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Tabak-Konsum stagniert auf sehr hohem Niveau

01. März 2016, 00:04 Uhr
Tabak-Konsum stagniert auf sehr hohem Niveau
Diskutierten beim Trafikantenstammtisch in Wels: Karl Angerer, Christoph Delorenzo , Franz Feldbacher , der Obmann der Trafikanten, Erwin Kerschbaummayr, Herbert Ortbauer, Karin Aigner und Gustav Moosmayr. Bild: Lauber

WELS/GRIESKIRCHEN/EFERDING. Trafikanten-Ärger: Ab Juli gibt es "Schockbilder" auf den Verpackungen der Zigaretten.

Das Leben der Trafikanten war auch schon einmal leichter, wenngleich Erwin Kerschbaummayr, Spartensprecher in der oberösterreichischen Wirtschaftskammer, sagt: "Der Tabakkonsum ist im Vorjahr um 0,9 Prozent zurückgegangen: Das ist fast nichts. Er stagniert auf sehr hohem Niveau."

Dennoch plagen die Händler von Rauchwaren Sorgen: Ab Juli werden aufgrund einer EU-Vorschrift Raucherlungen oder verfaulte Beine – als Folge von Tabakkonsum – auf den Zigaretten-Packungen zu sehen sein. "Die Informationen über Inhaltsstoffe wie Kondensat oder Nikotin-Anteil werden dafür gestrichen, das bedeutet für uns mehr Beratungsaufwand", ist Kerschbaummayr überzeugt.

Der Trafikant aus Linz sieht allerdings für sein Gewerbe auch einen positiven Aspekt: Wir werden sicher bald deutlich mehr Hüllen für Zigarettenpackungen verkaufen als bisher.

Aus Erfahrungen in anderen Ländern rechnet Kerschbaummayr mit einem Umsatzminus von bis zu zehn Prozent, wenn das Rauchen in Österreichs Gastronomie ab 1. Mai 2018 generell verboten ist.

Dass auch der Handel mit Kautabak eingeschränkt werden soll, lässt der Standesvertreter nicht gelten. Eine Gesetzesvorlage soll im Gesundheitsausschuss des Parlaments oder im Nationalrat durch Lobbying noch verhindert werden.

Durch mehrere Fünffach-Jackpots beim Lotto "6 aus 45" sei der Umsatz beim Glücksspiel im Vorjahr zufriedenstellend gewesen, bilanziert der Trafikanten-Sprecher, der aber bedauert, "dass die Zahl der Annahmestellen immer mehr wird". Einzelne Kollegen hätten mit einem Umsatzminus von bis zu 25 Prozent zu kämpfen.

Ist der Beruf des Tabaktrafikanten überhaupt noch gefragt? "Ja, es gibt genug Leute, die in der Branche Fuß fassen wollen: Aber für den Nachwuchs ist es sicher jetzt schwieriger geworden", ist Kerschbaummayr überzeugt. (müf)

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