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Nach dem gefährlichen Steinschlag ist Inzell nur noch schwer erreichbar

Von Alfons Krieglsteiner, 25. Jänner 2018, 00:04 Uhr

HAIBACH OB DER DONAU. Güterweg nach Schlögen bleibt gesperrt – Bewohner müssen über Treppelweg ausweichen.

Sperrbezirk ist derzeit der 4,5 Kilometer lange Güterweg zwischen Schlögen und dem Haibacher Ortsteil Inzell (Bez. Eferding). Am Donnerstag vergangener Woche lösten sich an einem Steilhang der Donauleiten unter dem Aussichtspunkt „Steiner Felsen“ tonnenschwere Granitblöcke und donnerten 200 Meter zu Tal. Seither ist der Inzell-Güterweg unpassierbar, die 18 Einwohner müssen über einen Treppelweg ausweichen.

Daten von der Foto-Drohne

Eine erste Begehung durch den Landesgeologen Markus Einberger musste am Freitag witterungsbedingt abgebrochen werden. Das Terrain wurde daraufhin mit einer Foto-Drohne sondiert. Nach Auswertung der Daten wird Einberger noch diese Woche das Gelände erneut inspizieren: „Erst dann können wir entscheiden, wann die Strecke wieder freigegeben wird.“ Mitarbeiter des Haibacher Bauhofs kontrollieren die Einhaltung des Fahrverbots.

Der Geologe vermutet, dass sich die riesigen Blöcke infolge von Frostsprengungen gelöst haben: Durch gefrierendes Wasser wurde der Boden, auf dem das Gestein lagert, zunehmend porös. Hinzu kam vergangene Woche der orkanartige Wind, der viele Bäume in Schieflage brachte. Dadurch wurde das Erdreich zusätzlich gelockert, bis das Gestein keinen Halt mehr fand und abrutschte.

Solange der Güterweg gesperrt bleibt, stellt für die Inzeller der schmale, asphaltierte Treppelweg am Donauufer die einzige Verbindung zur Außenwelt dar. Auch Schul- und Kindergartenbus müssen ihn benutzen. „Der Zeitverlust beträgt nur einige Minuten“, sagt Bürgermeister Franz Straßl (VP). Es handle sich um einen Privatweg der österreichischen Wasserstraßengesellschaft „Via donau“, die ihn kurzfristig freigegeben hat. Die Haftung musste die Gemeinde übernehmen.

Kopfzerbrechen machen dem Ortschef auch „die Sanierungskosten, die jetzt auf uns zukommen werden – wir sind ja eine Abgangsgemeinde.“ Er hofft auf Unterstützung des Landes und des Katastrophenfonds.

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