil. 42 Prozent kommen aus der klimaaktiv-Förderung. Erst ab Mitte Oktober sind alle Arbeiten abgeschlossen. Dann steht einer Fahrt auf dem barrierefreien und asphaltierten Radweg nichts mehr im Weg.
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G'scheiter wär's gewesen, die Haager Lies bis zum Bahnhof Pram-Haag zu verlängern.
Warum wird eigentlich immer nur von einem "Radweg" geschrieben? Es ist auch ein "Gehweg" und ist auch so gekennzeichnet!
Schade, dass der Herr Landesrat keinen Helm trägt. Wäre als Vorbildwirkung sicher nicht schlecht.
Ja der Gleichrichter-Wagen war ab Bachmanning dabei!
Und was hat diese historische Begebenheit mit dem Bauernbündler ohne Helm zu tun?
Naja falls man die Eisenbahn irgendwann doch wieder braucht wäre der Radweg schnell wieder umfunktioniert ...
Ein Bahntrassen-Radweg wird hierzulande eher zur Straße aus- oder mit Häusern zugebaut. - ohne Rücksicht auf den ÖPNV.