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Tote Schwäne mit Schussverletzungen

Von Hannes Fehringer, 16. März 2012, 01:20 Uhr
Tote Schwäne mit Schussverletzungen
Irgendjemand schießt in der Steyrer Au auf Schwäne. Bild: OON

STEYR. Funde von Kadavern legen nahe, dass ein Tierquäler in der Steyrer Au Unwesen treibt.

Täglich geht die Lehrerin Doris Adami mit ihrem Hund in der Steyrer Au spazieren. Die Steyrerin lauscht, wer in den Nestern in den Bäumen pfeift und hat mittlerweile ein geübtes Auge auf die Vogelwelt. Seit einem Jahr macht Adami eine seltsame Entdeckung: Die Schwäne, die früher in Kolonien die Auwiesen bevölkerten, sind oft über Nacht verschwunden. Die Merkwürdigkeiten beschäftigten Adami derart, dass sie begann, die Wasservögel zu zählen und darüber Buch zu führen.

Zwischen zehn und dreißig Tiere hat Adami im vergangenen Jahr jeweils zwischen dem Kruglsteg und der Schwarzen Brücke gesichtet. „Nach Wochenenden waren die Tiere wie vom Erdboden verschluckt“, erzählt die Professorin. Nach ein paar Tagen kehrte das Federvieh dann wieder zurück.

Die Schwankungen im Bestand wären es nicht, die Adami beunruhigen, lägen da nicht Kadaver im Gras: Immer wieder fand sie verendete Vögel, deren Flügel gebrochen oder die anderwertig verletzt waren. Im Jänner entdeckte sie einen toten Schwan mit einem Einschussloch am Bauch. „Eindeutig eine Schussverletzung“, sagt Adami. Nur einen Steinwurf entfernt lag ein weiterer toter Wasservogel – ebenfalls erschossen. Für Adami bestehen keine Zweifel, dass hier ein Tierquäler umgeht.

Die majestätischen Schwäne mit ihren langen Hälsen haben nicht nur Freunde. Bauern, auf deren Wiesen sich ein Schwarm niederlässt, bekommen mächtig Ärger mit der Hygiene. Der Vogelkot verdreckt das Grünfutter, das die Kühe fressen. „Man muss verstehen, dass es kein Rinderhalter dulden kann, den Vogelkot ins Silofutter und in die Rundballen zu bekommen, schließlich gibt’s noch immer auch die Vogelgrippe“, sagt der Steyrer Bezirksjägermeister Rudolf Kern.

Vor Jahren wurden die Grünröcke von der Behörde beauftragt, ein paar Schwäne bei Ternberg abzuschießen, um die Kolonie zu vertreiben, die für die Landwirte zur Plage geworden ist. „Aber in den vergangenen Jahren hatten wir keinen auf dem Abschussplan, denn Schwäne sind ganzjährig geschont“, sagt Kern.

Adami hat ihre Beobachtungen bereits dem Magistrat gemeldet. Verdächtigen will sie niemanden, auch keinen Landwirt: „Aber da ist jemand draußen, der herumknallt, und der muss gefunden werden.“

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37  Kommentare
37  Kommentare
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EPetras (8 Kommentare)
am 17.03.2012 10:22

Bei Weildtieren in deutschland ist schon seit langer Zeit trotz sehr umfangreichen Wildvogel-monitorings keine "Vogelgrippe" gefunden worden - dafür trat sie aber in geschlossenen riesigen Putenbeständen, gerade jetzt in Israel auf.

Auch zuvor war diese Krankheit in den angeblich si sicheren Massentierhaltungen weltweit immer wieder aufgetreten, während man bei Wildvögeln nur sehr selten etwas fand - vermutlich aufgrund von Emissionen oder Kot-Düngung von den Geflügel-Großfarmen.

Eine genaue Dokumentation der Ereignisse aus der Zeit, als die Geflügelgrippe (dieser Ausdruck passt besser, denn Wildvögel können zwar erkranken, bie ihnen hält sich die Krankheit aber nciht lange - im Gegensatz zur Geflügelmast, wo diese Viren z. T. endemisch also dauerhaft auftreten!) findet sich unter www.wai.netzwerk-phoenix.net. Sie zeigt, dass alle aufgeklärten Ausbrüche auf Vektoren der Geflügelindustrie zurückzuführen sind. In keinem einzigen Fall wurden Wildvögel als Überträger nachgewiesen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.03.2012 19:55

voi wuzzelig deine aussage ... hahahahaha

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 20:21

pepone!!!

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 15:27

lasst euch nicht von den unsensiblen grant- bzw. gscheitwuzzel hier im forum vergraulen, es sind nicht alle hier solche böswuzzel wie die. wow war das nicht wuzzelig!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.03.2012 15:13

wer auch immer du mit dem " gepäck " anprichst, vergiss den humor nicht ... hahahahahaha

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( Kommentare)
am 16.03.2012 16:47

hat mich mit seinem Posting am 16.3.2012 um 12.16 ein wenig weiß glütig gemacht. Ich halte nichts von Österreich-Beschimpfungen und seine negative Einstellung gegenüber Wildtieren in diesem Fall, sind es Schwäne. Schwäne sind ein Teil der Schöpfung und die Schöpfung muss man bewahren. Und vielleicht ist so ein Schwan gar der verzauberte Gottfried von Brabant .... (Lohengrin-R.Wagner-Romantik). Ein Schwan ist ein wunderschönes Tier.

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am 16.03.2012 14:26

Bist ein echter Vollkoffer, sorry, muss ich dir in dieser Form mitteilen.

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Kopfnuss (9.796 Kommentare)
am 16.03.2012 14:30

Selbstgesprächen lauschen können!
Weltweites Internet und so.

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sting (7.361 Kommentare)
am 16.03.2012 14:39

Gibt es auch unechte oder gefälschte Exemplare?

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derzweifler (979 Kommentare)
am 16.03.2012 12:04

So weit mir bekannt ist hat Bürgermeister Köppl für die Gmundener Schwäne ein Fütterungsverbot erlassen, auch nicht sehr human, oder?

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 16.03.2012 12:15

von den Basketballern?
Die Gefiederten können sich nämlich selbst viel gesünder ernähren!

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 16.03.2012 10:48

der tut auch anderen Lebewesen solche Grausamkeiten an!
Arme Leute, aber gemeingefährlich!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 16.03.2012 22:23

Geradezu weise,SEHR wahre Worte...

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 10:20

nur so ein wunderschönes, stolzes tier töten?

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 16.03.2012 10:27

vieleicht ein gelangweilter jäger???

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 10:34

könnte wirklich so sein.

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am 16.03.2012 12:16

Der Schwan sollte das neue Österreichische Wappentier werden : Minimale Hirnmasse bei maximalem Körpergewicht
Auch die einzige erkennbare Tätigkeit des Schwanes passt zu diesem Land : alles und alle besch..ßen
Ausserdem gäb es keine Problem mit gendern, weil es ja kein Schwäninnen gibt.
Ausserdem würde ich die Vogerlschützer bitten die ekelhafte zentimeterdicke Schwanensch..ße von den Stegen und Badeplätzen künftig selbst zu entfernen. Schafft die gesetzlichen Grundlagen um die unnötigen Viecher auf das unbedingt notwendige Minmum zu reduzieren.

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sunnyboy (2.719 Kommentare)
am 16.03.2012 12:20

De.p!

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oblio (24.824 Kommentare)
am 16.03.2012 13:09

und darunter Wannen, den Naturdünger
vermarkten und Gmunden hätt eine neue
Geldquelle!
Warum Guano von irgendwelchen Inseln
abkratzen und teuer importieren?
Das Gute liegt so nah!
;-)

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am 17.03.2012 12:10

geht leider nicht ist alles mit dem Dreck von Eintagestouristen vermischt die die Privatgrundstücke zumüllen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 16.03.2012 13:17

Ich würde auch alle Bäume fällen-haben gar kein Gehirn und machen auch nur Dreck...

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am 16.03.2012 14:58

Ich sage nur Grillparzer: Ein Auszug aus König Ottokars Glück und Ende ..... Drum ist der Österreicher froh und frank,
trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden,
beneidet nicht, lässt lieber sich beneiden!
Und was er tut, ist frohen Muts getan.
`s ist möglich, dass in Sachsen und beim Rhein
es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen;
Allein, was not tut und was Gott gefällt,
der klare Blick, der offne, richt`ge Sinn,
da tritt der Österreicher hin vor jeden,
denkt sich sein Teil und lässt die anderen reden!
O gutes Land! O Vaterland! Inmitten
Dem Kind Italien und dem Manne Deutschland,
liegst du, der wangenrote Jüngling, da:
Erhalte Gott dir deinen Jugendsinn
Und mache gut, was andere verdarben."

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 15:03

liebe gedichte, hast mir eine freude damit gemacht. danke!

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am 16.03.2012 15:13

König Ottokars Glück und Ende .... Eine Rede im dritten Akt, die Ottokar von Hornek hält. In der Rede wird das Land Österreich gepriesen, deswegen wird sie gemeinhin als Lob auf Österreich bezeichnet.

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 15:20

sehr beeindruckend, werd mich jetzt näher mit grillparzer befassen, aber ich fürchte ein menschenleben wird für mich und meine neugier zuwenig, täglich gibt es neues zu entdecken.

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am 16.03.2012 16:34

musste jede(r)GymnasiastIn, diesen Auszug aus Grillparzers König Ottokars Glück und Ende (1823 aber erst 2 Jahre später erschienen -Zensur) fast auswendig können um die Matura zu bestehen .... Weiß nicht, ob das heute noch im gymnasialen Lehrplan Oberstufe verankert ist. Jedenfalls war das zurecht österreichische Literatur in aller Pracht.

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am 16.03.2012 16:56

und wenn du etwas lesestoff mit einem "leichten grillparzer angreichert" suchst, möchte ich dir "garp und wie er die welt sah" von john irving empfehlen ...
das ist lachen und weinen ... und dann wieder andersrum ...
ich sollte mich da auch wieder einmal "durchkämpfen" ㋡

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 20:25

ich hab wirklich einige bücher von john irving, bin aber noch nicht zum lesen gekommen, aber die schätze laufen mir ja nicht davon.

lg

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 20:29

hab auch ein wunderbares buch für dich, mieses karma von david safier, als ich es im wellnesstempel damals gelesen habe, musste ich mehrmals etwas lauter kichern, da sind die leute stehen geblieben und haben nach dem buchtitel gefragt.

lg

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am 16.03.2012 20:38

danke für den tip ... da hab` ich schon mal, aber nur kurz, reingeschnuppert ...

was denkst du, bin ich "alt" genug für dieses "frühlingsbuch"? ㋡ lg

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 20:42

bin ich das orakel von delphi?

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am 16.03.2012 20:45

na, na ... das hat mit einem orakel nix zu tun ...
eher mit dem frühling?

es war ein spaß ... ok.?

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 20:50

hast meine anderen "weisheiten" auch schon gelesen?

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( Kommentare)
am 16.03.2012 20:51

wie ... was ... wo?

ich find` kaum noch was zum lesen, weder hier noch ...

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 16.03.2012 15:14

eine positive bereicherung hier im forum.

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am 17.03.2012 11:58

Anstatt sich in Grillparzer Phantastereien zu ergehen,
lesen Sie lieber die täglichen Nachrichten dann vergeht
Ihnen die nationale Selbstverliebtheit.

.....und wie Grillparzer bereits bemerkt gibt es in Sachsen und am Rhein Leute mit besserer Bildung .
Wie konnte der Mann fast 200 Jahre vorausahnen
was sich in diesem Land einmal abspielen wird.

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am 17.03.2012 12:08

Es ist zumindet bemerkenswert dass 11 Leute den Teext nicht verstanden haben.Was immerhin beweist wie sinnlos Auswendiglernen war.

Immerhin bestätigt Grillparzer ,dass die Österreicher mit jenen "Belesenen" am Rhein und Sachsen geistig nicht ganz
mithalten können. Wahrscheinlch sucht er deshalb dieses Defizit durch schwelgerischen Nationlisums zu ersetzen.
Grillparzer hat immerhin erkannt dass es sich schon damals bei den Älplern im ziemlich unbelesene Deppen gehandelt haben muss, was immerhin für seinen Weitblick spricht und auch so geblieben ist.

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