Ein Espresso in Kremsmünster belebt auch Menschen in Brasilien
KREMSMÜNSTER. Schulgemeinschaft des Stiftes Kremsmünster unterstützt Kleinbauern im Kampf gegen Landräuber und riesige Agrarkonzerne.
Die Menschen in der Diözese Barreiras in Brasilien rackern sich nicht nur für ihr tägliches Brot ab, sie müssen sich auch noch dagegen wehren, dass ihnen jemand ihre Felder wegnimmt. In ihrem Kampf gegen Agrarfirmen, die ohne Rücksicht auf Umwelt und Vorbesitzer um sich greifen, hilft ihnen der Entwicklungshelfer und "Alt-Kremsmünsterer" Martin Mayer, der nach Brasilien gegangen ist und dort mit seiner Familie lebt. Bei einem Heimaturlaub schilderte er dem Professor am Stiftsgymnasium Martin Köfer die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen. Worauf eine Spendenkette in Gang gesetzt wurde: Oberstufenschüler sammelten bei der Sommerakademie Spenden und verkauften beim "Tag der offenen Tür" des Gymnasiums als "Baristas" Kaffeespezialitäten. Dazu wurden noch private Wohltäter gewonnen. "Ausbildung ist ein wirksames Mittel aus der Armut", sagt Köfer. Für den Ausbau und die Sanierung der Landwirtschaftsschule "Angical" wurden nun von der Kremsmünsterer Schulgemeinschaft 10.000 Euro überwiesen. Die Schule, die auch vom Stift Kremsmünster, Adveniat, dem Rotary Klub Kremstal und der oberösterreichischen Landesregierung unterstützt wird, konnte sich damit neue Schlafräume für die Mädchen, ein neues Lebensmittellager, neue Lehrmittel und eine Kapelle leisten.
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