33 Jahre Wartezeit waren für Hellmonsödt genug
Über drei Jahrzehnte musste der SV Hellmonsödt warten, um die Rückkehr in die Bezirksliga feiern zu können. Dafür war das Meisterstück dann umso imposanter.
64 Punkte holten die Hellmonsödter Kicker in der 1. Klasse Nord, die meisten aller ersten Klassen. „Der Titel war hochverdient“, sagt Hellmonsödts Sektionsleiter Andreas Reitmeier. Die Mannschaft glaubte spätestens nach dem Herbstmeistertitel an den großen Wurf. „Unser Trainer Thomas Dollhäubl hat das Team beim Trainingslager in Jesolo auf das große Ziel, den Aufstieg, eingeschworen und optimal vorbereitet.“
Im Frühjahr sah es nach dem 2:2-Unentschieden im Auftaktmatch gegen den direkten Konkurrenten St. Martin noch nach einem Zweikampf um den ersten Platz aus. Der einzigen Niederlage im Frühjahr, einem 1:2 zu Hause am 17. Spieltag gegen Sarleinsbach, folgte dann eine Serie, die den Herbstmeister auf Meisterkurs brachte. Hellmonsödt feierte, mit einem Torverhältnis von 37:3, sieben Siege in Folge und machte alles klar. „Gegen Sarleinsbach sind wir mit zwei verschossenen Elfmetern noch an uns selbst gescheitert“, erinnert sich Reitmeier. Nach diesem kleinen Rückschlag waren die Hellmonsödter aber nicht mehr zu stoppen. Ein 3:3-Remis gegen Aigen-Schlägl am drittletzten Spieltag reichte dann endgültig für den Aufstieg und ließ die Sektkorken knallten. Reitmeier: „Bei uns gab es danach gleich mehrere Meisterfeiern.“
Die offizielle Titelparty war dann am letzten Spieltag im heimischen Planetenstadion, standesgemäß mit einem Offensivspektakel bei einem 5:3-Erfolg über Peilstein. Insgesamt traf die Dollhäubl-Elf ganze 90 Mal ins gegnerische Netz. 64 dieser Volltreffer erzielte das Quartett mit Toptorjäger Michael Schwarz (26 Tore), Thomas Hofer (14 Tore) und den Brüdern Harald und Thomas Oyrer (je 12 Treffer).
Keine Transfers geplant
Der Aufsteiger baut auch in der Bezirksliga Nord auf die Torgefährlichkeit der Offensive. „Wir vertrauen auf unsere eingespielte Mannschaft und haben keine Transfers geplant“, sagt Reitmeier. Das Ziel für die kommende Spielzeit ist der Klassenerhalt. Rechtzeitig zum Auftakt soll dann auch das neue Klubgebäude eröffnet werden. „Es ist schon so gut wie fertig, wir freuen uns schon auf den Start“, sagt Reitmeier. Die Derbys gegen Vorderweißenbach und Gramastetten werden dann daheim zu absoluten Highlights.
Namen und Fakten
Gründungsjahr: 1947
Vereinsfarben: Grün-Weiß
Obmann: Günter Brunner
Sektionsleiter: Andreas Reitmeier
Sektionsleiter-Stellvertreter: Bernhard Rader
Nachwuchsleiter: Gerhard Gahleitner
EDV-Beauftrager: Markus Hözendorfer
Kassierin: Daniela Schäfler
Beiräte: Christian Kaineder, Thomas Peneder, Markus Hözendorfer
Ordnerobmann: Johann Lang
Trainer: Thomas Dollhäubl
Co-Trainer: Philipp Pfister, Erwin Rader
Tormann-Trainer: Rudolf Seyr
Kader: Michael Schwarz, Armin Grünzweil, Fabian Jahl, Stefan Baumgartner, Maximilian Schwarz, Florian Schiefermüller, Daniel Matischek, Patrick Danninger, Thomas Hofer, Thomas Oyrer, Markus Katzmayer, Günter Lang, Dominik Seyr, Rene Schäfler, Harald Oyrer, Julian Pichler, Gregor Pree
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