"Wir spielen wie Angsthasen": Kremsmünster siegt dennoch
KREMSMÜNSTER, NUSSBACH. Nußbachs Damen kassierten in der Bundesliga die erste Niederlage.
Einen Befreiungsschlag haben die Faustballer des TuS Kremsmünster in der Hallenbundesliga gelandet: Nach der überraschenden 2:3-Niederlage in der Vorwoche gegen Abstiegskandidat Münzbach feierten die Kremstaler in der dritten Runde nun überzeugende Siege gegen Schlusslicht Laakirchen (3:1) und Erzrivale Linz-Urfahr (3:0). Damit ist die TuS-Fünf auch wieder auf Tuchfühlung auf einen Platz im Titel-Play-off.
"Gegen Laakirchen waren wir im entscheidenden Moment besser und haben den letzten Satz klar gewonnen, allerdings mit Angsthasenfaustball", sagte Angreifer Florian Winterleitner.
Besser lief es dann in der zweiten Begegnung gegen die Linzer. Von Beginn weg dominiert der TuS, auch das lange unsichere Service funktionierte plötzlich wie gewohnt. Zudem ließ die Abwehr mit sehenswerten Paraden Urfahrs Angriff verzweifeln. "Einzig im zweiten Satz hatten wir einen kurzen Einbruch, da haben wir uns durch eine Blockentscheidung aus der Ruhe bringen lassen", sagte der wieder genesene Abwehrchef Laurenz Hübner.
Am Samstag ab 17 Uhr schlüpft Kremsmünster vor eigenem Publikum wieder in die Außenseiterrolle. Gegner sind Vizemeister Freistadt, aktuell punktegleich mit dem TuS auf Rang drei, und das heuer groß aufspielende, mit erst einer Saisonniederlage auf Rang zwei liegende Team des TV Enns.
Erste Niederlage
Die erste Saisonniederlage in der Hallenbundesliga der Frauen kassierte am Wochenende Union Schwingenschuh Nußbach. Die Kremstalerinnen zeigten in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Titelverteidiger Laakirchen zwar phasenweise ihre große Klasse, mussten sich letztlich aber knapp 2:3 geschlagen geben. "Wenn wir noch ein paar Unkonzentriertheiten wegbringen, gehört der nächste Sieg sicher uns", sagte Abwehrspielerin Katharina Lackinger. Gegen die punktegleiche Fünf aus Wels spielte Nußbach dann wie aus einem Guss, siegte klar 3:0 und festigte Rang zwei. "Ich bin mit der Leistung heute zufrieden", lobte danach Coach Marco Salzberger.
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