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"Die E-Mobilität ist absolut praktisch"

Von Carsten Hebestreit, 15. Juni 2020, 00:04 Uhr
"Die E-Mobilität ist absolut praktisch"
Andrea und Christian Rabeder bei der Übergabe des Renault Zoe Bild: heb

LINZ. Projekt Urcharge: 49 Haushalte im Süden von Linz fahren seit zwei Wochen elektrisch.

"Der Zoe ist voll super!" Andrea Rabeder tauschte vor zwei Wochen ihren Benziner Renault Clio gegen einen Renault Zoe mit Elektroantrieb. Die 46-Jährige lebt in einer der 49 Wohnungen am Linzer Theresia-Brandl-Weg, deren Bewohner ihre Verbrennerautos hergaben und nun für ein halbes Jahr elektrisch unterwegs sind – und zwar im Namen des Forschungsprojektes Urcharge.

"Da bleibt dir die Luft weg", sagt die Linzerin über die kräftige Beschleunigung des "Stromers" – vor allem aus dem Stand. "Selbst unser Nachbar, eigentlich ein Rennfahrer, ist begeistert", erzählt die Neo-E-Mobilistin. Nachsatz: "Der Zoe ist wie ein Raumschiff – zieht richtig ab."

Es fehlt das Motorengeräusch

Im Übrigen tapste Andrea Rabeder in die Falle, in die alle Elektrofrischlinge fahren: Der Motor läuft nicht, also noch einmal den Starterknopf drücken! Allerdings: Das System war doch schon hochgefahren, der Zoe war bereit zur Abfahrt. Es fehlte lediglich das gewohnte Motorengeräusch. Eine trügerische Stille …

"Nein, ich habe noch nicht geladen!" Und das, obwohl die Linzerin zu diesem Zeitpunkt schon mehr als eine Woche mit dem E-Auto unterwegs war: von daheim in die Arbeit und zum Einkaufen. 190 Kilometer Reichweite standen da noch auf dem Display. "Beim Clio habe ich auch erst getankt, wenn das Lamperl aufgeleuchtet ist. Aber vielleicht hänge ich ihn heute Abend an", sagt die Kundenberaterin im Gespräch mit den OÖNachrichten. Reichweitenangst haben offenbar nur die anderen.

Der kleine Renault sei ein "total g’schicktes Auto". Der Wagen sperre automatisch auf, wenn man sich nähert (keyless), die Rückbank sei sehr hoch und damit die Sicht nach vorne sehr gut. Und dann wären da noch das fesche Design und die tolle Farbe. "Wenn die Sonne draufscheint, schaut der Zoe bläulich aus – das ist wunderschön!"

Fazit nach der ersten Woche im neuen E-Mobil: "Wenn ich mich an den Zoe gewöhne, gebe ich ihn nicht mehr her!" Das muss Andrea Rabeder im Moment auch gar nicht tun. Denn das Forschungsprojekt dauert noch ein wenig.

Projekt Urcharge

49 Haushalte der Siedlung am Theresia-Brandl-Weg im Linzer Stadtteil Neue Heimat tauschten ihre Verbrenner-Autos gegen Stromer: 40 Renault Zoe und neun Nissan Leaf. Der Wallboxen-Spezialist Keba installierte in der Tiefgarage der Siedlung ebenso viele Ladestationen.

Ziel von Urcharge, das federführend von der Linz AG betrieben wird, ist, herauszufinden, wie ein Lademanagement aufgebaut sein muss, damit die Stromversorgung nicht zusammenbricht. Urcharge ist ein österreichweit einzigartiges Forschungsprojekt, das unter anderem von der TU Wien begleitet wird. Die OÖN bringen regelmäßig Erfahrungsberichte.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Habakuk1948 (69 Kommentare)
am 16.06.2020 22:16

Der Theresia Brandlweg befindet sich in 4030 Kleinmünchen und nicht in der Neuen Hemat😩😩

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.06.2020 09:22

keine Frage absolut Praktisch in der Stadt,
aber wo lagert man das Futter für den Haflinger

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.632 Kommentare)
am 16.06.2020 15:53

Von der OÖN-Motorredaktion unbemerkt, gab es vor ca. 2 Monaten ein OGH-Urteil, dass sich Tiefgaragenmiteigentümer nun kleinere (3,7 kW)-Wallboxen nun "abstimmungsfrei" installieren dürfen: OGH 5 Ob 173/19f

Da der Haflinger ohnedies meist die ganze Nacht im Stall verbringt, kann er sich beim Fressen ja Zeit lassen...

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Zonne1 (3.674 Kommentare)
am 15.06.2020 07:59

Das war zu erwarten , wer einmal elektrisch gefahren ist, der wird den Stromer nicht mehr hergeben wollen.
Und die 300 km Reichweite sind perfekt , ausser man ist so ein armer Vertreter...
Eine Garage mit Ladestation ist natürlich vorausgesetzt - den Verbrenner hat man ja auch nicht einfach irgendwo am Straßenrand herumstehen lassen.

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NeuPaschinger (1.030 Kommentare)
am 15.06.2020 12:04

relativ, kenne wen direkt der das Elektroauto rausgeworfen hat, sogar das angesprochene Modell, nach 6 Jahren haben sie die Batteriemiete derart erhöht das es sich einfach nicht mehr gelohnt hat, Elektroautofahren wäre der pure Luxus gewesen, die hohen Kosten,
fahren jetzt wieder Verbrenner

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maxul (80 Kommentare)
am 18.06.2020 15:11

Ja das kommt davon wenn man kein Vertrauen in die Haltbarkeit des Akkus hat. Man kann auch bei der Zoe den Akku kaufen, das ist viel wirtschaftlicher...

Ich kenne übrigens mindestens 50 Leute, die NIEMALS wieder auf Verbrenner zurücksteigen würden.

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maxul (80 Kommentare)
am 18.06.2020 17:19

Ja das kommt davon wenn man kein Vertrauen in die Haltbarkeit des Akkus hat. Man kann auch bei der Zoe den Akku kaufen, das ist viel wirtschaftlicher...

Ich kenne übrigens mindestens 50 Leute, die NIEMALS wieder auf Verbrenner zurücksteigen würden.

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