"Tierhasser": Katzen im ASZ Andorf ausgesetzt
ANDORF. In einer Schachtel wurden kürzlich zwei Katzenbabys im Altstoffsammelzentrum (ASZ) Andorf abgestellt. Mitarbeiterinnen fingen die Tiere ein.
Zu einer dreisten Aktion kam es am vergangenen Wochenende in Andorf. Zwei Katzenbabys wurden einfach in einer Schachtel in das örtliche ASZ gebracht und dort ausgesetzt. "Ich war gerade am Containerplatz beschäftigt, als ich plötzlich eine kleine Katze zwischen den Paletten und Papiertonnen laufen sah", erzählt ASZ-Leiterin Maria Huber im OÖN-Gespräch. Kurze Zeit später entdeckte sie auch das zweite Kätzchen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen gelang es Huber die Tiere einzufangen. "Das war gar nicht so einfach, die Kätzchen waren natürlich sehr verschreckt", sagt Huber, die für die Verantwortlichen kein Verständnis zeigt. "Das muss wirklich ein Tierhasser gewesen sein. Mit so einer Aktion gehe ich ja bewusst das Risiko ein, dass die Katzen sterben."
Neues Zuhause gefunden
Glücklicherweise entdeckte Huber die Kätzchen, die sie anschließend zu einem Tierarzt brachte. Dieser konnte bestätigen, dass die Tiere stubenrein sind und somit auch wirklich ausgesetzt wurden. Nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung der Katzen nahm eine ASZ-Mitarbeiterin die Tiere bei sich zuhause auf. Inzwischen haben die Babys mehr als ein halbes Kilogramm zugenommen. "Bei uns kann man wirklich fast alles abgeben, aber keine lebenden Katzen", stellt der Bezirksabfallverband Schärding klar.
Die beiden sind richtig süß, wünsche der Dame vom ASZ viel Freude mit den beiden.
Gegen Leute, die sowas machen (Tiere aussetzen) müsste aber viel strenger vorgegangen werden. Hat ein ASZ nicht sowas wie eine Video-Überwachung?
Die Pflicht der Kastrierung müsste viel strenger gehandhabt werden.
Und wie für Hunde ein Meldepflicht.
Die Kastrierungspflicht der Katzen ist ein reiner Witz...