In Asten sollen alte Lagerhallen neuen Wohnbauten weichen
ASTEN. Beim größten Wohnbauprojekt der Gemeinde Asten entstehen 600 zentrumsnahe Wohnungen, Baubeginn ist nächstes Jahr.
Große Tiefkühllager bestimmen das Ufer des Ipfbachs in Asten. Noch, denn wenn es nach Bürgermeister Karl Kollingbaum (SP) geht, sollen die Hallen bald der Vergangenheit angehören und Wohnbauten weichen. Bis zum Jahr 2025 sollen alle ansässigen Firmen abgesiedelt werden. Für das größte Wohnbauprojekt der Marktgemeinde Asten ziehen der Bürgermeister und die Wohnungsgenossenschaften WSG, Lawog und Lebensräume an einem Strang. Im nächsten Jahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
"Wir reißen die nicht mehr zeitgemäßen Bauten ab und schaffen Raum für neue Wohnungen in bester zentraler Lage", sagt Kollingbaum. "So funktioniert Ortskernentwicklung."
Projekt Stadt-Dörfer
600 Wohnungen errichten die Wohnbaugenossenschaften im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts an den Standorten "Ipfbach" und "Auf der Breitwies’n".
"Wir haben den Namen Stadt-Dörfer gewählt, um zu zeigen, wie nahe die Vorzüge von Stadt und Land in diesen Siedlungen beisammen liegen. Die Bewohner leben mitten im Grünen und erreichen zu Fuß innerhalb weniger Minuten die wichtigsten Einrichtungen", sagt WSG-Direktor Stefan Hutter.
"Von großzügigen Familienwohnungen bis hin zu kompakten Kleinwohnungen bieten die Stadt-Dörfer Wohnraum für alle", ergänzt Lebensräume-Direktor Markus Mollnhuber.
Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit der Marktgemeinde Asten und der federführenden WSG sind Flächenumwidmung und Vorbereitungsarbeiten bereits abgeschlossen. Nächstes Jahr soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Aufgrund der Größe des Areals wird die vollständige Bebauung des Grundstückes, die schrittweise erfolgt, allerdings erst in den kommenden 15 bis 20 Jahren abgeschlossen sein. Die ersten Mieter sollen schon im Jahr 2023 einziehen.
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde Asten liegt auf drei starken Ost-West-Verkehrsachsen: Eisenbahnschienen, Bundesstraßen und Autobahn gaben auch für das Konzept der beiden Stadt-Dörfer eine Gestaltungsrichtung vor.
"Von den neuen Siedlungen aus kann man zu Fuß innerhalb weniger Minuten zum Bahnhof gehen. Auch Autobahn und Bundesstraße sind rasch und unkompliziert erreichbar", sagt Lawog-Direktor Nikolaus Prammer. "So beugen wir auch der Landflucht vor." (mis)
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"beste zentrale Lage" und Asten ist ein ziemlicher Widerspruch. Ein Ort ohne Ortszentrum und ohne Flair.