Landtag beschloss Projekt Donaubrücke Mauthausen
MAUTHAUSEN. Oberösterreich übernimmt 55 Prozent der Baukosten. ÖBB-Aktion während Sanierung der alten Brücke.
Wie erwartet hat der Oberösterreichische Landtag in seiner Sitzung vom vergangenen Donnerstag den Finanzierungsanteil für den Bau einer neuen Donaubrücke in Mauthausen beschlossen. Das Land übernimmt 55 Prozent der Errichtungskosten für die Brücke, die 700 Meter Flussabwärts der bestehenden Brücke gebaut wird. Die Gesamtkosten dafür sind mit 125 Millionen Euro veranschlagt.
Nach dem einstimmigen Beschluss bedankte sich Landtagspräsident Viktor Sigl bei den Landeshauptleuten Thomas Stelzer und Johanna Mikl-Leitner sowie den Landesräten Günther Steinkellner und Ludwig Schleritzko für deren Einsatz, schickte aber eine Bitte hinterher: „Ziehen wir alle an einem Strang und versuchen alles, die Verfahren effektiv und effizient abzuwickeln. Beauftragen wir unsere professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Optimierungsstrategie für die Verfahren zu erarbeiten, um so Zeit zu sparen – aber natürlich nicht auf Kosten der Qualität.“ Eine neue Grundlage dafür ist, das im Ministerrat beschlossene Standortsicherungsgesetz, welches die Verfahrensdauer der UVP künftig verkürzen kann.
Günstiger Bahn fahren während der Brückensperre
Dieses Wochenende tritt von Samstag 19 Uhr bis Montag 4 Uhr erstmals die Wochenend-Sperre aufgrund der Sanierung der bestehenden Brücke in Kraft. Nicht betroffen von der Sperre ist die Bahnverbindung zwischen Mauthausen und St. Valentin. Um während der Wochenend-Sperren den Umstieg auf die Bahn schmackhaft zu machen, starten die ÖBB deshalb eine Sommeraktion auf der Donauuferbahn. An Wochenenden gilt ein Einzelticket auf dieser Strecke als Tageskarte. Die Aktion läuft bis 30. September und gilt an allen Samstagen und Sonntagen in diesem Zeitraum. Sie gilt für alle OÖVV-Einzelfahrkarten (Vollpreis, Halbpreis und ermäßigt) und für ÖBB-Standardtickets, die aufgrund einer ÖBB Vorteils-Card gelöst werden.
Nähere Informationen: http://oebb.at/oberoesterreich
Eine neue Donaubrücke in Mauthausen ist ja notwendig,nur die Brücke ist für die Megastau-u.Verkehrsprobleme im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf am allerwenigsten
Schuld.Vor allem die verkehrstechnisch völlig unzureichenden Weiterführungen bzw.Anbindungen an die B3,u.neue B1 u.vor allem an die A1 Anbindungen Asten,St.Valentin u Enns West,sowie der fehlenden u.leistungsfähigen Nord- Süd Verbindung zur B309,sind für die Staus u Verkehrschaos im Raum Mauthausen bis Enns verantwortlich.Ohne verkehrstechnisch leistungsfähige Weiterführungen,vor allem an die A1 u B309,werden die Staus im Raum Mauthausen bis Enns/Ennsdorf wohl bis zum St.Nimmerleinstag andauern.Vor allem die A1 Abfahrt Asten u.B1 T-Kreuzung Enns-Kristein Richtung Steyr/Hargelsberg sind extrem gefährlich.Daher umfahren täglich tausende Pendler aus dem Raum Steyr bis Mühlviertel,u.sogar LKWs die neue B1 Umfahrung u.„B309 Schnellstraße“u.machen eine schnelle Abkürzung,mitten durch das bewohnte Stadtgebiet von Enns u.Kottingrath.
Solche Engstellen an der Peripherie des Zentralraums sind beabsichtigt, gewollt, geplant, zweck- und zielgerichtet.
Beschließen kann man viel. Trotzdem dauert es noch Jahre.