Aktenaffäre: Prüfer soll seine Ergebnisse vorstellen
LINZ. Sind die Aufräumarbeiten nach der Aktenaffäre im Linzer Magistrat wirksam? Das wollen ÖVP, Grüne und Neos wissen und haben deswegen einen Antrag im Linzer Gemeinderat eingebracht.
Im Detail will die Drei-Fraktionen-Gruppe wissen, zu welchen Ergebnissen der ehemalige Salzburger Landesfinanzdirektor Herbert Prucher in seiner Analyse der Ursache der Aktenaffäre gekommen ist. Prucher ist auf Vorschlag von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) als Prüfer eingesetzt worden.
"Finanzdirektor Prucher prüft, ob die Aufräumarbeiten und die Maßnahmen zur Reorganisation der Abteilung greifen", sagen VP-Fraktionsobmann Martin Hajart, Grünen-Fraktionsobfrau Ursula Roschger und Felix Eypeltauer (Neos), der Vorsitzende des Kontrollausschusses.
Die Vertreter der "Aufklärerkoalition" verlangen, dass die zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) ermöglicht, dass Prucher den Mandataren die Ergebnisse seiner Untersuchung vorstellt und mit den Linzer Gemeindepolitikern darüber spricht.
Wie vielfach berichtet, sind im Linzer Magistrat in den Jahren 2010 bis 2017 an die 2000 Verwaltungsstrafakten, unter anderem wegen illegaler Ausländerbeschäftigung, verjährt.
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