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Überschuldung von 157.000 Euro: Weberbräu GmbH insolvent

Von Thomas Streif und Max Hofer, 11. August 2016, 17:09 Uhr
Überschuldung von 157.000 Euro: Weberbräu GmbH seit gestern insolvent
Das Weberbräu in der Weberzeile soll demnächst von Michael Held neu eröffnet werden. Bild: Markus Rambossek

RIED. Am Donnerstag, 11. August, wurde über die "Weberbräu GmbH" im Einkaufszentrum Weberzeile ein Insolvenzverfahren eröffnet.

Die Passiva aus Pachtrückstand, offenen Löhnen und einem Bankdarlehen sollen laut Creditreform 212.000 Euro betragen. Abzüglich der Aktiva ergibt das eine Überschuldung von 157.000 Euro.

Bei der Eröffnung des "Weberbräus" Ende August 2015 soll der Pächter gemeinsam mit dem Besitzer des Lokals – der Brauerei Ried – mit einem Jahresumsatz von rund 1,1 Millionen Euro gerechnet haben.

Laut Konkursantrag soll es in den ersten Monaten des Geschäftsbetriebes gelungen sein, die kalkulierten Umsatzzahlen zu erwirtschaften. Im Zuge des laufenden Pachtverhältnisses mit der Brauerei – insgesamt soll es sich um einen Fünf-Jahres-Vertrag gehandelt haben –, hätten sich aber Problembereiche aufgetan.

Neuer Pächter steht bereit

So seien laut Antragsteller des Konkurses unter anderem die Außenwerbungen an der Fassade des Lokals nicht gemacht worden. Auch die Regulierung der Raumtemperatur und die Abluftanlagen in der Küche hätten nicht funktioniert. Diese Mängel seien ein Grund für das Ausbleiben der Gäste gewesen.

Seit Jänner 2016 sei das Geschäft dann stark rückläufig gewesen, daran habe auch die Mängelbehebung durch die Brauerei Ried nichts mehr geändert, heißt es im Konkursantrag.

Der Konkurs der "Weberbräu GmbH" hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angekündigt. Ein neuer Pächter der Lokalität wurde, wie exklusiv in den OÖN berichtet, mit dem 28-jährigen Michael Held bereits gefunden.

Held verspricht, dass mit der Neueröffnung ein völlig frischer Wind durch das "Weberbräu" wehen wird. "Die Gäste müssen sich von der ersten bis zur letzten Minute im ,Weberbräu‘ wohl fühlen", so der Gastronom im OÖN-Gespräch.

Der genaue Termin der Wiederöffnung des "Weberbräus" steht noch nicht fest. Dem Vernehmen nach dürfte der Neustart aber bald erfolgen.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.08.2016 09:28

Es wurde mit einem Jahresumsatz von 1,1 Mio €uro gerechnet, das entspricht einem Tagesumsatz ( ein Ruhetag ) von
ca. € 3700,- / Tag oder fast 200 Gästen täglich mit einer Zeche von je 15 - 20 Euro.
So ein Umsatz ist schon in einer Großstadt wie Linz schwer zu erwirtschaften, in einer Bezirksstadt de facto unmöglich.
Wer sind die Obergscheitwaschl die so ein "Konzept " erstellen, oder beherrscht auch der Wirt die Grundrechnungsarten nicht ?
Aber vielleicht wurde auf die Insolvenz spekuliert um dann günstig weiterverpachten zu können - so etwas soll ja schon vorgekommen sein.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.08.2016 09:35

Ein Wirtshaus sauteuer einrichten, nach einigen Monaten in Insolvenz gehen und die Lieferanten zahlen lassen . Damit entledigt sich der Wirt meist 80% seiner Schulden. Das wird offenbar immer moderner, ist letztlich aber ein krimineller Akt - solche Wirte sollten wir schon aus Anstand nicht besuchen.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.08.2016 09:19

Es

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Segler (428 Kommentare)
am 11.08.2016 23:06

Um diesen Jahresumsatz(ohne unvorhergesehens )zu erreichen müssen
täglich ca.200 Gäste um ca.20 Euro konsumieren.Bei einem Mitbewerber im selben Haus muß man reservieren(Mittag und Abends) sonst hat man schlechte Karten.Ein weiterer Mitbewerber um die Ecke in der Rainerstraße,welcher zwar nur am Abend Betrieb hat ist auch "reservierungspflichtig".Auch wenn der neue Pächter vom Angebot her ,sich zwischen die beiden Mitbewerber legt,gute Qwalität und ein gutes Service bietet wird er viel Luft zum Überleben brauchen.Wir sind hier am Land.Wienpreise gehen hier garnicht.Und dennoch wünsche ich dem neuen Pächter VIEL GLÜCK:

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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 12.08.2016 06:18

Apropos Wienpreise: allgemein ißt man in Wien günstiger - außer
in einem Haubenlokal !

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2016 20:02

Dem neuen Pächter alles Gute. Aber wenn das Ambiente so ist wie auf dem Artikelfoto, dann sollte er sich das Aufsperren gleich sparen. Aus Rücksicht auf seine eigenen Finanzen, denn die Brauerei Ried verliert maximal die Pachteinnahmen.

Wie kann man ein Lokal nur so abstoßend-ungemütlich gestalten?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2016 19:58

20.000 Euro minus pro Monat. Das liegt dann nicht mehr am Wirt, sondern an überzogener Pacht und aus der Luft gegriffenen Umsatzversprechungen der Werbefuzzys=Planer.

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Superheld (13.154 Kommentare)
am 12.08.2016 08:29

Aus der Ferne schwer zu beurteilen.

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am 11.08.2016 19:01

Es wird doch Leute geben, die einmal dort waren und dann Gründe gehabt haben, nicht mehr hinzugehen. Was waren dies?

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misterx (1.665 Kommentare)
am 11.08.2016 19:20

Mittelmäßiges Essen bei gleichzeitig schlechtem Service und relativ hohen Preisen.

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am 11.08.2016 19:41

eine feine schicke Micky „bar“, so schauts aus

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2016 19:58

Was kostet dort die Halbe?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 11.08.2016 20:07

Die Startseite ladet aktuell nicht rein, aber die Unterseiten sind noch abrufbar. 3,70 Euro für ein Seiterl Weißbier..... Okay, bei derart überzogenen Preisen würde ich keinen Fuß reinsetzen. Halten sich für ein Wiener Innenstadtlokal, dass sie derart weit über dem örtlichen Preisniveau agieren?

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 12.08.2016 09:02

Ja, Essen Mittelmäßig, Kellner überheblich und Preise nicht zusammenpassend mit der Leistung die man bekommt.

Da hat sich wohl jemand gewünscht nur die Oberschicht aus Ried und Umgebung im Lokal zu haben.

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rudolfa.j. (3.632 Kommentare)
am 11.08.2016 18:28

Na wie vorausgesehen,dass nach einem Jahr einer das Handtuch wirft...

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