Alternative steht bereit: Autoteilen nimmt in Bad Schallerbach Fahrt auf
BAD SCHALLERBACH. Mobilcard Krenglbach rollt Mobilitätsangebot auf weitere Gemeinde aus.
Im Schnitt wird ein privates Fahrzeug weniger als eine Stunde pro Tag genützt, die restliche Zeit ist es ein "Stehzeug". Als Alternative vor allem zu einem Zweitauto bietet sich das Autoteilen an.
Ein E-Carsharing-Projekt ist nun auch in der Tourismusgemeinde Bad Schallerbach angelaufen. Die "Mobilcard" aus Krenglbach – dort sind drei Elektrofahrzeuge im Einsatz – hat ihr Mobilitätsangebot nun erstmals auf eine weitere Gemeinde ausgerollt. Zuvor gab es dafür einen einstimmigen Beschluss im Gemeinderat.
"Bad Schallerbach bietet optimale Rahmenbedingungen für ein E-Carsharing-System. Der Ort ist gut an die Bahn angebunden, sehr kompakt und gut mit dem Fahrrad erschließbar. Vor allem aber ergänzt das E-Carsharing-System den vorhandenen Ortsbus KURTI perfekt", sagt Norbert Rainer, Obmann der Mobilcard.
Bereits im Jänner wurden die Gemeindebevölkerung sowie die Schüler der Volks- und Mittelschule aufgerufen, Namensvorschläge für das Elektroauto, einen E-Corsa, einzubringen. 305 (!) Vorschläge sind am Gemeindeamt eingelangt. Die Mitglieder des Umweltausschusses entschieden sich für den Namen EMIL (steht für Elektro-Mobil). Alle zehn Namenseinreicher waren bei der kürzlich stattgefundenen "Taufe" anwesend und freuen sich über eine Gratis-Mitgliedschaft bis Jahresende.
Die Kosten für die Nutzer liegen bei 90 Cent in der Stunde und 18 Cent pro Kilometer. Die drei Elektroautos aus Krenglbach sind bereits seit sieben Jahren unterwegs und haben gemeinsam mehr als fünfmal mit Ökostrom die Welt umrundet und zirka 25 Tonnen CO2 eingespart.
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