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Long Covid: 15.000 Krankenstände sind bundesweit dokumentiert

Von OÖN, 22. Februar 2022, 00:04 Uhr
Bild: AFP/XAVIER GALIANA

LINZ. Hohe Dunkelziffer: Vermutlich tausende Patienten sind noch nicht erfasst – die Gesundheitskasse fordert zusätzliche Therapieplätze

3770 Corona-Neuinfektionen sind gestern Montag in Oberösterreich gemeldet worden, das ist ein Rückgang, aber auf hohem Niveau. Genau vor einer Woche waren es noch 4466 Neuinfektionen gewesen.

Insgesamt galten gestern 38.454 Menschen in Oberösterreich als infiziert bzw. erkrankt, mehr als 47.000 Personen sind in Quarantäne. Die Situation in den Krankenhäusern ist indes weiter stabil: 328 Patienten wurden auf Normalstationen behandelt, rund 40 Prozent sind nicht (vollständig) geimpft. 32 Personen benötigten eine intensivmedizinische Behandlung, dort beträgt der Anteil der Ungeimpften 53 Prozent.

Zum Vergleich: Genau vor einer Woche lagen 307 Covid-Patienten auf einer Normalstation, hinzu kamen 27 Intensivpatienten.

Dass eine Corona-Infektion keinesfalls verharmlost bzw. auf die leichte Schulter genommen werden sollte, zeigen alleine die Daten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): 15.000 Krankenstände sind bundesweit dokumentiert. Hinzu kämen aber noch Nichtversicherte bzw. Nichtberufstätige, die in den Zahlen nicht erfasst seien. In den schlimmsten Fällen dauern die Krankenstände schon mehr als ein Jahr an.

Mangel an Therapieplätzen

Viele der tausenden Betroffenen würden mangels Therapieplätzen keine angemessene Behandlung bekommen, fordert die ÖGK die Bundesregierung zum Handeln auf. Es brauche aber neben Therapiemöglichkeiten auch ein abgestimmtes – stationäres wie ambulantes – Reha-Angebot samt engmaschiger Nachsorge, so Andreas Huss von der ÖGK-Arbeitnehmervertretung. Ein weiteres Problem: Derzeit seien viele Long-Covid-Patienten "nicht sichtbar", weil Ärzte die Diagnose "nicht dokumentieren". Im niedergelassenen Bereich müsse daher "endlich die verpflichtende Diagnosecodierung (ICPC-2)" geschaffen werden. Das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) sei in diesem Zusammenhang ein Beispiel, wie Long-Covid-Patienten für lange Zeit oder sogar gänzlich arbeitsunfähig werden.

"Für die Freiheit" haben gestern in Linz erneut Maßnahmengegner gegen die Corona-Politik protestiert. An dem Fahrzeug-Korso quer durch die Stadt nahmen laut Polizei 127 Autos, 17 Traktoren und zwei Lastwagen teil. Es kam zwar zu Verzögerungen, ein befürchtetes Verkehrschaos blieb allerdings aus.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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metschertom (8.062 Kommentare)
am 22.02.2022 10:20

Da springen doch sicher mehr als die Hälfte auf den Long Covid Zug auf um sich eine schöne Zeit zu machen. So wie es aussieht ist Long Covid das neue Burn Out! Ein gefundenes Fressen für die Pharmaindustrie und deren Handlangern.

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( Kommentare)
am 22.02.2022 10:19

Anne Burkhart und Sucharit Bhakdi wurden als schwurbler bezeichnet

Schwere Komplikationen durch falsche Impfmethode

Ohne Aspiration impfen kommt man jetzt drauf und warnt davor

Wird ein Blutgefäß getroffen, könnte der Impfstoff in das Blutgefäßsystem injiziert

werden. Und da könnten schwere bzw. sogar tödliche Nebenwirkungen folgen.

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Observer21 (258 Kommentare)
am 22.02.2022 19:26

Herr Medizinalrat LINZ: Bitte klären sie einen Laien auf, was heißt "ohne Aspiration impfen"?

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Utopia (2.565 Kommentare)
am 22.02.2022 09:49

Der Fairness wegen sollte auch bekannt gegeben werden, wie viele Menschen seit der Impfung Beschwerden haben, die zuvor nicht da waren.

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powy01 (1.096 Kommentare)
am 22.02.2022 08:53

Bei diesem Bericht fehlen die Evidenzen, vieles nur Vermutung.
Berichtet doch auch mal von Überlastung der Kinderpsychiatrien und recherchiert mal warum es kurzfristig für Kinder bei Energetikern und dgl. keine Termin gibt.

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sremhojo (19 Kommentare)
am 22.02.2022 08:57

Die Überlastung von Kinder- und Jugendpsychiatrien war schon vor Covid gegeben und ist jetzt verstärkt worden, das stimmt. Aber welche "Evidenzen" fehlen und was hat dieses Thema mit den vielen Menschen zu tun, die an Long-Covid leiden? Können Sie den Zusammenhang erklären?

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powy01 (1.096 Kommentare)
am 22.02.2022 09:05

OOEN : Dass eine Corona-Infektion keinesfalls verharmlost bzw. auf die leichte Schulter genommen werden sollte, zeigen alleine die Daten der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): 15.000 Krankenstände sind bundesweit dokumentiert.

Diese sagt nicht dass es LONG Covid Erkrankte sind.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 22.02.2022 11:40

In den USA fehlen wegen Long Covid mehr als 1 Mio Arbeitskräfte... reicht das?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.02.2022 07:01

Eine wieder unzumutbare Lärmbelästigung für die Bevölkerung oder die, die hier arbeiten, blieb beim Lärmumzug jedoch nicht aus und deshalb sind die Verantwortlichen aufzufordern, solche Demos nicht zu genehmigen, bzw. sie sofort zu stoppen!
Sollen die weiterhin vielen Neuinfektionen noch gefördert werden und Langzeitfolgen durch LongCovid und doch auch mittlerweile schon wieder tägliche Totesopfer in OÖ bis in den hohen einstelligen Zahlenbereich einfach ignoriert werden? Weil es die Wirtschaft so will oder weil es Impfgegner so wollen oder weil es irgendwelche fragwürdige Parteien so wollen?

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powy01 (1.096 Kommentare)
am 22.02.2022 08:59

Sie sollten mal die Statistik der Hospitalisierten lesen.
Mehr als 50% der Hospitalisierten sind VOLL immunisiert.
Mehr als 40% der Covid Intensivpatienten sind VOLL immunisiert. Komisch!

Auf den Philippinen hat Duderte die Booster wegen vieler Toten und schwer erkrankten gestoppt. Und das in einem autoritären Staat.

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Juni2013 (9.845 Kommentare)
am 22.02.2022 09:26

POWY01 und wo ist der Beleg für Ihre Behauptung?
Warum verbreiten Sie wider besseres Wissen eine derartige Desinformation? Hören Sie auf damit!

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