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"In meiner Kindheit musste ich öfter in die Spitalsambulanz"

Von Edmund Brandner, 05. Juni 2019, 00:04 Uhr
"In meiner Kindheit musste ich öfter in die Vöcklabrucker Spitalsambulanz"
Franz Harnoncourt (li.) mit LR Christine Haberlander und Primar Tilman Königswieser Bild: ebra

VÖCKLABRUCK. Antrittsbesuch des neuen Chefs der OÖ. Gesundheitsholding im Salzkammergut-Klinikum.

Vorgestern war der erste Arbeitstag von Franz Harnoncourt (57), dem neuen Direktor der OÖ. Gesundheitsholding. Bereits gestern begann er (gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander) mit seinen Antrittsbesuchen in den Krankenhäusern – und sein erster Weg führte ihn in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. "Ich wuchs teilweise in St. Georgen auf", sagt der Sohn des 2016 verstorbenen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt. "An das alte Krankenhaus kann ich mich noch gut erinnern, weil ich nach Fahrradstürzen mehrmals dort in der Ambulanz behandelt werden musste."

Die Gesellschaft vergreist

Jetzt leitet der gelernte Chirurg die acht Landesspitäler und ihre Ausbildungseinrichtungen – und legte gestern in Vöcklabruck ein klares Bekenntnis zur regionalen medizinischen Versorgung ab. Zugleich skizzierte er die Veränderungen, die auf das Gesundheitssystem in den nächsten Jahren zukommen. "Die demografische Entwicklung wird eine Herausforderung", so Harnoncourt. "In absehbarer Zeit sind mehr als die Hälfte aller Menschen älter als 50 Jahre." Zugleich entwickle sich die Medizin aber rasant weiter und eröffne laufend neue Perspektiven. Auch dank der Digitalisierung. "Wir müssen nicht mehr Patienten durch die Gegend schicken, weil wir jetzt Informationen auf Knopfdruck verschicken können", sagt Harnoncourt.

Tilman Königswieser, der ärztliche Leiter des Salzkammergut-Klinikums, wünscht sich von seinem neuen Chef "weiterhin das Vertrauen in Innovationen, die wir verwirklichen möchten". Sprich: Investitionen. Zur Freude der Mediziner in Vöcklabruck steckt die OÖ. Gesundheitsholding derzeit 21 Millionen Euro in den Ausbau das Krankenhauses, wo eine Tagesklinik für die Kinder- und Jugendpsychiatrie entsteht und die Dialyse-Kapazität fast verdreifacht wird. "Ich sage ganz ehrlich, dass wir solche Summen nicht für jedes Spital aufbringen können", sagte Haberlander. "Aber wenn es nötig ist und die Rahmenbedingungen stimmen, investieren wir."

Das Salzkammergut-Klinikum entstand vor fünf Jahren aus der organisatorischen Zusammenlegung der drei Landeskrankenhäuser Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck ("Spitalsreform").

In seinem Einzugsgebiet leben 230.000 Menschen. 62.000 Patienten wurden im Vorjahr stationär behandelt, 450.000 ambulant. An den drei Standorten wurden 22.000 Operationen durchgeführt.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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