Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Umbau im Neuen Dom: Altar soll weiter in die Mitte

Von Christopher Buzas, 15. Jänner 2015, 00:04 Uhr
Umbau im Neuen Dom geplant: Altar soll weiter in die Mitte der Kirche rücken
Pfarrer Maximilian Strasser ist gespannt, wie der künftige Altar aussieht. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Ende Mai soll feststehen, wie der künftige Messtisch im Mariendom aussehen wird - Sieben Künstler- und Architektenpaare wurden zu einem Gestaltungswettbewerb eingeladen.

Ein Priester, der inmitten der Gläubigen steht und dabei die Messe hält, ist in manchen Gotteshäusern bereits seit langem gang und gäbe. Nun soll der Altar auch im Linzer Mariendom näher an die Bänke, auf denen die Kirchenbesucher Platz nehmen, rücken. Diese Pläne bestätigte Dompfarrer Maximilian Strasser im Gespräch mit den OÖNachrichten. "Der Dom war bisher immer längs ausgerichtet. Das soll sich ändern", sagt er.

Dort, wo derzeit die vordersten Kirchenbänke stehen, soll künftig der Altar zu finden sein. Geplant ist, dass die Sitzgelegenheiten, die dem Umbau weichen müssen, dann in den Querschiffen links und rechts des Messtisches zu finden sein werden.

Mehr Platz hinter dem Altar

Somit soll dieser von drei Seiten von Bänken umgeben sein. "Dadurch entsteht ein Kreis, der ein gutes Zeichen für unser Feierverständnis ist", sagt Strasser. Außerdem wird dadurch Platz hinter dem Altar gewonnen, der bei großen Feierlichkeiten, etwa wenn viele Chöre zu Gast sind, dringend benötigt wird.

Wie der neue Altar, neben dem auch Ambo (Lesepult), Bischofssitz und Priestersitz Platz finden werden, aussehen soll, steht derzeit aber noch nicht fest. Um Vorschläge auf den Tisch zu bekommen, haben sich die Pfarrverantwortlichen für einen geladenen Gestaltungswettbewerb entschieden. An diesem nehmen sieben Paare, jeweils bestehend aus einem Architekten und einem Künstler, teil. Ende Mai soll eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern die eingelangten Projekte begutachten und einen Sieger küren. "Ich bin auf die Entscheidung gespannt und neugierig, wie der Altar dann aussehen wird", sagt der Dompfarrer.

Kosten im sechsstelligen Bereich

Trotz des Umbaus sollen künftig beinahe ebenso viele Personen auf den Bänken im Mariendom Platz finden. Derzeit bieten diese 750 Gottesdienstbesuchern eine Sitzgelegenheit, künftig sollen sich rund 700 niederlassen können. Wann Strasser seine erste Messe am neuen Altar halten kann, ist derzeit noch nicht absehbar. Nicht genau beziffern lassen sich auch die Kosten für das Vorhaben. Diese bewegen sich aber im sechsstelligen Bereich.

Was wohl wenige wissen, ist, dass der derzeit benützte Altar nur ein Provisorium ist. Ursprünglich feierten die Priester die Messen von einem Hochaltar aus. Die Geistlichen standen dabei mit dem Rücken zu den Gläubigen. Erst Ende der 1960er Jahre erlaubte es die Kirche, dass Priester mit dem Gesicht zu den Teilnehmern der Messen predigen. 1984 wurde der heutige Altar im Mariendom errichtet.

mehr aus Linz

2 Tonnen schwere Spule stürzte in Linzer Firma auf Arbeiter (29)

14-Jähriger bedrohte in Puchenau 4 Kinder mit Messer

Warum ein TikTok-Star zum Müllsammeln in Linz vorbeischaut

Mit diesem Konzept soll die Mittelschule Puchenau gerettet werden

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alexius001 (2.214 Kommentare)
am 16.01.2015 17:09

von mir aus können sie den altar ins dom hotell bauen, dann ist es wenigstens ausgelastet!

lädt ...
melden
antworten
rudigier (350 Kommentare)
am 16.01.2015 16:57

Ich möchte gerne den Hochaltar zurück und ein Gitter vor dem Altarraum außerhalb der Messen. Ich hasse Stuhlkreise!

In der neu renovierten Wahlfahrtskirche Maria Taferl ist ein Mann im Altarbereich herumgestiegen, um die Kanzel zu fotographieren, obwohl es beim Ausgang 4 Karten zum Kaufen gibt, die als Motiv die Kanzel haben. Nicht einmal einen Euro für die Reinigungskosten hat er gespendet.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 15.01.2015 10:02

erinnert mich an Limburg grinsen

lädt ...
melden
antworten
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.01.2015 09:11

der Dompfarrer auch gleich das Schlagwerk seiner Turmuhr umbauen lassen. Und zwar so, dass dieses zwischen 22h und 8h nicht mehr die Nachtruhe der Anrainer stört.

Das würde auch vielen gefallen, die gar nicht in die Kirche gehen.

Geld ist in der Diözese ja genug vorhanden, nur der "gute Wille" scheint zu fehlen...

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 15.01.2015 09:21

ja richtig , Geld ist genug da , darum wird es für so einen UNSINNIGEN Umbau verplempert !

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen