Bezirkstag unter dem Eindruck einer drohenden Sozialkrise
FREISTADT. Michael Lindner geht als SPÖ-Spitzenkandidat des Bezirks in die nächstjährige Landtagswahl
FREISTADT. Unter dem Eindruck einer drohenden Sozial- und Jobkrise stand am Donnerstagabend die Bezirkskonferenz der SPÖ im Salzhof Freistadt: Die drohende Schließung des MAN-Werks in Steyr, 600 Kündigungen bei FACC in Ried, viele Betriebspleiten, die noch im Winter erwartet werden. Dem wolle die SPÖ massiv entgegenwirken, sagte Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer, die als Ehrengast in Freistadt mit dabei war: „Wir brauchen das größte Investitionsprogramm der zweiten Republik um die Wirtschaft anzukurbeln, wir brauchen ein höheres Arbeitslosengeld um eine Armutskrise zu verhindern, es braucht Hilfen für die Menschen und Unternehmen die auch wirklich ankommen.“ Von dem 580 Millionen Hilfspaket in Oberösterreich seien erst 19 Millionen angekommen. „Das ist eine Verhöhnung der Betroffenen!“, kommentierte SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Michael Lindner. Liste für Landtagswahl
Lindner Einstimmig gewählt
Ein Jahr vor der Landtagswahl Michael Lindner mit 100% Zustimmung der Delegierten zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl und zum Bezirksvorsitzenden gewählt. Mit sechs KandidatInnen zieht die SPÖ ins Rennen. Ebenfalls auf der Wahlliste stehen Silvia Rentenberger-Enzenebner (Betriebsratsvorsitzende Klinikum Freistadt), Julian Payrleitner (Lehrer), Larissa Zivkovic, (Schülerin, Vorsitzende der SJ Freistadt, Alexander Skrzipek (Vizebürgermeister Pregarten) und Astrid Stitz (SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende).
„Ich bin stolz mit so einem bunten und frischen Team in die nächste Landtagswahl zu gehen. Diese erfahrenen und neuen Kräfte zeigen, dass wir guten Nachwuchs haben und damit die Themen der Region offensiv angehen werden!“, sagt SPÖ-Bezirksvorsitzender Michael Lindner über die Bezirksliste.
In den kommenden Monaten will die SPÖ Freistadt ein „Programm für die Region“ erarbeiten. Kernthemen dabei sind der Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit der Stadtbahn nach Pregarten, ein massiver Ausbau der Buslinien in alle Gemeinden, die Errichtung von zwei Primärversorgungszentren in Pregarten und Freistadt, sowie die finanzielle Stärkung der Gemeinden, um die drohende Abwanderung aus manchen Teilen des Bezirkes abschwächen.
SPÖ Freistadt, das sind die, bei denen alle Gäste auf 1 Artikelfoto passen.
Darum tagen sie ja am Salzhof, in meiner Jugend gabs einen Spruch:
"Beschwerden am Salzamt abgeben"!