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Das Ende einer Legende: Das Tanzcafé Waldesruh sperrt mit Ende April zu

Von (prel), 24. März 2017, 00:04 Uhr
Das Ende einer Legende: Das Tanzcafé Waldesruh sperrt mit Ende April zu
Robert Huber (mitte) hört auf Bild: cityfoto.at

LINZ. Betreiber Robert Huber baut um – Fremdenzimmer sind geplant.

Am 30. April schließt ein legendäres Linzer Nachtlokal für immer seine Pforten: Das Tanzcafé Waldesruh in der Mönchgrabenstraße 126 in Linz-Ebelsberg schließt, wie Betreiber Robert Huber im Gespräch mit den OÖNachrichten bestätigt: "Ja, es stimmt, Ende April ist Schluss."

40 Jahre sind genug

Für das Aus gibt es laut Huber viele Gründe. "Ich bin jetzt seit 40 Jahren hier tätig, das geht an die Substanz." Zuletzt habe man zwar nur mehr drei Tage in der Woche geöffnet gehabt, bis in die frühen Morgenstunden im Lokal zu stehen, sei aber anstrengend, so der 56-Jährige.

Ein Lokal zu führen sei zudem nicht immer einfach, so Huber weiter: "Der Donnerstag ist kein Fortgehtag mehr." In den vergangenen Jahren habe man von Mai bis Juli zudem regelmäßig rote Zahlen geschrieben. "In den Sommermonaten sind die Menschen in den Ferien, es gibt schöne Badeseen, die Leute sind draußen oder auf Zeltfesten." Drei Wintermonate bräuchte man, um den Verlust wieder auszugleichen.

Ende April öffnen die Tanzcafé-Pforten das letzte Mal, dann geht die Ära endgültig zu Ende: Das Gebäude, in dem sich heute das Lokal befindet, ist schon seit 1946 im Besitz der Familie. Valerie Huber, die Großmutter des jetzigen Inhabers, eröffnete 1946 in dem ehemaligen Bauernhof, in dem eine Zeit lang auch Kriegsgefangene untergebracht waren, eine Jausenstation. Später wurde die Konzession auf ein Gasthaus mit Gastgarten ausgeweitet. 1959 entschieden sich die Besitzer, den Betrieb in das heute noch bestehende Tanzcafé umzugestalten. Größere Umbauarbeiten fanden dort 1974 statt.

Eine längere Pause gönnt sich Huber jedenfalls nicht. Schon am 1. Mai beginnen Umbauarbeiten. "Mir schwebt eine Art Frühstückspension vor." In sechs Jahren gehe er in Pension. So werde es für ihn einfacher.

Im Tanzcafé war Robert Huber 40 Jahre lang tätig. Obwohl, nein, eigentlich länger: "Schon mit fünf hab’ ich dort mitgeholfen", erinnert sich der 56-Jährige. "Für einen Schilling." 

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1  Kommentar
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Gmundnerer (1.139 Kommentare)
am 25.03.2017 06:00

Wieder eine Bestätigung unserer Politik, alles nur für die Industrie, die eigenen Vertreter der Fachgruppen sind
leider weit weg von der Realität, Leitl du hast endlich die
Lanze für Ikea und co gebrochen, Gratulation für die
tollen Leistungen für die Industrie, für die haben es
die WKo ler gut gemacht.

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