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Künftig ist Bienenhaltung auch im Wohngebiet erlaubt

Von OÖN, 04. April 2019, 00:04 Uhr
Bienen sollen sich überall wohl fühlen Bild: Weihbold

LINZ. Neue Regelung im Unterausschuss beschlossen: Bereits ab Juni soll die Haltung von drei Bienenstöcken gestattet sein.

Es ist ein Erfolg der OÖN-Aktion "Rettet die Bienen": Künftig soll es gestattet sein, Bienen auch in einem Wohngebiet zu halten. Eine entsprechende Änderung der Bauordnung wurde gestern im zuständigen Unterausschuss von allen Fraktionen beschlossen. Noch im Mai soll sie im Landtag abgesegnet werden.

Bisher war die Bienenhaltung im Wohngebiet nur geduldet. Beschwerte sich ein Anrainer über seinen imkernden Nachbarn, musste der Bürgermeister handeln. Nachdem die OÖNachrichten im Vorjahr auf diese Regelung aufmerksam gemacht hatten, stellte FP-Klubobmann Herwig Mahr einen Initiativantrag im Landtag. Nun wurde der neue Entwurf beschlossen.

"Die Zahl der Bienenstöcke wurde auf drei beschränkt, das war bis zuletzt umstritten", sagt Mahr. "Es standen auch einer oder fünf im Raum, aber die Imker haben mir gesagt, dass drei die sinnvollste Variante ist, daher habe ich mich darauf verlassen." Bestehende Gesetze zur Bienenhaltung – wie ein Mindestabstand der Bienenstöcke von zehn Metern zum Nachbargrundstück – sind natürlich auch im Wohngebiet gültig.

Landtagsbeschluss im Mai

Im Landtag beschlossen werden soll die neue Bestimmung bei der Sitzung am 23. Mai, ab 1. Juni sollte es daher möglich sein, Bienen im Wohngebiet zu halten. "Wir wollten eine Regelung mit Hausverstand, und die haben wir erreicht", sagt Mahr. "Unsere Initiative hat einen unschätzbaren Wert für die Umwelt", sagte auch VP-Klubobfrau Helena Kirchmayr. Es sei erfreulich, dass alle Landtagsparteien zugestimmt hätten.

Die Grünen begrüßen die Regelung zwar, kritisierten jedoch die Konzentration auf Bienen als "zu wenig weitreichend". Es brauche ähnliche Bestimmungen für andere Kleintiere, also Hühner, Hasen und Kaninchen, forderte Raumordnungssprecherin Ulrike Böker. "Dafür gab es allerdings keine Unterstützung." Dabei wäre – wie bei den Bienen – eine Beschränkung der Anzahl auf beispielsweise drei bis fünf Hühner möglich gewesen. "Ohne rechtliche Basis sind die Halter weiterhin auf das Wohlwollen ihrer Nachbarn angewiesen."

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Sensibelchen (827 Kommentare)
am 04.04.2019 15:50

Es geht hier nicht darum, welche Tierart bevorzugt wird, sondern um Bienen die lebenswichtige Pflanzen bestäuben und somit unser aller Leben garantieren.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 04.04.2019 14:07

Bei Hühnern bin ich für acht (⊕ Håhn naturally) Für Glüchh; Gesundheit, Zufriedenheit.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.04.2019 09:58

Zum Tierhaltegesetz: Wer in Österreich HÜHNER halten will muß seine Eignung nachweisen.
Bei Katzen und Hunden braucht es keinen Nachweis.
Das kann jeder Depp, der es sich zutraut.
Ergebnis ist, daß Tiere schlecht gehalten werden, oder von diversen Psychos schlecht behandelt werden, wie man leider oft in der Zeitung liest.
Warum werden duch das österreichische Gesetz Bienen und Hühner besser gestellt als Säugetiere??

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 11:49

snoozeberry

daher kann gehofft werden dass KEINE Killerbienen gemeint sind und erlaubt werden !

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 04.04.2019 14:25

Schon mal vom Oö Hundehaltegesetz gehört?
Dann kannst du auch nicht wissen, dass ein Sachkundenachweis erforderlich ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 09:02

wieso erst ab Juni ?

auf Gebäuden in der Stadt stehen doch schon längst Bienenstöcke MITTE UNTER UNS ! so auf dem Dach des Musiktheater .

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ApisOOE (107 Kommentare)
am 04.04.2019 09:10

Es hängt rein von der Grundstückswidmung im Grundbuch ab. Widmung Wohngebiet = Bienen verboten. 1m daneben andere Widmung, Bienen erlaubt ... als ob sich Bienen an Grundstücksgrenzen halten würden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 11:48

ApisOOE

;-) zwinkern

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reibungslos (14.506 Kommentare)
am 04.04.2019 12:51

Schilder aufstellen und an jedem Bienenstock einen Flächenwidmungsplan anbringen.

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il-capone (10.390 Kommentare)
am 04.04.2019 08:57

Die Katzen sind natürlich ausgenommen.
Hocken die Eseln beim bezahltem palavern beinand u. ...

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kual (1.360 Kommentare)
am 04.04.2019 08:23

so sinds unsere Volksvertreter , sitzen den ganzen lieben Tag beisammen und bringen nichts zustande -- Hühnerhaltung , Taubenzucht , Hasenzucht -- wie so wurden diese Themen nicht gleich mit behandelt !

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Banker10 (300 Kommentare)
am 04.04.2019 08:15

und dann bitte endlich eine Regelung über einen Mindestabstand von Bäumen zu Nachbargrundstücken und eine Regelung zu deren Pflege. Wie kommt man an Grundstücksbesitzer dazu, die herüberhängenden Äste des Nachbars auf eigen Kosten schneiden zu lassen?
Verständnis, Gespür, Empathie etc. fehlen leider manchen Grundnachbarn.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 04.04.2019 09:21

Bäume? Die gehören unbedingt aus allen Gärten verbannt! Bäume sind schrecklich!

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xing (354 Kommentare)
am 04.04.2019 08:00

Wie immer eine halbherzige Lösung, was ist mit Kaninchen und Hühnerzucht (ohne Hahn) ?

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Pfaffenberg12 (120 Kommentare)
am 04.04.2019 08:28

Wie züchtet man Hühner ohne Hahn zwinkern?

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spacer (1.513 Kommentare)
am 04.04.2019 10:56

...Klonen 😂😂😂

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