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Weiter Diskussion um Felder rund um das Kloster Pulgarn

Von gg, 06. Juni 2012, 00:04 Uhr
Weiter Diskussion um Felder rund um das Kloster Pulgarn
Auf einem Teil der Ländereien, die dem Stift St. Florian gehören, soll eine Wohnanlage entstehen. Bild: Weihbold/hes

STEYREGG. „Wir wollen, dass Pulgarn ein liebevolles Dorf bleibt“, sagt Erwin Appenzeller. Der Steyregger wehrt sich mit anderen Anrainern gegen eine geplante Sonderwidmung der Flächen rund um das Kloster Pulgarn.

Die Bürgerinitiative sammelte 293 Unterschriften, die gestern an den Steyregger Interims-Bürgermeister Johann Würzburger (SBU) übergeben wurden.

Eigentümer des Klosters und der umliegenden Flächen ist das Stift St. Florian. Statt eine Biolandwirtschaft sollen die Felder ertragreicher genützt werden und zusätzlich Gründe für Wohnbau verkauft werden. „Die ursprünglichen Pläne, ähnlich dem Softwarepark Hagenberg mit Schulgebäuden und Forschungsbetrieben sind seit der letzten Gemeinderatssitzung vom Tisch“, sagt Würzburger. Vorgesehen seien nun ein Wohnprojekt und eine Sonderwidmung im Flächenwidmungsplan, so der Interims-Bürgermeister. „Für die Felder gibt es noch keine konkreten Projekte, wir möchten mit der Sonderwidmung zeigen, dass wir, was dieses Gebiet betrifft, gesprächsbereit sind.“ Mit dem Wohnprojekt können sich die Anrainer anfreunden: „Wir sind nicht gegen nachhaltige Siedlungen für unsere Kinder und Enkelkinder. Wir wollen nur keine Aufschüttung der Hochwasserausdehnungsräume“, sagt Appenzeller. Das ist auch der strittige Punkt: 15.300 Quadratmeter soll die Wohnanlage umfassen, auf 2800 Quadratmetern müsste aufgeschüttet werden. Dagegen wehren sich die Anrainer, sagt Erwin Appenzeller. Geplant sind sieben Doppelhäuser, vier Einfamilien- und zwei Mehrparteienhäuser mit acht bis zwölf Wohneinheiten.

Dass die Flächen um das Kloster eine Sonderwidmung erhalten sollen, sehen die Anrainer kritisch: „Sie wollen, dass die Flächen so bleiben, wie sie sind und fürchten, dass wir uns damit ein Hintertürl offenhalten“, sagt Würzburger, der weiter auf Kommunikation setzt. „Wir hatten trotzdem ein gutes Gesprächsklima.“

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2  Kommentare
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Steyregger (293 Kommentare)
am 06.06.2012 08:51

In dem Artikel werden 3 verschiedene Dinge (absichtlich?) vermischt!

In der letzten Gemeinderatssitzung wurden nicht ein einziges Wort über die Stiftsgründe gesprochen. Das Bebauungsprojekt ist noch so fern, dass es noch nichteinmal am Tisch war, geschweige den ist es vom Tisch. Das es für die Flächen im Flächenwidmungsplan eine Sonderwidmung geben soll stimmt natürlich. Dort sollen aber eben auch alle gewünschten erdenklichen Möglichkeiten für die nächsten 10 Jahre berücksichtigt werden.

Das beschlossene Bauprojekt ist deutlich westlich der Stiftsgründe und wurde einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Dafür müssen auch die 2.800m² aufgeschüttet werden.

Das ursprüngliche Aufschüttungsprojektes (bis zu 80.000m²)der SBU bzw. des Interims-Bürgermeisters Würzburger wurde durch die Bürgerinitiative bzw. im Gemeinderat mit den Stimmen der ÖVP und SPÖ verhindert.

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Steyregger (293 Kommentare)
am 06.06.2012 09:01

Die Vorstellungen des Herrn Appenzeller gehen viel weiter als eine reine Gegnerschaft zu einem Aufschüttungsprojekt. Seine Vorstellungen und Ideen gehen von einem Leben mit der Natur aus. Er wendet sich gegen Bodenversiegelung und jedwede nicht ökologisch vertretbare Projekte und damit auch gegen eine Fachhochschule (oder Teile davoan) wenn sie sich nicht mit ökologischen Themen beschäftigt.

Die Argumentation vom kleinen liebenswerten Dorf ist natürlich zwiespaltig. Damit sagen sie nämlich aus, dass ihre Nachbarn denen der Grund gehört (das sind sehr viele verschiedene Grundeigentümer und nicht nur wenige Großgrundbesitzer) auf ihren Gründen nichts bauen dürfen. Slebst nehmen sie sich aber das Recht heraus für ihre Kinder/Familien auf ihren Gründen etwas zu bauen, nur der Nachbar darf nicht.

Wer ist eigentlich die Person/Journalist der hinter dem Kürzel gg steckt? Bitte das nächste mal nicht alles vermischen und verkürzt wiedergeben!

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