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Kreisverkehr statt Horrorkreuzung: Für Bau fehlte das Geld

Von Hannes Fehringer, 27. Februar 2018, 02:31 Uhr
Kreisverkehr soll die Horrorkreuzung entschärfen: Für Bau fehlte das Geld
An der Kreuzung B 122 und B 140 ist ein Mensch gestorben. Pläne für einen Kreisverkehr liegen fertig in der Lade. Bild: Kerschi

SIERNING. Gefährlicher Unfallhäufungspunkt: An Querung B 122 und B 140 starb wieder ein Lenker.

Meistens wird Blech verbeult, hin und wieder versammeln sich aber auch die Blaulichter an der Kreuzung, an der die B 122 ins Steyrtal von der B 140 nach Bad Hall abbiegt. Vergangene Woche landete der Rettungshubschrauber neben der mit Glas- und Metallsplittern übersäten Unfallstelle. Für einen 69-jährigen Lenker aus Aschach/Steyr, der den Vorrang missachtet hatte und von einem Auto bei der Fahrertür gerammt wurde, kamen die Notfallmediziner mit dem Helikopter zu spät. Er starb noch am Unfallort.

Die Kreuzung der B 122 mit der B 140 ist als gefährlicher Unfallhäufungspunkt auch bei den Verkehrsabteilungen des Landes und der Bezirkshauptmannschaft bekannt, die Anzahl der Crashes ist in einschlägigen Statistiken erfasst. Seit 2014 hat es jedes Jahr mehrmals an der Stelle gekracht, der tödliche Verkehrsunfall von vergangener Woche ist der traurige Höhepunkt der Serie.

Die Gemeinde ist in den Jahren nicht untätig gewesen, hat alles unternommen, die Gefahrenstelle zu beseitigen. Mit einer Unterschriftenaktion vor vier Jahren hatte Bürgermeister Manfred Kalchmair (SP) endlich Erfolg: "Das Land hat an der Stelle einen Kreisverkehr projektiert, für den mir der damalige Straßenbaureferent LH-Stellvertreter Franz Hiesl auch seine Zusage gab", sagt der Bürgermeister. Die Pläne für den Kreisel sind längst fertig, befinden sich "in der Pipeline", wie die Techniker heutzutage zu sagen pflegen.

Einen Kreisverkehr anstelle der Horrorkreuzung der B122 und der B 140 hält auch Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger für die "beste Maßnahme": "Wir haben es an der Stelle mit verschiedenen Unfallarten zu tun: Viele Auffahrunfälle mit Blechschäden und leider auch eine Vorrangverletzung mit tödlichem Ausgang." Der Kreisverkehr sei bei diesen vielfältigen Unfallursachen das beste Gegenmittel.

Während sich die Sachverständigen über die Lösung des Problems einig sind, gibt es nur eine einzige Hürde: den hohen Finanzbedarf. Der Kreisel wird auf fünf Millionen Euro Baukosten geschätzt. Kalchmair will mit Mutmaßungen über den Zeitpunkt des Baubeginns vorsichtig sein: "Der Kreisverkehr muss aber vor der Steyrer Westspange fertig sein. Wenn nicht, sind wir mit einer argen Verschlechterung konfrontiert."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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SabineW (5 Kommentare)
am 28.02.2018 05:47

Ersten war der lenker nicht 69 sondern 60 jahre! Weiters kann jeden menschen mal ein fehler passieren und man übersieht was... die einen sehens im letzen moment bremsen und der hintere lenker knallt ihm drauf ( abstand wurde nicht eingehalten da man ja zum stillstand kommen muss hinter dem man fährt) und dann gibt es die tragischen unfälle wo man wirklich was übersieht und keine chance mehr hat zum ausweichen,... und wie sich das bild ergeben hat ist im kreuzungsbereich ein Fahrzeug der strassenmeisterrei gestanden (noch nicht geklärt ib es zum unfallzeitpunkt schon dort gestanden ist) denn wenn es dort gestanden ist is der lenker von bad hall kommend eindeutig zu schnell gewesen...

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renele (3.081 Kommentare)
am 27.02.2018 11:50

Das Problem sind nicht die Strassen, sondern Fahrer, die sich entweder selbstpberschätzen und ein egoistisches Fahrverhalten haben oder oft auch Fahrer die keine Ahnung haben wie sich richtig verhalten. Strengere Kontrollen wären angesagt. Was nützt ein Kreisverkehr wenn viele nicht wissen wie man sich richtig verhält. Blinken beim Verlassen des Kreisverkehrs ist für etliche schon ein Fremdwort.

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freeman86 (208 Kommentare)
am 27.02.2018 11:18

Immer ist die Straße schuld wenn die Verkehrsteilnehmer die Verkehrszeichen und die Vorrangregeln nicht beachten und man muss natürlich gleich um viel Geld umbauen anstatt sagen zu können es war einfach menschliches Versagen. Aber heute ist ja keiner mehr selbst schuld. [Ironie Off]

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 28.02.2018 20:33

Deshalb --> Autopilot.
Somit ist dann jeder Lenker aus dem Schneider ...

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krisi2709 (2 Kommentare)
am 27.02.2018 09:20

Soll nun überall, wo jemand den Vorrang missachtet und deshalb ein VU passiert, ein Kreisverkehr gebaut werden?
Und bei den Auffahrunfällen liegt es zu meist an der Aufmerksamkeit des Lenkers und nicht an der Kreuzung.

Vermutlich würde zumindest ein Radar für die Überprüfung des 70ers etwas Besserung bringen, damit zumindest die Geschwindigkeit eingehalten wird.
Aber einen Kreisverkehr (auch bei der Abbiegung auf der B122 Richtung Weichstetten/Linz) finde ich sinnlos, da diese den Verkehrsfluss meiner Meinung nach eher beeinträchtigen.

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hinterste (344 Kommentare)
am 27.02.2018 08:36

Kreisverkehr 5 Mio, Westspange 40 Mio. Da passt einfach das Verhältnis nicht. Westspange wird wohl eher 80-100 Mio kosten. Aber es wird kein Geld (mehr) da sein!!

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 27.02.2018 06:28

Pflanzt den Hofer dort feste hinn, Radarkamera nichte vergesse ...

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fuckingbenutzername (79 Kommentare)
am 27.02.2018 05:57

Ich wurde bitte dort schon beim links abbiegen links über holt, von Steyr kommend! Obwohl man rechts vorbei fahren kann. Wäre gerade jemand aus Richtung Grünburg gekommen, hätte es ordentlich gekracht. Ein junger Lenker, hätte wohl in der Fahrschule etwas anderes gelernt.

Die 70er werden dort generell wenig eingehalten. Ein Kreisverkehr ist nur die logische Konsequenz

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