Der 8. Dezember war für die meisten Händler in Steyr heuer kein Feiertag
STEYR. Besser als von vielen Geschäftsleuten erwartet, verläuft heuer das Weihnachtsgeschäft. Nur ausgerechnet am Marienfeiertag war, auch aufgrund des schlechten Wetters, überraschend wenig los.
Vor allem am Zwickeltag zu Beginn der Woche stürmten Touristen und Kauflustige die Geschäfte in der Steyrer Innenstadt. „Der Montag ging sehr gut. Auch in der Woche davor war bei uns viel los. Nur am 8. Dezember hat es total ausgelassen“, sagt Maria Stöger, vom Geschäft Schnapsgeschenke Stöger.
Bisher schleppend verläuft der Weihnachtsumsatz beim Elektrofachhandel Niedermeyer. „Erst jetzt wird es langsam besser“, sagt Filialleiter Jürgen Gschwandtner. Er ortet einen Trend dahingehend, dass die Kunden generell später ihre Weihnachtseinkäufe erledigen. „Viele warten bis noch günstige Aktionen für bestimmte Artikel kommen“, sagt Gschwandtner. Keine Krise kennt das Kaufhaus Taborland. „Der Dezember war eine Sensation. Vor allem der Andrang am 7. Dezember war gewaltig. Der Feiertag war dann etwas schwächer“, sagt Besitzer Gerhard Weiß. Ob sich im Vergleich zum Vorjahr für den Handel heuer ein Plus ausgeht, ist nicht sicher. „Wir sind derzeit bei einem leichten Plus. Es kann aber sein, dass wir mit einer Null aussteigen“, sagt Alfred Pech, Leiter des Steyrer Stadtmarketings.
Vor allem die letzten Tage vor dem Heiligen Abend werden für die Abschlüsse der Geschäfte entscheidend sein. „Wenn Weihnachten an einem späteren Wochentag so wie heuer ist, wirkt sich das positiv aus“, sagt Pech.