SP Gunskirchen warnt vor neuer Verkehrslawine
GUNSKIRCHEN. Die im Herbst 2019 geplante Eröffnung des Autobahnanschlusses Wimpassing habe für Gunskirchen nicht nur positive Effekte, warnt SPÖ-Fraktionsobmann Christian Renner.
Zwar werde der geplante Gewerbepark im Bereich Gunskirchen/Wels-Nord optimal für den von der A8 kommenden Verkehr aufgeschlossen. Als Kehrseite der Medaille wertet Renner aber den vom Land OÖ geplanten Ausbau der Vitzinger Straße samt Einbindung in die Bichlwimmer-Landesstraße: "Wir sehen die Gefahr einer Verkehrslawine auf uns zukommen", erklärt der SPÖ-Fraktionschef.
Dicht besiedelte Ortschaften wie Grünbach, Waldling, Gäsanger und Oberndorf wären betroffen. Daher will die SPÖ in der heutigen Gemeinderatssitzung eine Verkehrsstudie beantragen. Als Entlastung schlägt Renner eine Südumfahrung vor.
"Tag der Streuobstwiese" im Obst-Hügel-Land
Wels will Müllsünder künftig strafen
„Brainbridge Festival“ Peuerbach geht in die zweite Runde
Eine Nacht lang Forschung live in den Betrieben erleben
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Na ja - dann hätte ich diesen Artikel ganz anders verstanden. Nämlich dass das neue Betriebsbaugebiet und der A8 Anschluss Wimpassing grundsätzlich gut sind, aber man sich einfach auch Gedanken machen muss, wie man dann mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen umgeht. Kann schon sein, dass es jemanden, der nicht entlang der Bichlwimmer Straße (dorthin wird der AST Wimpassing einmünden) wohnt "wurscht" ist was mit den Anrainern dort passiert. Aber zum Glück gibt es auch noch Kommunalpolitiker, die auch etwas über den Tellerrand rausschauen....
Die SPÖ in Gunskirchen sucht auch wirklich überall ein Haar in der Suppe. Diese Abfahrt wird nicht nur Gunskirchen eine optimale Erschließung des Betriebsbaugebietes bringen sondern auch viel Kommunalsteuer!!
Es kann ja nicht immer nur um die optimale Erschließung von Betriebsbaugebieten gehen. Diese Betriebe erzeugen noch mehr Verkehr und das muss bei Umwidmungen berücksichtigt werden. Wie kommen die Anrainer dazu, die darunter leiden müssen? Verkehrsstudie ist ein guter Vorschlag und sollte bei solchen Projekten von vornherein gemacht werden.
Wer neben der Autobahn oder in der Nähe wohnt und sich über den Lärm aufregt tut mir nicht leid. Gunskirchen wird derzeit über die B1 erschlossen. Mit der Autobahn wird sich der Verkehr aufteilen was auch kein Nachteil ist!
Das ist aber sehr zynisch! Da wird ein neuer Autobahnanschluss gebaut, der viel mehr Verkehr erzeugen wird, vor allem Schwerverkehr. Die meisten Anrainer in Grünbach, Moostal, Hof etc wohnen schon sehr lange dort.
Dass die B1 entlastet wird, ist ein Trugschluss, denn der Zubringerverkehr von der neuen A8-Abfahrt Wimpassing mündet in der Gunskirchner Ortsumfahrung und zweigt dann bei der Ampel Blockstraße wieder in die B1 ab oder fährt Richtung Offenhausen, Pennewang und Pichl.