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Gmunden wird zur bienenfreundlichen Gemeinde: Heute Workshop im Rathaus

Von OÖN, 17. September 2019, 00:04 Uhr
Gmunden wird zur bienenfreundlichen Gemeinde: Heute Workshop im Rathaus
Eine Imme bei der Jause Bild: VOLKER WEIHBOLD

GMUNDEN. Bevölkerung ist ab 17 Uhr eingeladen, um ein Maßnahmenpaket zu schnüren

Die Traunseestadt gesellt sich zur immer weiter wachsenden Zahl bienenfreundlicher Gemeinden. Gmunden will mit gutem Beispiel vorangehen und lädt ihre Bürger und Bürgerinnen zum Mitmachen ein, konkret zum Auftakt-Workshop, der heute ab 17 Uhr im Medienraum, im vierten Stock des Rathauses, stattfindet.

Das Projekt wird deshalb herausfordernd, weil Bienenfreundlichkeit ein gängiges Schönheitsideal im öffentlichen Raum ins Wanken bringt: jenes vom stets gestutzten Grün und vom perfekt getrimmten Rasen, die auch als Inbegriff von Ordnung und Sauberkeit gelten. Doch seit ein paar Jahren alarmieren Wissenschafter über ein zunehmendes Insekten- und vor allem Bienensterben. Viele Gartenbesitzer setzen unbedacht und viel zu intensiv Spritzmittel ein, lassen es mit ständigem Rasenmähen nicht mehr dazu kommen, dass Gartenwiesen blühen, und es werden Böden in großem Stil versiegelt. Nach wie vor verschwinden in Österreich täglich 14 Fußballfelder (10,5 Hektar im Jahr 2018) für Bauten und Verkehrsflächen. Dazu muss man wissen, dass 70 Prozent der in Österreich vorkommenden 690 (!) Bienenarten im Boden nisten, vor allem die Wildbienen.

Es sei an der Zeit, auch als Kommune energisch gegenzusteuern, sagt der Gmundner Umweltausschuss. Die Stadt ist schon vor zwei Jahren Bodenbündnis-Gemeinde geworden, sie verzichtet auf Spritzmittel wie Glyphosat, und sie hat sich soeben dem Programm "Bienenfreundliche Gemeinde" angeschlossen. Man werde bei der Pflege öffentlicher Grünflächen und in den privaten Gärten im Kopf einen Hebel umlegen müssen, sagte Bürgermeister Stefan Krapf (VP), als das Thema auch beim Klimaschutz-Workshop mit Fridays For Future auf den Tisch kam. Noch sei ein getrimmter Rasen das Schönheitsideal vieler. "Wenn zu viel wuchert und blüht, wenn im Stadtgebiet das Gras zu hoch wächst, dann empfinden die meisten Leute das als Nachlässigkeit, als Ungepflegtheit und Verwahrlosung des öffentlichen Raumes. Das müssen wir ändern", so Krapf.

Anmeldung zum Workshop bei astrid.mayr@gmunden.ooe.gv.at

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1  Kommentar
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Tinto (1.323 Kommentare)
am 17.09.2019 23:09

Das ist die nächste Farce wie "Fruitgarten der Stadtgemeinde" bei Bezirkssporthalle bzw mittlerweile obsolete "Urban Gardening" auf Esplanade.
In Gmunden wird ohne Hirn & Verstand auf grüner Wiese gebaut -> viel Boden versiegelt! Dann das Gejammere, Gmundens Bevölkerung schrumpft, obwohl Bodenversiegelung dank unnötigen Bauten mit Neubauten wachsen soll. Wie soll das gehen? Wenn ich 3x soviele Todesfälle wie Geburten habe, dazu noch einige Wegzüge, muss Gmunden froh sein trotz Neubauten -> Zuzüge, nur um 100 Personen geschrumpft zu sein!
Gmunden ist eine Nekropole!🤣🤗🤡🤕👹👺

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