Gründer-Wettbewerb: Stadtgemeinde Vöcklabruck unterstützt pfiffige Ideen

So wie andere Städte und Gemeinden ist Vöcklabruck zunehmend mit leerstehenden Geschäftsflächen konfrontiert. "Das Gebot der Stunde ist deshalb die Ansiedlung neuer Betriebe mit marktfähigen und zukunftsweisenden Geschäftsideen", sagt Bürgermeister Herbert Brunsteiner.

Aus diesem Grund ruft die Stadtgemeinde jetzt einen Gründer-Wettbewerb aus. Unter dem Titel "Gründerherz – Stadt Up Vöcklabruck" werden clevere Konzepte in den Bereichen Handel, Gastronomie und Dienstleistung gesucht, die marktfähig und umsetzungsreif sind. Angesprochen werden Betriebsgründer und Jungunternehmer. Ab kommender Woche bis 30. April 2021 können sich alle bewerben, die gute Ideen haben und sich vorstellen können, diese als Unternehmer umzusetzen.

Während der sechsmonatigen Einreichphase gibt die Wirtschaftskammer kostenlose Unterstützung bei der Erstellung der Einreichunterlagen. Doch das ist noch lange nicht alles. Die fünf besten Projekte, die von einer Fachjury im kommenden Mai prämiert werden, erhalten während der ersten beiden Jahre gezielten fachlichen Support und Begleitung durch Experten. Das Angebot ist dabei breit und reicht von der strategischen Beratung durch Business Coaches über Marketing-, Steuer- und Rechtsberatung bis hin zu Bankdienstleistungen. Die Jungunternehmer erhalten Strom und Internet gratis, einen Gründerbonus durch die Stadtgemeinde, eine geförderte Miete und sind auch noch kostenlos Mitglieder des Stadtmarketings. "Gerade die Startphase ist für Jungunternehmer und Betriebsgründer mit vielen Herausforderungen verbunden", sagt Brunsteiner. "Ich freue mich, dass wir ihnen unter die Arme greifen können. Wir können und wollen nicht auf wertvolle Ideen und Visionen verzichten, die derzeit noch im Verborgenen schlummern."

Hilfe von Partnerunternehmen

Möglich ist diese breite und großzügige Unterstützung der Jungunternehmer nur, weil unzählige Vöcklabrucker Partnerunternehmen diese Initiative mittragen. "Diese großartige Unterstützung ist ein positives Signal", sagt Wirtschaftsstadträtin Elisabeth Kölblinger (ÖVP). "Gerade jetzt, in Corona-Zeiten, steht die Regionalisierung wieder im Mittelpunkt. Unsere Initiative verstärkt diese Rückbesinnung und eröffnet neue Chancen."